Kapitel 1

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Der Prolog war eine einmalige Sicht von Luna

"Und ihr seid wirklich sicher, dass ihr gehen wollt?" fragte mein Vater German erneut das mittlerweile verheiratete Paar. Olga und Ramallo nickten beide und verließen dann das Haus. "Sie werden mir fehlen" traurig sah ich zu meinem Vater auf. "Mir auch, aber jetzt brauchen wir neues Personal" stimmte er mir zu und verschwand im Büro. Auch wollte nicht länger rum sitzen, also suchte ich meinen Bruder Federico, dieser mal wieder mit Ludmila skypte. "Olga und Ramallo sind jetzt weg" teilte ich ihm kurz mit und verschwand dann in meinem Zimmer. Meinem Bruder war es eigentlich ziemlich egal was mit unserem Personal passiert, da er sich nur auf das Studio und Ludmila konzentriert, doch mir sind die beiden sehr ans Herz gewachsen. Wer backt mir denn jetzt meine Lieblings Schokokuchen? Grinsend setzte ich mich auf mein Bett und griff zu meinem Smartphone. Es zeigte einen verpassten Anruf von Leon an. Ich versuchte mein Glück und rief ihn zurück und Volltreffer. Mein Freund meldete sich am anderen Ende mit einem netten "Hallo, Vilu". Sofort wurde ich rot im Gesicht und ein Lächeln huschte über mein Gesicht. "Ich hab gute Neuigkeiten für dich" teilte mir Leon mit. Sofort erweckte er meine Aufmerksamkeit und ich spitzte die Ohren. "Ich hab für euch ein Personal gefunden" erklärte er mir fröhlich. "Wirklich? Wen?" fragte ich nach. "Ich komm gleich mit ihnen zu dir nach Hause um sie euch vorzustellen" erwiderte er und wollte gerade auflegen. "Woher kennst du sie?" fragte ich neugierig und bevor er auflegte erwiderte er noch : "Freunde der Familie". Schnell rannte ich die Treppe runter um meinem Papa die gute Neuigkeit mitzuteilen. "Sehr gut" sagte er nur und versank wieder in seinem Laptop und seinen vielen Papieren. Seufzend verließ ich das Büro und gleitete zum großen Flügel im Wohnzimmer. Ich setzte mich auf den schmalen Hocker und fing erst an die Melodie von 'Habla si puedes' zu spielen, aber meine Gedanken waren einfach schon viel weiter als mein Unterbewusstsein und ich fing an eine neue Melodie zu spielen. Sofort wurde daraus ein ganzes Lied, nur Text viel mir keiner ein. Aber was klar war: Es wird ein Duett. Ich wollte gerade alles zu Papier bringen, als es plötzlich an der Tür klingelte. "Ich gehe schon" rief ich und eilte zur Tür. Herzlich begrüßte ich Leon und die Freunde seiner Familie. Es war eine schlanke Frau, ein Mann mit dunklen Haaren und ein junges Mädchen dem braune Haare in ihr zierliches Gesicht fielen. "Hallo" mein Vater kam aus seinem Büro. Er wandte sich den Erwachsenen zu und ließ Leon, mich und das Mädchen alleine. Schüchtern lächelte es mich an, bis es schließlich sagte: "Ich bin Luna"

ViolunaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt