28. Ihr kommt wieder zusammen

855 43 5
                                    

Calum:
Lachend sitzt du mit deiner Freundin in einem kleinem Café. Ihr redet viel und du bist sehr glücklich, dass sie dich ablenken kann, denn es ist noch nicht lange her, als du deine Beziehung zu Calum beendet hast. Ihr beide habt nur noch gestritten und habt euch danach nie wieder richtig vertragen, also fandest du es, dass es die Richtige Entscheidung ist, sich zu trennen, auch wenn es weh tut, zu doll.
"D/N? Hörst du mir überhaupt noch zu?" Fragt deine Freundin dich. "Hm, ja." Antwortest du abwesend, vor ein paar Sekunden hast du noch gelacht und dann kommt er, mit seinem brauen Augen, seinem trainierten Oberkörper und dem Wahnsinn's Lächeln in deinen Gedanken und du bist gleich wieder traurig. "Es tut mir Leid, ich muss gehen." Sagst du unter Tränen, nimmst deine Tasche und gehst schnell auf den Ausgang zu. Doch wie das Schicksal es so wollte, rennst du gegen eine Person. Hätte diese dich nicht festgehalten, würdest du jetzt auf dem Boden liegen. "Calum?" Fragst du geschockt und lässt dich von ihm hinstellen. Danach wischt du dir schnell die Tränen aus deinem Gesicht. "Hey D/N." Lächelt er schwach. "Sag mal, wieso weinst du denn?" Fragt er danach und hält dich an deiner Schulter fest. "Ich weine nicht, ich bin.. Ach weißt du was, vergiss es. Wir sehen uns, Calum. Hm, vielleicht auch nicht." Du gehst schnell an ihm vorbei, nach draußen. Als du bei einem anderen Gebäude angekommen bist, lehnst du dich dagegen und lässt deinen Tränen freien Lauf. "D/N?! D/N!" Ruft eine Stimme und kommt auf dich zu, natürlich ist es Calum. "Ich wollte mit dir Sprechen.." Sagt er und lehnt sich neben dich an die Wand. Du sagst nichts und guckst gerade aus in die Ferne. Ein paar Minuten steht ihr dort noch, bis Calum den Mund aufmacht. "Ich habe dich in den letzten Wochen echt vermisst, D/N. Ich weiß, wir sind getrennt, aber ich habe nie aufgehört dich zu lieben und ich weiß, dass du mich auch noch liebst." Er schaut dich von der Seite an, das erkennst du, aber selber möchtest du ihn nicht anschauen. "Sag doch was, bitte D/N" Fleht er und stellt sich vor dir, um deine Hände zu nehmen. "D/N, ich kann nicht ohne dich leben und ich will es nochmal versuchen." Flüstert er, nimmt dein Kinn in die Hand und drückt es nach oben, sodass du ihn angucken musst. "Was ist, was ist, wenn es so wird wie letztes Mal? Wir streiten und hören danach nie wieder auf zu streiten. Ich liebe dich, aber was ist wenn.." Du wirst unterbrochen, indem er seine Lippen auf deine legt. Er drückt dich mit seiner freien Hand gegen die Wand, seine andere berührt immer noch dein Kinn. Irgendwann fahren deine Hände in seine vollen Haare. Nach ein paar Minuten löst ihr euch und legt eure Stirn aneinander. "Als du gesagt hast, dass du mich liebst, musste ich dich einfach küssen." Kichert er ein wenig. Ihr löst eure Stirn voneinander und lächelt euch verlegen an. Calum hält derweil deine Hand. "Cal?" Fragst du unsicher. Er lächelt. "Ich möchte es probieren. Dann bildet sich ein Riesen Grinsen auf seinen Lippen und er nimmt dich gleich in den Arm.
"Ich liebe dich so sehr."
"Ich liebe dich viel mehr, Calum."

Ashton:
Flashback

"Vielleicht solltest du einfach gehen, D/N!" Ruft Ashton lautstark und fährt sich durch seine lockigen Haare. "Ja, du hast Recht, das sollte ich!" Du unterdrückst dir die Tränen und verlässt schnell die Wohnung.

