Chapter Eleven

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"Destroy what destroys you darling",- C.X.

...

Mein Kopf schoss schnell hoch und an alles was ich denken konnte war, jetzt irgendwo anders zu sein. Luke klimmte von mir runter, als er sah, dass es mein Vater war und richtete sein T-shirt. "Ashton, du hast mir nicht gesagt, dass du Besuch hast", mein Vater probierte wie eine normale Person zu sein, doch es war nur ein Spiel. Und ich werde derjenige sein, der dafür bezahlen darf.

Ich nickte verlegen und Luke stand schnell auf. "Ich bin Luke", sagte er und gab meinen Vater die Hand. Er schüttelte diese fest.

"Schön sie kennen zu lernen, Sir", sagte Luke. Er nickte und schaute über seine Brille.

Es war eine peinliche Stille. Meine Hände fingen an unkontrollierbar zu zittern. Ich habe es nun echt gebracht. Er lächelte und alles.

"Würden Sie es erlauben, wenn Ashton und ich Schlittschuh fahren? Wir würden nicht lange bleiben, da heute Sonntag ist und morgen Schule ist.", fragte Luke nett. Luke war ein Charmeur, doch mein Vater interessierte dies nicht. Ich konnte es sehen. Er hasste Luke wahrscheinlich.

"Kein Problem, Ashton brauchst du noch Geld?", fragte mein Vater. Ich schluckte und schüttelte mit meinem Kopf. Sein Kiefer krampfte sich genauso wie seine Faust zusammen, doch er hatte das größte falsche Lächeln auf den Lippen, welches ich auch oft hatte.

"Okay, ich werde unten sein." Mein Vater ging aus dem Raum und ich wollte nurnoch weinen. Ich zitterte wie verückt und hoffte Luke hätte nie etwas gesagt.

Luke lächelte und schaute zu mir. "Willst du Pfannkuchen? Ich kann welche kaufen", schlug Luke vor und kam auf mich zu. Ich nickte mit einem falschen Lächeln, mein Lächeln verschwand als Luke Duschen ging. Dann erkannte ich wie schlimm es war.

Ich habe es vermasselt.

...

Ich hätte nie gedacht, dass das Vorspielen glücklich zu sein so schwer ist. Nachdem Luke so viele Pfannkuchen von dem Buffet essen konnte wie es nur ging, gingen wir. "Bist du dir sicher, dass du keinen Hunger hast?", fragte Luke mich, als wir zu seinem Auto gingen.

Ich nickte. Ich bin nicht hungrig, Luke. Ich bin nie hungrig. Er zuckte mit den Schultern und stieg ein. Ich konnte mir nicht helfen und fühlte mich leer. Ich hatte nichts anständiges seit zwei Wochen gegessen und der Anblick von Luke, wie er hunderte von Pfankuchen aß, ließ meinen Magen grummeln. Obwohl ich ein paar Früchte gegessen hatte.

Luke starrte mich immer an. Und wenn ich ihn dann anschaute, schaute er weg. Es war komisch und jedes mal fing er an zu stottern, wenn ich ihm direkt in die Augen blickte. Es war als würde ich ihn stören. Aber ich wusste nicht, was ich falsch gemacht hatte.

Luke schaltete das Radio an, als wir zur nächsten Schlittschuhbahn fuhre. Als wir ankamen, dachte ich nicht, dass er uns zu dieser fahren würde.

Meine Mutter hatte mich immer hier hin gebracht. Sie drehte mich immer auf dem Eis herum und fragte, ob mir kalt war, nur um sicher zu gehen, dass ich okay war. All diese Kinder mit ihren fröhlichen Familien zu sehen, ließ mein Herz zusammen zucken. Ich wollte weinen.
"Ashton", wiederholte Luke besorgt. "Komm', lass uns gehen", sagte Luke und rann zum Eingang, langsam rannte ich hinterher.

Luke lieh Schlittschuhe aus und kam zu mir zurück. "Ist das deine Größe? Ich habe geraten", fragte Luke und gab mir die Schuhe. Ich nickte, zog sie an und schnürte sie fest.

Als wir fertig waren, gingen wir komisch zum Eis, wie Pinguine, was Luke zum kichern brachte. Ich drückte meine Brille hoch und zog meine Ärmel runter. Ich hatte fast vergessen, wie kalt es war.
Als wir auf dem Eis waren, war das erste was Luke tat ausrutschen und genau auf seinen Hintern zu fallen. Ich grinste leicht, drehte mich zu ihm um und gab ihm meine Hand. "Okay, ich dachte ich sei besser in all dem als mit zehn, aber anscheinend nicht", lachte er, versuchte auf zustehen. Als er stand, rutschte er fast wieder aus, doch ich hielt ihn an seiner Hüfte fest. Er lächelte. "Danke", er wurde rot.

