Chapter Four

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"It felt like you really knew me, now it's like you see through me" - The xx.

..

Ich wachte von dem Geschrei meines Vaters auf. Er bescherte sich über die Miete. Ich hörte wie etwas auf den Boden gewurfen wurde und ich sprang aus dem Bett.

Ich schaute nervös aus der Schlafzimmer Tür.
"Ashton, bewege deinen Arsch hier runter !", schrie er heftig und brachte mich zum aufspringen. Ich ging schnell die Treppe herunter und ging in die Küche.

" Mach die Scheiße hier sauber!", schrie er und zeigte auf die vielen kaputten Dinge auf dem Boden. Ich fing an zu weinen als ich ein Bild meiner Mutter sah, welches auch kaputt auf dem Boden lag.

Traurig nickte ich und sammelte die Scherben auf und schmiss sie in den Müll, als er sich über mich beugte und mir zusah.

Als ich fertig war, setzte ich das Bild meiner Mutter wieder zurück, entfernte die gebrochen Teile und lächelte bitter "Beeil dich, du kommst zu spät zur Schule!", schrie er als ich auf das Bild ein wenig zu lang starrte.

Ich nickte und rannte hoch. Ich zog mir schnell ein Sweatshirt und eine graue Jogginghose an. Ich nahm meine Brille und Mantel und rannte hinunter, suchte meine Sachen für die Schule zusammen.

Ich nahm mein Skizzenbuch, riss ein Stück heraus und schrieb: Tschüss Vater

Ich legte es unter seine Bierflasche, als er ruhig auf der Couch schlief. Dann rannte ich hinaus und bemerkte, dass ich schon zu spät war. Schnell joggte ich hinaus, da ich nicht zu viel von meinem Englisch Unterricht verpassen wollte.

Ich ging mitten im Kunstunterricht auf die Toilette, es war meine letzte Stunde als ich plötzlich in eine Abstellkammer gerissen wurde. Ich schrie kurz auf als mein Skizzenbuch auf den Boden in die andere Richtung fiel.

Ich wollte um Hilfe rufen, aber ich war zu angespannt um meine Stimme zu benutzen. Nur ein kraziges Jammern verließ meinen Mund.

Die Person die mich herein geholt hatte, machte das Licht an und drehte sich um. Ich drückte mich näher an die Wand als ich Michael sah.
"Bleib ruhig babe. Ich werde dir nicht weh tun, solange du Ruhig bleibst", kicherte er drohend.

"Aber du kannst gut leise sein, nicht wahr?", fragte er mich und als ich nicht antwortete kicherte er nochmal.

"Ich brauche die für dieses Englisch Zeug. Wenn du es nicht machst, schlage ich dich Krankenhaus reif, okay?", sagte er und sein Blick wurde härter als er mir ins Gesicht spuckte.

Ich nickte mit Tränen in den Augen  "Aw, du wirst gleich weinen, nicht war?", grinste er und kam mir näher. Er war dabei mich zu verletzten.

Ich schüttelte energisch meinen Kopf als Tränen meine Wangen herunter liefen.
Er lächelte, hob mich hoch gegen die Wand und drückte mich sofort wieder auf den Boden, als ein paar Farbdosen umkippten.
Das nächste was ich wusste war, das pinke Farbe auf meine Haare und mein Oberteil lief.
Mir war es egal ob Michael mich weinen sah.

Aber er hatte mein Lieblingsshirt ruiniert.
Ich wollte heute gut aussehen, sodass Luke mit mir befreundet sein will. Und er ruinierte mir alles.

"Ouch", spottete Michael lachend. "Ich mag pink an dir, es steht dir gut, Schwuchtel"

Ich schaute verwirrt hinauf zu ihm, als ich eine Träne weg wischte und versuchte aufzustehen.

Ich war noch nicht mal Schwul.

Ich lege meine Hände auf die schmerzenden Seite und Michael zerrte mich heraus, mal wieder.  Direkt als wir aus dem Raum heraus gingen, läutete die Klingel.

"Ew Mikey, was hast du im Abstellraum mit diesem Freak gemacht?", fragte ein Mädchen namens Alice knurrend.

" N-Nichts, ich habe ihm nur eine Lektion erteilt, nichts weiter ", sagte er nervös.

Alice wackelte mit den Augenbrauen, als sie einen Blick auf seinen festen Griff um meine Hand warf.

Ich löste seinen Griff um meiner Hand und rannte zu den Toiletten.
Ich schaute aus als hätte ich Zuckerwatte in den Haaren.

Ich lehnte meiner Kopf ins Waschbecken und versuchte etwas der Farbe aus meinen Haaren zu bekommen. Ich trocknete es mit meiner Jacke.
Ich seufzte als ich sah, dass meine Haare immernoch pinke Strähnen hatten. Ich sah lächerlich aus.

Ich ging hinaus auf den Parkplatz und wartete bis Luke mich abholte.

Ich wollte Michael nicht meinen Tag ruinieren lassen.

..

Als wir bei Luke angekommen waren, war ich überrascht sie groß und teuer es von außen aussah.
Er zeigte mir, wo ich meinen Mantel und meine Schuhe hinstellen konnte, also zog ich diese schnell aus.

Außer meine Jacke, weil wenn ich diese ausziehen würde, würde er den linken Farbflecken auf meinem Oberteil sehen.
"Meine Mutter ist noch nicht zuhause und ich verhungere...", stöhnte er und rannte in die Küche.
Schüchtern folgte ich ihm.

Ich setzte mich auf einen Stuhl, welcher in der Nähe des Tisches standen, als er etwas im Kühlschrank suchte. "Magst du Doritos? Ich liebe ,Doritos", sagte er und hatte seinen Mund voller Chips.
Ich nickte lachend und er spuckte beinahe seine Chips aus. " Oh mein Gott! Ich habe dich noch nie lachen gehört ", lächelte er.

Ich ging zu meiner Tasche um nach meinem Skizzenbuch zu schauen, doch es war nicht da.
Hektisch durchsuchte ich meine ganze Tasche.
Aber es war weg.
Ich tippte Luke verzweifelt an. "Was?", fragte er besorgt.

Ich fing an ihm mit meinen Händen zu zeigen, dass ich etwas zum schreiben brauche.
Er nickte, gab mir einen Kugelschreiber und einen Block.

MEIN SKIZZENBUCH FEHLT! ES IST WIRKLICH WICHTIG FÜR MICH UND ICH BRAUCHE ES UM ZU KOMMUNIZIEREN.

Er nickte. "Willst du zurück zur Schule und danach suchen?", fragte er.

Ich blätterte eine Seite weiter und schreib.

Das wäre toll, danke.

Danach ging wir zurück su seinem Auto und fuhren zu Schule.

..

Als wir angekommen waren, folgte Luke mir in den Abstellraum in den ich zuvor gezerrt wurde.
"Warum warst du im Abstellraum vom Hausmeisters?", fragte er mich.

Ich antwortete einfach nicht. Gerade bin ich glücklich, würde ich ihm es jetzt erklären, wüsste ich noch nicht einmal, wie ich es sagen sollte.

Ich suchte auf dem ganzen Boden und hörte Luke stark aufstöhnen. "Ich denke ich habe es gefunden", murmelte er.
Ich lächelte und drehte mich um, aber es war schnell vergangen als ich mein Skizzenbuch klitschnass in der schwarzen Farbe auf dem Boden legen sah.

Ich fühlte wie sich Tränen in meinen Augen sammelten und alles worüber ich denken konnte war,

Meine Mutter hatte es mir gegeben.

Baby Scars. ➳ LashtonWhere stories live. Discover now