Ferne

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(Eine Geschichte zur Erläuterung aus meinem Leben)

Grade sitze ich auf einem Segelboot, es ist meine dritte Tour mit einem gecharterten. Der Unterschied zu den Fahrten auf unserem Boot ist, dass wir weit wegfahren, Richtung Norden. Und so auch jetzt, wir wollen so weit nach Norden wie möglich.

Ich schaue in die Ferne und sehe nur Wasser, ich schaue zurück und auch da ist nur Wasser, die Wellen treiben dahin zurück und nehmen alle Beschwerden symbolisch mit. Immer mehr lasse ich los und schon bald fühl ich mich wie im Urlaub.

Was soll das? Warum erzähle ich dies?
Pass auf, irgendwann muss man auch wieder zurück und dann kommen die Wellen auch wieder mit, die Beschwerden kommen wieder und sie fassen mich. Und dann fällt mir auf, ich hatte sie nie losgelassen ich hatte sie nur in die Ferne verschoben.

Es ist gut nach vorne zu schauen, doch verschwinden dadurch keine Probleme, zuerst sollten die Probleme behoben sein, damit man immer weiter kommt und weiter in die Ferne schauen kann.

Auf meiner Straße fuhren keine Autos, aber wären welche gefahren wären sie meine Wellen gewesen, sie wären die Beschwerden gewesen, die mich eingeholt hätten.

Die StraßeHikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin