Kapitel 7

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Nach einer Zeit löste Daddy den Kuss. Immer noch etwas außer Atem sah ich ihn an und fing schließlich an zu gluckste. Daddy schmunzelte und setzte sich um mich auf seinen Schoß zu ziehen.
„ Was ist denn so lustig?", fragte er und küsste meine Wangen während er über meine Seiten strich. Ich sah ihn lächelnd an und küsste ihn kurz.
„ Ich bin nur glücklich...das war toll, Daddy. Vielen Dank."
„ Nur zu gerne, Babyboy...aber an der Gehorsamkeit müssen wir noch arbeiten."
Leicht nickte ich und er reichte mir mein Höschen. Ich zog es mir über, während Daddy an meinem Hals knabberte. Wohlig seufzend genoss ich diese Liebkosung, welche aber gleich durch mein Magenknurren unterbrochen wurde. Schamesröte breitete sich auf meinen Wangen aus und ich spürte einen Kuss an meinem Hinterkopf, bevor Taddl einen Arm in meine Kniekehlen legte und mich hochhob. Meine Arme schlangen sich um seinen Hals und ich wurde in die Küche getragen und auf der, mit Marmor besetzten, Kücheninsel abgesetzt.
„ Auflauf, Pizza, Sandwich, Eintopf, Chilli, Curry? Such du aus, Baby."
Ich lächelte und entschied mich für ein Sandwich. Neugierig sah ich Daddy dabei zu, wie er Brot schnitt und es in den Ofen auf ein Gitter legte. Dann holte er weitere Zutaten aus dem Kühlschrank. Ich sah immer über seine Schulter, sofern ich konnte.
„ Was wird das...?"
„ Ein BLT."
„ Ein was...?" Daddy lachte und drehte sich kurz zu mir um meine Stirn zu küssen. Dann holte er eine Pfanne heraus und...Bacon!
„ Ein Bacon, Lettuce und Tomato Sandwich. Aber nur für dich gibt es die Daddy-Variante."
Begeistert klatschte ich und wir lachten.
„ Normalerweise mache ich das Brot auch noch selber, aber so wie dein Magen geknurrt hat, denke ich muss ich mich beeilen."
Er fing an den Bacon zu braten und wusch das Gemüse bevor er es schnitt. Dann kam noch Mozzarella dazu und er machte schnell eine Mayonnaise. Mit großen Augen sah ich ihm zu und als alles fertig war hielt er mir das perfekte Sandwich hin. Woah...
„ Das ist voll schön! Das will ich ja nicht essen..."
Schmunzelnd gab er mir den Teller und ich aß glücklich. Das war auch noch so lecker...
„ Daddy, du bist der beste!", sprach ich zwischen zwei Bissen. Daddy lehnte sich mir gegenüber an die Theke und schaute lächelnd zu. Als ich fertig war küsste ich ihn.
„ Danke."
„ Immer doch." Er hob mich wieder hoch und trug mich zurück. Die Couch war ja zum Glück sauber geblieben. Daddy legte sich zuerst hin und zog mich dann seitlich auf ihn. Meinen Kopf legte ich auf seiner Brust ab, genau wie eine meiner Hände. Seine legten sich einmal auf meine Hüfte und die andere strich durch meine Haare.
„ Wo hast du denn so kochen gelernt?"
„ Amerika, Brasilien, Spanien...Ich bin sehr weit rumgekommen. Und dann habe ich halt alles gelernt, was mich interessiert hat. Außerdem ist es doch cooler die Sachen aus dem Land selber zu kochen, als sie im Restaurant zu essen."
„ Ja...", lächelte ich und schloss die Augen.
„ Bist du auch Koch?"
„ Ich? Nein."
„ Was dann? Das hast du mir nie gesagt, Daddy. Du musst ja auch echt viel verdienen...wegen dem zu Hause hier und so..."
„ Ich schreibe."
Blinzelnd sah ich auf. Kurz sahen wir uns an.
„ Wie cool...Was denn so?"
„ Verschieden. Meistens aber sind es eher Romane die einen philosophischen Nachgeschmack hinterlassen."
„ Sehr schön ausgedrückt." Ich schmunzelte und Daddy grinste.
„ Ich weiß, danke", lachte er und ich stieg mit ein.
Ich unterbrach mein Lachen mit einem Gähnen und schmiegte meine Wange wieder an seine Brust. Leicht konnte ich seinen Herzschlag hören. Er ging schnell...Lächelnd schlossen sich meine Augen wieder und Daddy's Hand blieb in meinen Haaren.
„ Kann ich mal etwas von dir lesen...?"
„ Natürlich...alles, was du möchtest, Baby. Habe alle meiner Werke hier..."
„ Du kannst dich bestimmt gut ausdrücken...", murmelte ich und merkte wie ich immer weniger mitbekam. Daddy hörte ich nur noch etwas flüstern bevor ich auch schon wieder komplett wegdriftete.

Schwer öffneten sich meine Augen und müde brummelnd drehte ich mich, kuschelte mich näher an das warme und weiche unter mir. Hm...? Warte...das ist doch nicht Daddy...Ich fuhr mir mit den Händen über das Gesicht und rieb mir die Augen bevor ich sie erneut öffnete. Mein Körper knackte als ich mich streckte und ich gab merkwürdige Geräusche von mir. Wie eigentlich immer. Verwirrt blickte ich mich um und stellte fest, dass dieses Zimmer wohl das Schlafzimmer von Daddy war...und ich hatte es mir definitiv anders vorgestellt. Nur jetzt gab es eine wichtigere Frage. Wo war Daddy?
Ich setzte mich auf und sah mich genauer um. Ich lag in einem großen Doppelbett, wahrscheinlich ein Futonbett, und war mit der höchstwahrscheinlich kuscheligsten Decke der Welt bedeckt. Der Raum war leicht abgedunkelt, aber durch einen Spalt in den weißen Gardinen sah man, dass es Tag war und die Sonne sehr stark schien. Die Möbel waren auch weiß, allerdings waren hier nicht sehr viel drin. Ein Regal, welches nur ein paar Kleinigkeiten als Dekoration darin hatte, ein Sessel mit einer Decke und eine Kiste mit Henkeln an den Seiten und einem Schloss. Dann gab es links und rechts vom Bett noch zwei kleine Tische und einen Hocker, welcher in der einen Ecke des Raumes stand. Auf diesem war eine kleine Pflanze. Sonst gab es hier nur noch eine Doppeltür und eine einzelne Tür. Beide weiß und beide mit der gleichen Verzierung. Die einzelne war links und die Doppeltür mir gegenüber.
„ Daddy?", fragte ich zaghaft und zog die Decke an mich. Wieso war er denn nicht bei mir? Gestern war ich doch bei ihm eingeschlafen...

My Daddy × tardy ×  WIRD KORRIGIERTWo Geschichten leben. Entdecke jetzt