Flashback Ende

Zwei Jahre, genau vor zwei Jahren habt ihr euch getrennt, im Streit. Heute, machst du dir große Vorwürfe,  wieso es so kommen musste. Du denkst noch oft an Ashton, denn er war deine erste große Liebe und die wird man nicht so schnell vergessen, oder auch gar nicht. Du sitzt gerade in deiner Küche und trinkst gemütlich einen Kaffee. Es klopft an der Tür, schnell begibst du dich hin und öffnest sie langsam. "Hi, D/N."
"Luke?" Fragst du überrascht. "Es tut mir leid wenn ich dich störe, aber ich muss dringend mit dir reden." Du runzelst nur die Stirn, aber lässt ihn durch deine Tür gehen. Ihr geht zusammen in die Küche. "Möchtest du auch ein Kaffee?" Fragst du. "Nein danke." Lächelt er schwach. "Ich wollte mit dir reden." Sagt er nochmal und lehnt sich an deinen Tisch an. "Das hast du schon gesagt, also, was ist los?" Fragst du unsicher.
"Es geht um Ashton. Ich weiß ihr seid schon lange nicht mehr zusammen, aber ich weiß, dass du die einzige bist, die ihm helfen kann. Ashton ist ziemlich viel feiern zurzeit und kehr sich einen Dreck um die Band. Am Anfang wo ihr euch getrennt hattet, da hat man ihm Angesehen, dass es ihn weh tut, nur er hat es nie gezeigt. Irgendwann mitten bei unserer Europatour hat er sich tagelang in den Schlaf geweint, er hat immer gedacht, dass wir schlafen, aber wir haben alles gehört. Er hat geredet, er sagte Wörter wie "Es tut mir Leid" und "Bitte verzeih mir". Ich weiß nicht, was zwischen euch vorgefallen ist, aber ich glaube er hatte es echt schwer. Irgendwann habe ich ihn darauf angesprochen und er hat natürlich alles abgestritten, Michael und Calum haben auch mit ihm gesprochen, nur er hat nie eine Antwort gegeben. Irgendwann war es soweit, dass er aggressiv wurde und um ehrlich zu sein, war ich ziemlich traurig, denn er hat sich vorher nie so verhalten. Und das schlimmste für uns war, dass er sich dann auch von uns abgewandt hat. Er war heute morgen so traurig, dass er endlich zu uns gekommen ist und uns alles erzählt hat. Er meinte, dass er denkt, dass euer Beziehungsende nur seine Schuld war, er macht sich jeden Tag Gedanken und um sich abzulenken, ist er halt oft feiern gegangen. Und jetzt bin ich bei dir. Bitte tu irgendwas, tu es nicht für mich, sondern für ihn. Ich will ihn nicht so sehen und ich weiß, du auch nicht."
Du holst tief Luft, einzelne Tränen laufen dir schon die Wangen herunter. "Ich hätte nie gedacht, dass es ihn so mitnimmt." Schniefst du. Luke nickt nur stumm und guckt durch deine Küche. "Wo ist er denn gerade?" Fragst du unsicher und knibbelst an deinen Fingernägeln. "Bei sich zuhause, glaube ich." Du nickst und beschließt am Nachmittag zu ihm zu fahren. Aufgeregt stehst du vor seiner Haustür und wartest bis er sie aufmacht. "D/N? Was machst du denn hier?" Er guckt dich überrascht an. "Ich weiß, dass es dir nicht gut geht und ich möchte dir gerne helfen." Du redest leise und guckst in sein müdes Gesicht, er guckt dich verwirrt an, lässt dich aber in das Haus. Ihr setzt euch gemeinsam auf das Sofa. "Sag mir, was los ist."
"Ich weiß es nicht, ich fühle mich einfach nur noch schlecht seitdem wir uns getrennt haben."
"Du musst dich nicht schlecht fühlen, Ash." Er lächelt dich leicht an. "Du hast mich Ash genannt."
"Angewohnheit" du zuckst mit den Schultern und guckst ihn schweigend an. "Ich möchte dir gerne helfen. Ich möchte nicht, dass du die Band nur wegen unserer beendeten Beziehung vernachlässigst, okay?" Er nickt stumm und ihr beschließt euch öfter zu treffen, sodass er nicht das Gefühl bekommt, Schuld an allem zu sein. Irgendwann gestehst du ihm deine noch vorhandenen Gefühle und ihr könntet nicht glücklicher sein.

