Ambis Blog

11. Motivation

Es ist zwar schon spät, aber da ich Lust verspüre, an meinem Blog zu schreiben, tue ich das hiermit.

Aber eins will ich vorher noch loswerden: Danke für die Kommentare zum vorherigen Kapitel! Und auch dafür, dass ihr euch allgemein so gut daran beteiligt. Ohne euch würde es diesen Blog nicht geben, denn ihr motiviert mich, ihn weiterzuführen.

Sicher habt ihr schon gelesen, dass das heutige Thema Motivation ist.

Diese gibt es in vielerlei Hinsicht, von außen und von innen. Von innen kommt unsere eigene Motivation – an einer Geschichte zu schreiben, zum Beispiel, neue Ideen für diese zu entwickeln. Die Motivation von außen erlangen wir durch unsere Mitmenschen/Leser.

Sie ist wichtig, denn ohne diese würden wir als Autor verhungern.

Ich möchte euch kurz erzählen, wie es mir erging, als meine Lieblingsgeschichte nur 15 Kapitel hatte (als ich sie entdeckte) und einfach nichts mehr Neues kam. Ich war traurig, weil ich endlich diese Niall Story gefunden hatte und nicht mehr weiterlesen konnte. Also habe ich die Autorin angeschrieben. Ganz höflich und freundlich, wie es sich gehört. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten und sie erklärte mir, dass sie das bereits angefangene Kapitel nochmals neu schreiben müsste, weil sie festgestellt hätte, dass die Sicht nicht passt.

Ich verstand das total und habe mich bedankt, dass sie sich die Zeit genommen hat, mir zu antworten.

Zwei Tage später war das nächste Kapitel da. Ich habe mich mega gefreut und einen langen Kommentar hinterlassen. So fing alles an. Wir schrieben uns Nachrichten auf Wattpad und als sie merkte, wie sehr ich ihre Story liebe, da kam einige Tage später der Satz: „Ich schreibe jetzt das nächste Kapitel, weil ich weiß, dass du darauf wartest."

Ich konnte es nicht fassen, dass sie sich wegen mir daran setzen wollte – doch sie tat es. So ging das weiter und weiter. Immer wenn sie einen Durchhänger hatte, habe ich versucht, ihr Mut zuzusprechen. „Du schaffst das, halt dich ran." Und irgendwann war diese wundervolle Story zu Ende.

Es war ein tolles Ende, sie hat alles grandios geschrieben und zum Schluss hat sie mir etwas gesagt: „Wenn du nicht gewesen wärst, wäre die Story heute noch nicht fertig. Danke, dass du mich so oft in den Hintern getreten hast."

Dieses „in-den-Hintern-treten" war ihre Motivation. Ich bin froh, dass ich es getan habe, sonst wäre uns allen wahrlich eine tolle Story entgangen.

Ihr seht, man kann einen Autor auf verschiedene Art und Weise motivieren. Das Einfachste ist das Voten (ich finde, es ist das Mindeste an Anerkennung, was man einem Autor geben kann, der sich hinsetzt und ein Kapitel schreibt, das euch gefällt), das nächste sind die Kommentare und das Dritte eben das, was ich gemacht habe. Bei Letzterem sollte man aber mit Fingerspitzengefühl drangehen, denn manche Autoren fühlen sich vielleicht angegriffen, wenn man sie anschreibt – je nachdem welche Tonlage man wählt.

Meine Leser wissen glaube ich, dass sie da bei mir tun können. Sie haben mich so motiviert Promise me! zu Ende zu bringen, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu schreiben.

Nun möchte ich von euch wissen, in welcher Art und Weise ihr dem Autor, der euch seine Werke präsentiert, Motivation zukommen lasst.

Votet ihr, wenn euch ein Kapitel gefällt? Wenn nein, warum nicht?

Schreibt ihr Kommentare? Wenn ja, regelmäßig oder nicht? Wenn generell nein, warum hinterlasst ihr keine Kommentare (wir gehen jetzt hier davon aus, dass euch die Story wirklich gefällt).

Habt ihr schon einmal versucht, euch mit einem Autor in Verbindung zu setzen, weil die Story sozusagen brach lag?

Was denkt ihr, könnt ihr als Leser zur Motivation des Autors beitragen?

Denkt ihr, es ist wichtig, dass ihr votet und Kommentare hinterlasst oder denkt ihr, dass der Autor sich nur an seinen Reads erfreut?

(Vermutlich denkt ihr: Warum kommt die Bekloppte auf die Idee, nachts um drei solche Fragen zu stellen? – Antwort: Weil ich nachts kreativer bin, als tagsüber).

Wie immer bin ich gespannt auf eure Antworten, die ich dann morgen lesen kann, wenn ich aufgestanden bin. (Ihr seht, das ist meine Art der Selbstmotivation – ich hoffe einfach, dass morgen jemand auf meine Fragen geantwortet hat und darauf freue mich jetzt schon).

LG, Ambi xxx