Kapitel 18

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Kapitel 18

"Hey Phil!", schon wieder werde ich von Lex genervt.

"Was?", rufe ich genervt und schaue von mein Handy weg zu Tür.

Wie immer reißt sie, ohne an zu Klopfen, die Tür auf. "Du hast Besuch.", sagt sie und wackelt dabei mit ihren Augenbrauen.

"Wer?", frage ich überrascht.

"Ariana.", antwortet sie mir.

Langsam stehe ich auf und laufe zur Haustür, die schon offen steht und eine ziemlich schüchtern aussehende Ariana steht da.

"Hey.", begrüße ich sie und schaue sie fragend an.

"Ich - Ehm - Ich wollte dir nur sagen, dass unser Nachbar jetzt schon wieder zurück ist, also dem ich die Telefonnummer geben sollte.", erzählt sie mir.

Ich beiße mir auf meine Unterlippe. Na toll. Jetzt schon meinen Erzeuger konfrontieren das er einen Sohn hat?

"Oh, Danke fürs Bescheid geben, aber du hättest mir doch auch Schreiben können?", frage ich verdutzt.

"Ich wollte fragen ob du Zeit hast..", murmelt sie unverständlich, doch ich habe es trotzdem Verstanden.

"Ja.. Warte.", schnell laufe ich in mein Zimmer um meine Jacke zu holen, nebenbei ziehe ich mir meine Schuhe an.

"Wohin gehst du?", fragt Lex mich dann auch sofort.

"Eben mit Ariana raus, schreibe dir wenn es spät wird.", antworte ich und gebe ihr einen Kuss auf die Wange, bevor ich zu Ariana laufe.

"Dann lass uns los gehen.", ich halte ihr meinen Arm hin, woraufhin sie sich bei mir einharkt.

"Was ist los?", frage ich.

Sie lächelt mich bloß an. "Nichts."

"Genau, Ariana. Und deswegen kommst du hierhin um nur zu Sagen das Mr. Key wieder da ist?"

Sie seufzt und fängt plötzlich an zu Weinen, etwas überfordert nehme ich sie in den Arm.

"Mein Vater ist Heute gestorben.", erzählt sie mir.

Ich nicke bloß Stumm, da ich weiß dass nichts was ich sagen werde sie aufmuntern wird.

"Er lag seid Wochen im Koma, da er ein Autounfall hatte und da keine Hirnaktivitäten mehr vorhanden war, haben sie die Geräte abgeschaltet. Ich wusste, dass es passieren wird aber so schnell?"

Tröstend streichel ich an ihren Rücken entlang. "Der Schmerz wird Nachlassen.", verspreche ich ihr.

"Wird er auch Weggehen?", fragt sie schluchzend.

"Nein."

**

Nachdem sich Ariana ausgeheult hat, haben wir beschlossen was Essen zu gehen.

McDonalds macht Fröhlich.

Nun sitzen wir hier. Sie hat sich ein Cheeseburger und ein Eis geholt, währenddessen ich mal wieder übertrieben habe und mir ein Happymeal und noch paar Hamburger geholt habe.

Hust 10 Hust.

"Wie kannst du so viel Essen?", fragt Ariana und schaut fassungslos zu wie ich mein 6ten Burger verdrücke.

"Ich bin eben ein sehr Sportlicher Kerl.", sage ich und grinse sie übertrieben an.

Sie lacht. "Jaja, du hast da doch schon Speck.", meint sie.

Ich hebe meine Augenbrauen hoch und ziehe dann mein Shirt hoch.

"Kätzchen, dass hier ist ein Sixpack und kein Speck. Hast sowas wohl nie gesehen?"

Sprachlos schaut sie mich an. "Du - Ehm - Du-"

Ich fange an zu Lachen und ziehe mein Shirt wieder herunter.

"Kein Grund zu Stottern, Kätzchen.", ich zwinkere ihr zu und lehne mich zurück, nebenbei öffne ich den nächsten Burger.

PhilWo Geschichten leben. Entdecke jetzt