Ich liebe dich!

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Es war einmal wieder Freitag.
Jim hasste Freitage, im Gegensatz zu Sebastian, der diese liebte.
Es waren die Nächte, in denen er nicht arbeiten musste.

Es tat so unglaublich weh, wenn er seinen Onenightstand mit nach Hause brachte.
Jim hatte das Gefühl es würde jede Woche schlimmer werden.

Sein Herz zeriss in hunderte von Stückchen, wenn er das Stöhnen von Seb aus seinem Zimmer hörte.

James biss sich auf die Lippe, er sollte es sich eingestehen. Er war verdammt nochmal in Sebastian verliebt.
Und Sebastian? Er empfand nichts für Jim, jede Woche brachte er eine Andere nach Hause.

Sie hatten sich schon vor Monaten geeinigt, dass wenn er nicht laut war, er seine Onenightstands mitbringen durfte.

Heiße Tränen stiegen Jim in die Augen, als ernan heute Abend dachte.
Er konnte es nicht mehr ertragen.
Er hatte es so lange ausgestanden, und was brachte es?
Nichts außer mehr Tränen und ein gebrochenes Herz.

Warum musste er sich auch ausgerechnet in Sebastian Moran verlieben?

James legte seinen Kopf auf das Sofakissen und die ersten Tränen liefen seine Wangen runter.
Und dann fing es wieder an.
Der Schlüssel drehte sich im Türschloss und man hörte ein viel zu hohes Lachen.

Der Schwarzhaarige versuchte schnell die Tränen wegzuwischen, doch es brachte sowieso nichts.
Sebastian lotste sie gleich in Richtung Schlafzimmer, welches leider neben dem Wohnzimmer lag.

Leise schluchzte Jim auf und vergrub sein Gesicht in einem der Kissen.

Die High-Heels klapperten schnell an ihm vorbei.
Sie hatte Jim wahrscheinlich nicht einmal gesehen.

Sebastian ließ seinen Blick im Apartment schweifen, sein Blick streiftr kurz Jim und verweilte auf ihm.
"Jim?", fragte er vorsichtig und blieb schlagartig stehen.

Jim konnte es nicht mehr zurückhalten, und ein lauter Schluchzer durchbrach die Stille.

"Alles okay?", fragte der Sniper vorsichtig.

In Jim ballte sich Wut zusammen.

Ohne es zu wollen fing er an zu weinen und zu schluchzen, sodass sein ganzer Körper bebte.

Sebastian wandte sich der Frau zu.
"Geh. Bestell dir ein Taxi, verschwinde von hier", knurrte er.

Irgendetwas in Jim freute sich, dass Sebastian sie wegen ihm weggeschickt hatte.

"Aber-", fing sie an zu widersprechen, doch Sebastian unterbrach sie:
"Ich sagte geh."

Das Klappern der High-Heels bewegte sich auf die Haustür zu und endlich herrschte Stille.

Sebastian legte seine Hand sanft auf Jims Schulter.
"Was ist los?", fragte er mit einer beruhigenden Stimme.

Langsam richtete Jim sich auf, vermied aber Augenkontakt.

"Du bist los.", schluchzte er leise und schon wieder strömten die Tränen seine Wangen hinunter.

"Was hab ich denn getan?", fragte Sebastian besorgt und zog seine Augenbrauen verwirrt zusammen.

Er hatte Moriarty noch nie zuvor weinen gesehen.

"Ich halte das nicht mehr aus! Damn!
Diese ganzen one night stands und du liebst es!", murmelte Jim wütend.

"Wie meinst du das?", fragte Sebastian ein bisschen verwirrt und lehnte sich vor.

"Hör damit auf... ICH LIEBE DICH DU IDIOT!"schrie er, "hör auf Bastian..."

Es war still in den nächsten Sekunden, und Jim hasste sich für das was er eben gesagt hatte.
Was würde Sebastian jetzt tuen?

Aber ehe Jim seine Gedanken zu Ende führen konnte, lagen Sebastians Lippen auf den des Anderen.

MorMor OneshotsМесто, где живут истории. Откройте их для себя