Prolog

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Das Blut der Gefallenen tränkt die Erde und Ezra steht schwer atmend da. Ihre Hände sind mit Blut verschmiert und auch ihre Rüstung und Kleidung ist voll mit der zähen Flüssigkeit. Sie schließt die Augen und schenkt den Leuten die hier ihren Weg jetzt mit einer Banshee gehen werden eine Träne. Das tut sie jedes Mal. Sie weiß das ein Krieg seine Opfer fordert aber auch das man jedes respektieren muss und ehren. Jeder der eine Kampf überlebt muss sich seinem Glück bewusst sein, er darf es nicht auf darauf schieben das er einfach besser ist als alle. Er hat ebenso wie jeder andere den Tod verdient. Und mit diesem Wissen schlief Ezra jeden Abend ein. Ohne große Mühe. Plötzlich vernahm sie eine Ferne Melodie über die Leichen tanzen. Sie war leicht und dennoch schwer zu erfassen. Wie ein Schlaflied. Ein Schlaflied für den Unendlichen Schlaf.

Schlaf, mein Kind, schlaf
Im dunklen braucht keiner zu hüten die Schaf
Hast deine Arbeit vollbracht
Hast genutzt deine Macht

Schließe die Augen
Verlässt dich die Kraft
Schließe die Augen
Verlässt dich die Kraft

Nun Schlaf, mein Schatz, schlaf
Jetzt hütet ein anderer die Schaf
Wird auch vollbringen seine Arbeit
wird seine Macht nutzen, dies ist die Wahrheit

Schließe die Augen
brauchst nicht zu sehen was man dir tut
schließe die Augen
Brauchst nicht zu merken was man dir tut

jetzt schlaf, mein Kind, schlaf
Werden gehütet, die Schaf
Wird ein jedes seine Arbeit vollbracht
Wird ein jedes nutzen seine Macht

Schließe die Augen
Verabschiede die Kraft
Schließe die Augen
Verabschiede die Macht

The Tale of HopeWhere stories live. Discover now