Michael:
"Michael, Nein!" Rufst du lautstark und drückst ihn aus der Tür. "Bitte D/N, ich möchte nur mit dir reden, gib mir eine Minute, nur eine Minuten, um alles zu erklären." Tränen laufen aus seinen Augen und um ehrlich zu sein würdest du ihm diese gerne aus dem Gesicht wischen, aber wieso? Michael Clifford hat dich betrogen und jetzt versucht er das wieder zu bekommen, was ihn einmal abgöttisch geliebt hat, okay immer noch tut.
"Ich möchte nicht mit dir Reden Michael, nicht heute, nicht morgen, nie wieder und verschwinde jetzt!" Auch du kannst dir die Tränen nicht mehr unterdrücken. "Ich weiß, ich habe einen großen Fehler gemacht und es tut mir so verdammt Leid. Ich wollte dich nie verletzten und.." Du schneidest ihn den Satz ab. "Du hast mich aber verletzt! Weißt du, wie sich sowas anfühlt? Als ob dein Herz aus deiner Brust herausgerissen und in tausend Stücke gerissen wird!" Michael fährt sich nervös und immer noch weinend durch seine blonden Haare. "Ich bin so ein Arschloch, D/N. Bitte gib mir noch eine Chance, nur noch eine, denn ich werde sie nutzen, dich auf Händen tragen, ich werde dich heiraten, ich werde alles für dich tun D/N. Ich liebe dich so sehr, das ist unvorstellbar, wie sehr ich dich liebe. Du liebst mich auch, sag mir, dass du mich auch so sehr liebst!" Er schreit schon fast seine Lungen aus seiner Brust und fällt weinend vor dir auf den Boden. "Michael." Flüsterst du seinen Namen und setzt dich zu ihm auf den Boden. Er schaut auf und guckt dich mit seinen tränenverschmierten Gesicht an. "Ich kann das nicht." Jetzt verlierst auch du noch mehr Tränen. "Doch du kannst, du musst mir nur vertrauen, ich werde wieder alles gut machen, bitte D/N, ich brauche dich!" So viel Trauer hat Michael dir noch nie gezeigt. "Ich bekomme das Bild nicht mehr aus meinem Kopf, wie du mit diesen Mädchen in deinem Hotelzimmer lagst und ich reingekommen bin, ich wollte dich überraschen. Dann sah ich sie mit dir, wie du sie küsst und sie deinen Rücken streichelt. Michael, du hast sie geküsst, du hast ihr all das von dir gezeigt, was ich an dir liebe, du hast ihr deine Zuneigung gezeigt, wie du es bei mir immer gemacht hast. Du willst gar nicht wissen, wie sich das angefühlt hat." Jetzt brichst du in Tränen aus und er nimmt dich in den Arm, du lässt es zu. "Es tut mir soooo leid." Er küsst deinen Kopf und streichelt deine Schulter. "Vergibst du mir?" Fragt er nochmal. Du löst dich aus seiner Umarmung und musterst sein Gesicht. "Ich brauche Zeit, aber ich liebe dich, für immer." Auf Michael's Gesicht schleicht ein leichtes aber kurzes Lächeln, er nimmt dich schnell in den Arm. "Du bist wirklich der tollste Mensch auf dieser Welt." Du merkst wie seine Tränen auf deine Schulter fallen. "Ich liebe dich Mikey"
"Ich liebe dich D/N."

Luke:
Dort siehst du ihn, in seinem rot schwarzen T-Shirt auf dich zu kommen. Er lächelt leicht und setzt sich zu dir an den Tisch, ihr habt euch heute zum Abendessen getroffen, dort wo ihr immer hingegangen seid, als ihr noch ein Paar wart. "Hey D/N." Luke lächelt dich leicht, du erwiderst leicht seinen Gruß. "Ich hab uns schon etwas zu Trinken bestellt." Luke nickt nur leicht und dann sitzt ihr dort ohne ein Wort zu sagen. Als eure Getränke zu eurem Platz gebracht werden, siehst du wie Luke anfängt zu Grinsen. "Was grinst du so?" Fragst du verwirrt, aber auch lächelnd. "Du weißt immer noch, was ich hier früher immer getrunken habe." Du wirst langsam rot und fährst mit deinen Fingern durch deine Haare. "5 Monate ist jetzt auch nicht so lange her." Luke nickt darauf nur und ihr redet noch kurze Sätze miteinander. Nach eurem Essen bestellt Luke noch ein Sekt für euch beide. Eine komische Stille herrscht zwischen euch. "Also, D/N.." Luke guckt dir direkt in die Augen. "Sag mir wirklich, wieso du mich eingeladen hast." Du fühlst dich ertappt und guckst schnell auf dein Boden. "Hey, D/N." Luke nimmt deine Hand in deine die auf den Tisch liegt. Jetzt guckst du wieder zu ihm, erst auf eure Hände, dann in sein Gesicht. "Ich hab in den letzten 5 Monaten viel über uns nachgedacht und über unser Trennungsgrund und mir ist aufgefallen, dass wir einfach nie richtig über unsere Probleme gesprochen haben. Wir waren über ein Jahr zusammen und sowas haben wir nie geklärt." Du holst tief Luft, nachdem du Luke diese Worte gesagt hast. "Nur deswegen wolltest du mich sehen?" Er guckt dich ein wenig verwirrt an. "Naja, Nein. Ich wollte eigentlich noch sagen, dass ich.." Du wirst von Luke's Worte unterbrochen. "Dass du mich immer noch liebst, denn das tue ich auch noch." Er lächelt dich leicht an, auch du fängst an zu lächeln. "Ja, du hast Recht. Ich liebe dich." Jetzt grinst er dich an und gibt dir einen langen Kuss. "Das habe ich echt vermisst." Lacht er mit roten Wangen. Und du, du hast ihn auch sehr vermisst.

Ich habe bei Michael's Teil so heftig geweint. Ich hoffe ihr müsst nicht weinen. Bis dann!

5SOS PreferencesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt