Kapitel 27

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"Danke Luna. Deine Worte haben mich wirklich aufgemuntert und sie haben mir wieder ein Lächeln auf das Gesicht gebracht. Jedoch ist es für mich sehr schwer Federico einfach zu vergessen. Er ist für mich wie ein echter Bruder" sagte ich traurig, aber musste lächeln. "Ich möchte nicht, dass du weiterhin so traurig bist. Wie wäre es wenn du auf dem Jam & Roller Ball kommst?" schlug Luna vor. Sofort willigte ich ein, denn etwas Ablenkung ist wirklich gut. Der Ball findet zwar erst in zwei Wochen statt, jedoch freute ich mich wie verrückt.

Nach zwei Wochen:
Ich habe mich von Tag zu Tag mehr gefreut und bin nun froh, dass ich endlich zu diesem Ball gehe. Matteo wird meine Begleitung sein und hat es sogar geschafft Fede zu überreden auch ins Jam and Roller, zu meiner Verwunderung mit Luna, zu kommen. "Bist du fertig?" fragte mich Luna und klopfte hektisch an der Zimmertür. "Ja moment..." gab ich als Antwort und zog mir noch schnell meine Schuhe über. Die silber glitzernden Schuhe kombinierten sich perfekt zu meinem mintfarbenen Kleid und meinem rosa Lippenstift. Meine Augen schminkte icb nur dezent, konnte jedoch nicht ohne Mascara leben. "Wow" stieß Luna hervor als sie mich sah. Auch ich staunte bei ihrem Anblick nicht schlecht. Sie hatte ein hell orangenes Kleid an und ihre Haare waren nach unten geglättet. "Du siehst auch umwerfend..." das letzte Wort ging in dem lauten Klingeln der Tür unter. Matteo und Federico standen beide im Anzug davor und warteten nur auf ihre Partner. "Hallo Fede" begrüßte ich ihn lieb, doch er schenkte mir keinerlei Aufmerksamkeit. Wie konnte es nur soweit kommen? Ich hätte schon wieder in Tränen ausbrechen können, doch das würde die Mascara verwischen. Matteo nahm meine Hand und führte mich zum Auto seines Vaters. "Guten Tag Herr Balsano" begrüßte ich den Mann höflich und ließ mich schließlich auf die Rückbank fallen. Federico setzte sich auf den Beifahrersitz, so dass ich ihn von meiner Position aus gut beobachten konnte. "Hab du noch ein gutes Leben" presste ich hervor und sah Fede traurig an. Dieser zeigte wieder Null Interesse oder Reaktion. Ich wünschte es gäbe wieder die alten Zeiten. Die Zeiten in denen Fede noch mein Bruder ist und die Zeiten in denen ich noch mit Leon glücklich war. Von Tag zu Tag liebe ich Matteo aus einem unerklärlichen Grund weniger und hasste mich selbst dafür. Am besten sollte ich es ihm sagen und auf eine friedliche Weiße mit ihm abschließen...

ViolunaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt