Kapitel 4

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-Amelie-

Am nächsten Morgen werde ich pünktlich um 6 Uhr von meinem Wecker geweckt, denn ich dann "sanft" auf den Boden schmeiße damit er endlich aus geht. Aber dennoch muss ich aufstehen. Also gehe ich erstmal ins Bad und mache mich fertig, Naja eigentlich kämme ich nur meine Haare  und fertig bin ich. Schminken tue ich mich nicht, weil mir die Schminke zu teuer ist und meine Mutter früher immer gesagt das ich mich nicht schminken muss da ich auch ohne der Schminke gut aussehe also glaube ich ihr mal.

Ich habe mir eine normale schwarze Jeans angezogen und einen dicken Weinroten Pullover. Schnell suche ich noch meine Mütze und meinen Schal aus dem Schrank, da es draußen ziemlich Kalt aussieht. Kein Wunder es ist ja auch Dezember und in genau 20 Tagen ist Weihnachten. Mein Vater und ich haben seid dem Tod meiner Mutter kein Weihnachten mehr gefeiert, was ich sehr schade finde da ich Weihnachten liebe. Aber vielleicht kann ich ihn dieses Jahr überreden Weihnachten zu feiern.

Scheiße es ist schon halb sieben, in 15 min muss ich los gehen und habe das Frühstück für meinen Dad noch nicht vorbereitet. Schnell gehe ich in Küche, mache die Kaffemaschine an und bereite Rührei vor. Jetzt ist die Frage, soll ich meine Bruder auch etwas machen oder nicht?  Ja ich mache lieber für ihn auch was, ich will nicht das er wütend ist und dann sonst irgendwas mit mir macht. Schnell stelle ich alles auf den Tisch und gehe in den Flur um mir da die Schuhe und die Jacke an zu ziehe. Schnappe mir noch schnell meine Tasche, packe da den Schlüssel ein und gehe los zur Arbeit.

Irgendwie fühle ich mich beobachtet, aber egal wie oft ich mich um gucke ich sehe keine einzige Person in der nähe.Als ich vor dem Cafe stehe, drehe ich mich noch einmal um und sehe auf der anderen Straßenseite einen Kerl der von oben bis unten in schwarz gekleidet ist und mich anguckt. Schnell drehe ich mich wieder um und gehe ins Cafe rein. Ich begrüße noch die anderen zwei Mitarbeitern mit denen ich mich eigentlich ganz gut verstehe, und fange an zu arbeiten. Aber irgenwie kann ich mich nicht ganz auf die Arbeit konzentrieren, da ich immer an den Mann in schwarz denken muss. Hat er mich den ganzen Weg beobachtet? Hat er mich überhaupt beobachtet oder stand er da einfach nur? Und wenn er mich beobachtet hat, was will er von mir? Fragen über Fragen...

Pünktlich  um 17 Uhr mache ich Feierabend und gehe nach Hause. Dieses mal fühle ich mich zum Glück nicht beobachtet, drehe mich aber trotzdem immer mal wieder um man weiß ja nie.

Ich schließe gerade die Haustür auf, als ich das Gebrüll von meinem Bruder höre, der anscheinend Telefoniert.Ich ziehe  meine Schuhe und meine Jacke aus und gehe mit leisen Schritten in die Küche um mir was zu essen zu machen. Ich muss ja gleich wieder los, da heute Samstag ist und um 19 Uhr mein Job im Supermarkt anfängt.

Ich mache mir gerade ein Brot als mein Bruder in die Küche kommt und mich wütend anguckt. "Was sagst du mir nicht bescheid das du wieder zu hause bist und wieso machst du mir nichts zu essen? Ich habe hunger." schreit er mich an. Total eingeschüchtert sage ich " Es tut mir leid aber du hast telefoniert und da wollte ich dich nicht stören und das Brot hier ist doch für dich, ich habe sowieso kein Hunger" alles eine Lüge. "Wo ist eigentlich unser Vater?" "Drogen besorgen oder so. nerv mich jetzt nicht und verpiss dich." wie immer nett. Ich hoffe einfach er geht bald wieder zurück. Mir hat mein Vater schon gereicht und jetzt noch so einer. Bald kann ich nicht mehr. 

Ich gehe wieder in den Flur, ziehe wieder meine Schuhe und meine Jacke an plus Mütze und Schal und mache mich auf den Weg zum Supermarkt.

My undying love, the mafia bossWhere stories live. Discover now