Wie alles beginnt...

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Minatos Sicht

"Glaubst du es war die richtige Entscheidung das zu tun?", fragte Kushina mich. "Ja. Sie darf das alles nicht mehr wissen. Es ist zu gefährlich für sie.", sagte ich zu Kushina. "Musste sie den auch ihre Schwester vergessen?" "Ja. Es ging nicht anders Kushina. Sie hat doch nur noch geweint. Sie muss sich konzentrieren, um das zu erfüllen. In ihr steckt ein großes Chakra. Du spürst es doch auch." Ich schaute auf meine kleine Tochter, die vor mir auf einem Bett lag und schlief. Sie war gerade erstmal 7 Jahre und musste jetzt schon das Verschwinden ihrer Schwester verkraften. Ihr Gedächtnis wurde nun fast komplett gelöscht. Ich hoffe das hat keine großen Auswirkungen auf sie. Kushina schaute auch ängstlich auf unsere Tochter. "Ihr geht es gut Kushina. Mach dir nicht so große Sorgen." "Ich glaub dir Minato. Noch jemanden zu verlieren, würde ich nicht verkraften."

...3 Jahre später...

Am Morgen, als ich aufwachte, streckte ich mich als erstes. Dann rieb ich mir meine Augen. Ich schwang meine Beine vom Bett und schaute mich um. Dann riss ich meine Augen auf. Wo war ich? Ach ja. Ich hatte schon wieder vergessen, dass das mein Zimmer ist. Ich stand vom Bett auf und suchte nach Klamotten in meiner Kommode. Ich öffnete die Schublade und nahm mir meine schwarze Shorts und meinen blauen Pullover raus. Beides zog ich sofort an und nahm mir meine Schuhe. Meine Schuhe waren auch schwarz. Jetzt war ich fertig angezogen und konnte mich draußen blicken lassen. Zum schlafen hatte ich immer eine schwarze Jogginghose mit einem gelben T-Shirt an. Was jetzt allerdings auch egal ist. Ich schaute in den Spiegel und sah meine Haare an. Sie waren total verstrubbelt. Ich nahm mir meine Bürste von der Anrichte und begann meine Haare zu kämmen. "Hina? Kommst du Essen? Ich und dein Vater warten schon!", rief eine Stimme, die mir nur zu bekannt war. "Ja. Ich komme.", rief ich nur. Ich kämmte mir meine Haare weiter und nahm dann meine drei Haarspangen. Eine packte ich auf die rechte Seite und die anderen beiden auf die linke Seite, damit mir meine Haare nicht ins Gesicht fielen. Ich war fertig, doch da öffnete sich meine Zimmertür. "Hina kommst du jetzt oder deine Mutter wird gleich ausrasten." Ich schaute den Mann vor mir verwundert an. Es war Minato Namikaze. Mein Vater. Ich hätte eher gedacht, dass meine Mutter jetzt dort stehen würde und nicht er. "Jetzt komm Hina. Wir wollen Essen." Er kam auf mich zu und kniete sich vor mich. Dabei legte er eine Hand auf meine Schulter. "Alles in Ordnung bei dir?", fragte mich mein Vater. Ich nickte nur. Er nahm seine Hand wieder von meiner Schulter und piekste mir einmal in den Bauch. Ich zuckte zusammen und quietschte einmal auf. Er lächelte mich an. "Da scheint einer anscheint sehr kitzelig zu sein. Oder mein kleiner Engel?" Ich lächelte nun auch. Er hat mich mein kleiner Engel genannt.

Zwar mochte ich es nicht, da ich eigentlich ein richtiger Teufel war, aber ist jetzt auch egal, denn jemand stürmte plötzlich durch die Tür. "Ich sagte: Es gibt Essen!" Ich starrte zur Tür und sah eine Frau sie hatte feuerrotes Haar, was ihr zu Bergen stand. Mein Vater starrte auch nur fassungslos zur Tür. "Wir kommen ja Schatz.", sprach Minato etwas eingeschüchtert. Ich sah die Frau nun richtig. Sie war Kushina Uzumaki. Meine Mutter. So langsam beruhigte sie sich wieder und begann zu lächeln. "Gut. Dann kommt jetzt auch." Sie ging wieder aus der Zimmertür und Minato und ich waren wieder alleine. Er hielt sich eine Hand seitlich vor den Mund und flüsterte mir zu. "Wir sollten jetzt essen gehen, bevor deine Mutter noch völlig ausrastet." Ich nickte und ging ihm dann hinter her in die Küche. Wir gingen erst durch ein Wohnzimmer mit zwei Couches und riesigen Bücherregalen. Ein grüner Teppich lag passend zu den roten Couches auf den Boden. Es sah total schön aus. Der Raum war verbunden mit der Küche. Sie bestand aus einem Kühlschrank, Ablagen und ein paar Schränken. Alle waren aus Holz. Vor der Küche stand ein Holztisch mit sechs Stühlen.

Auf dem Tisch stand schon Essen, was immer noch dampfte. Es war frisch gekocht und roch auch sehr lecker. Ich krabbelte sofort auf einen Stuhl und saß vor einen der drei Teller. Kushina stand noch und packte mir etwas von dem Essen auf dem Teller. "Hier bitte mein Schatz." Meinen Teller stellte sie wieder vor mich und ich nahm meine Messer und meine Gabel und begann dann zu Essen. Das Essen war verdammt lecker. Wie lange hatte ich den bitte geschlafen? Es schien schon Mittag zu sein. Allein schon wegen dem Essen. "Wie viel Uhr ist es den eigentlich?", fragte ich die beiden, welche mich nun anschauten. "Es ist 13:29 Uhr mein Liebling.", sagte Kushina. "Und... und wie alt bin ich noch mal?" Mein Vater schaute mich überrascht an. "Du hast vergessen, wie alt du bist?" Dann schaute er einmal meine Mutter an, die ihn auch nur verwundert anschaute. Er wendete sein Kopf wieder zu mir und antwortete mir auf meine Frage. "Du bist 10 Jahre." Ich stocherte in meinem Essen rum. Ich bin also 10 Jahre. Gut wieder zu wissen. "Ach ja Hina. Mach dich gleich fertig. Wir werden gleich trainieren. Zusammen mit Rin, Obito und Kakashi." Ich schaute ihn jetzt verwundert an. "Kakashi wird auch dabei sein?" Minato schaute mich verwundert an. "Ja. Er ist in meinem Team. Genauso wie Rin und Obito. Sowie dir. Aber das musst du doch wissen." Ich nickte. Schnell aß ich den Rest auf und wollte meinen Teller wegbringen, doch meine Mutter meinte, dass sie das machen würde. "Können wir dann jetzt los?", fragte ich meinen Vater. "Ja klar. Wir gehen jetzt." Schnell rannte ich noch mal auf Mama zu und umarmte sie. "Bis später Mama." Sie umarmte mich auch. "Ja bis später mein Schatz und zeig den Jungs, was Mädchenpower ist." Ich lächelte sie an und ging zu meinem Vater. "Hier dein Stirnband.", sagte mein Dad und streckte mir ein Konohagakure Stirnband hin. Ich nahm es sofort an und band es mir um meinen Kopf. Das ich so etwas Mal tragen würde. Nie in meinen Träumen hätte ich mir das erdacht.

The Beginning of all (Naruto FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt