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13.6.2016

Und ich fahre in einen Tunnel, immer weiter rein, suche nach dem Licht am Ende, doch der Tunnel ist zu lange und verzweigt.
Da ist nur die Dunkelheit, die mich umgibt, die Einsamkeit und ich fühle mich so gefangen, so alleine, so wie in einem ganz kleinen Raum, eingeschränkt und alleine.
Ich kann nicht aus dem Tunnel raus, so sehr ich es versuche, es geht nicht.
Und die einzige Möglichkeit wäre mich vor den Zug zu stürzen.
Aber der Zug kommt noch nicht, ist noch nicht da, also kauere ich mich zusammen und gebe auf.
Suche nicht mehr nach dem Ausgang, sondern warte.
Und du warst meine Taschenlampe Jae, und ich habe dich verloren.
Du warst meine einzige Chance vielleicht doch noch irgendwann raus zu kommen.
Und du bist weg.
Erloschen.
Du bist tot, Jae.

365 DAYSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt