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3.6.2016

Heute in der Dusche, bin ich hyperventiliert. Den strahlend weißen Boden, kalt wie der Tod, unter mir; Meine Hände, die versuchten sich krampfhaft an den nackten Fliesen fest zu klammern.
Und alles an was ich denken konnte, das einzige, was mir über die Lippen kam, war dein Name Jae.
Kein Hilfe, kein Mom, nur Jae.
Immer und immer wieder zwischen panischem Luftschnappen, das eigentlich sinnlos war, weil ich beinahe erstickte.
Heute habe ich realisiert, dass du wie die Luft, die ich zum Atmen brauche, bist, Jae.
Und trotzdem hast du mich alleine gelassen.
Ich hätte es dir sagen sollen. Dass ich dich liebe. Wir haben es immer nur gedacht weißt du, und klar wusstest du es. Aber ich habe es nie ausgesprochen.

Ich liebe dich.

Aber das sind Worte, die ich dir nie in echt sagen werden kann.
Weil du mich zurückgelassen hast, in dieser grausamen, kalten, verlorenen Welt.
Einsam und alleine.

365 DAYSWhere stories live. Discover now