Bald gewöhnte sich Luke daran und wir fingen an in einem großes Kreis zu fahren, während im Hintergrund Weihnachtsmusik lief.
"Was möchtest du zu Weihnachten, ash?", sagte Luke und drehte sich zu mir. Ich zuckte mit den Schultern.

"Uhm", Luke versuchte sein Handy aus der Hosentasche zu holen. "Wenn du willst, kannst du hierauf schreiben", ich nahm sein Handy und ging auf Notizen.

Danke und ich weiß noch nicht wirklich was ich zu Weihnachten möchte. Was möchtest du?

Ich schrieb und hab ihm sein Handy wieder zurück. Er lies es und fiel fast, durch seine schlechten Multitasking Fähigkeiten, hin. "Uhm, keine Ahnung, naja ich weiß es über es ist uh, es ist albern, ich-"

Ich rollte mit meinen Augen. Sag es mir einfach. Schrieb ich zurück.

"Naja, ich wollte irgendwie schon immer eine echte Beziehung weißt du, wie die in den glücklichen Weihnachtsfilmen und die Mistelzweig Küsse und kuscheln und-" er schaute mich an und biss sich auf die Lippe. Er schaute nicht hin un fuhr in ein Frau mit ihrem Mann und er flog auf seinen Rücken, um sie nicht zu überfahren.

Ich fing an unkontrollierbar zu lachen, als die Frau Luke anstarrte. Er stand wieder auf und schaute mich an, wie er es immer tat, wenn ich lachte. Es war sonderbar, aber vielleicht war es weil ich immer so still war und alles was ich brauchte war jemand der sich demütigte und ich war ein lachendes Wrack.
Nachdem mein Lachen ruhiger wurde, schaute Luke sich um. "Uhm", Luke räusperte sich. Ich schaute hoch. "Können wir- kann ich... deine Hand halten?" fragte er leise und schaute weg.

Ich nickte. Er nahm zögernd meine Hand und verschlug unsere Finger in einander. Seine Handfläche war schwitzig und warm, doch es interessierte mich nicht. Wir fuhren einfach weiter, Luke war unnormal leise. "Du bist ein wirklich guter Zuhörer", sagte er endlich. "Cal und Michael hören mir nie zu und deswegen denke ich sind wir so gute Freunde", stellte er fest.

Danke das du so nett zu mir bist. Schrieb ich, zeigte ihm es aber nicht. Ich sperrte sein Handy und gab es ihm. Er wird es irgendwann sehen.

Alles war gut, wir hatten viel Spaß. Doch dann bemerkte ich die ganzen Menschen, welche uns anstarrten. Als wären sie angewidert. Jemand zeigte sogar auf uns. Luke jedoch war zu fokussiert darauf nicht hinzu fallen, dass er es nicht mit bekam. Ich ließ seine Hand abrupt los, er stolperte. "Was?", fragte er, Besorgnis füllte seine blauen Augen.

Ich zeigte auf die Tür. "Oh..", Luke runzelte die Stirn, streifte seine Hände an der Hose ab. "Okay, lass' gehen", sagte er und fuhr mit mir zum Ausgang.
Ich schaute zu der angeekelten Mutter mit ihren Kindern zurück, welche auf uns zeigten während sie uns missbilligend anstarrte. Ich schaute runter und ging, um meine Skater zurück zu bringen.

Meine Mutter hätte nicht gedacht, dass es schlecht war Luke's Hand zu halten. Meine Mutter hätte gewollt das ich Luke's Hand hielt, genauso sehr wie Luke es wollte... immer.

..

Luke brachte mich vor die Haustür, als wir bei mir ankamen. "Ich hatte sehr viel Spaß", ich gab ihm einen Daumen hoch, um zu zeigen, dass ich es auch hatte. Er grinste nervös. Luke lehnte sich mach vorne und umarmte mich fest, als erstes umarmte ich ihn nicht zurück, da ich überrascht war. Ein leises seufzen entfloh seinem Mund, als ich meine Arme um ihn legte.

Er ließ los, schaute überall hin, nur nicht zu mir. "Uhm, s-sehe dich in der Schule, Kumpel", murmelte er. Ich nickte lächelnd und winkte kurz, als er zu seinem Auto ging.

Ich hatte fast meinen Vater vergessen, jedoch sobald ich in die Tür kam, wurde ich auf den Boden gestoßen und mein Vater schrie Wörter, bei denen ich nie dachte, dass er sie zu mir sagen würde.

"Du ekeliger kleiner Schwuchtel"

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⏰ Last updated: Jun 04, 2016 ⏰

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Baby Scars. ➳ LashtonWhere stories live. Discover now