Quidditchtraining

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Schule. Ich hasse Schule. Gerade haben wir Kräuterkunde. Wir züchten gerade Fangzähnige Geranien und lauschen Professor Sprout bei einem ihrer Vorträge. Ich schlafe fast ein. Nur George stupst mich immer wieder an, und hindert mich somit am schlafen. Ich verfluche ihn innerlich. Nachdem zwei Stunden in den Gewächshäusern gehen wir in die Kerker, dort setzte ich mich zu Alice, welche schon ungeduldig auf mich wartet. "Gehen wir heute runter zu Quidditichfeld?", fragt sie aufgeregt. " Wieso?", frage ich sie zurück. "Heute haben wegen einem Fehler Gryffindor und Slytherin zusammen Training. Das will ich nicht verpassen.", sagt sie und lächelt hinterlistig. Wenn sie so lacht, könnte man wirklich denken sie wäre einfach nur ein eiskalter gemeiner Slytherin. Aber zum Glück ist dies nicht so. Sie ist vielleicht nur etwas schadenfroh und gemein. Sie weiß natürlich von Fred und mir und findet es total süß. Sie spinnt sich die verrücktesten Geschichten zusammen und bringt mich so immer zum Lachen.
Hinter mir sitzen Fred und George und tuscheln irgendetwas. Ich denke sie denken sich wieder etwas für ihren Laden aus. Fred hat mir bei einem unserer Treffen davon erzählt und dann hat er mir vor geschwärmt wie sie reich werden und er mit mit mir in einem Schloss wohnt. Er bringt mich immer zum Lachen. Auf die Aussage das wir in einem Schloss leben werden, habe ich geantwortet, dass ich sogar in einer verfallen Holzhütte im Wald leben würde, solange er nur bei mir wäre. Darauf hin hat er mich mit einem undefinierten Blick angesehen und mich geküsst. Zärtlich und liebevoll. Als wir uns gelöst hatten, sagte er: " Ich liebe dich, Jane Ellen King!" Er schaute mir die ganze Zeit in meine Augen und diese strahlten solch eine Ehrlichkeit und Ernsthaftigkeit aus, sodass ich nur genauso ehrlich 'Ich liebe dich auch' antworten konnte.
Heute Abend haben wir wieder ein Treffen. Diesmal um Mitternacht. Er hat mir gesagt, dass er sich einfach Harrys Tarnumhang 'ausleihen' würde. Doch bevor wir uns treffen, muss ich wohl oder übel mit Alice zu Training der zwei verfeindeten Häuser.
Nach dem Unterricht, haben Alice und ich bewusst ohne unsere Hausfarben gekleidet. Ich gehe in meiner einfachen schwarzen Uniform, wobei ich einen weißen Schal trage. Bei der Tribüne, sehen wir Professor Dumbledore, welcher sich gerade setzt. Er winkt uns zu sich und wir grüßen ihn höfflich. Für mich wäre dieses Gespräch vorbei, doch Alice, frech wie sie ist, fragt ihn: "Professor Dumbledore, was tun Sie denn hier?" Dumbledore lächelt und auf einmal wird mir klar das er das alles geplant hat. "Professor Dumbledore, Sie haben dies alles geplant. Es ist ein Experiment.", rufe ich aus. " Miss Umbridge. Ist nicht das ganze Leben ein Experiment?", lächelt er. Und ich werde nicht aus ihm schlau, was will er damit bewirken? Doch nun beginnt das Training und Alice und ich lenken unsere Aufmerksamkeit auf dieses. Doch mitten im Training fliegt ein Klatscher knapp an Harry vorbei. Doch dieser war nicht von Gryffindor aus Versehen auf ihn gelenkt, nein, die Slytherins haben ihn absichtlich in seine Richtung gespielt. Wüdent springe ich auf, doch Alice hält mich zurück, allerdings landen die Spieler der gegnerischen Mannschaften und steigen von ihren Besen. Man sieht das gleich eine Massenschlägerei ausbrechen wird. Zögernd schaue ich zu Dumbledore. Doch dieser sitzt nur gelassen auf der Bank und schaut sich das Geschehen an. Und als die Zwillinge andeuten den ersten Schritt zu machen, halte ich es nicht mehr aus. Ich springe auf und laufe zum Spielfeld. Alice folgt mir. Unten am Feld will Fred gerade dem Kapitän der Slytherins eine runter hauen, als ich gerade noch so dazwischen gehe. Sofort wird sein Blick weicher. Und er senkt seine Faust. "Lass es. Er ist es nicht wert. Denk an meine Mutter.", flüstere ich. Er nickte leicht und ich ziehe ihm vom Feld. Hinter der Tribüne, vor den Blicken der anderen verborgen, küsse ich ihn.
Auf dem Rückweg gehen wir mit Dumbledore, der nur zufrieden lächelt. Ich komme immer noch nicht hinter den Sinn seines Experimentes. Punkt Mitternacht öffne ich die Tür zum Raum der Wünsche, diesmal hat sie die Größe einer normalen Tür, sowie sie auch in unseren Schlafräumen zu finden ist. Dahinter verbirgt sich ein Zimmer, es ist klein und zwei Betten stehen an der Seite. An den Wänden hängen Poster von berühmten Quidditichspielern und an der einen Wand hängt eine Tafel mit Formeln und auf dem liegen diverse Gegenstände, welche teilweise sehr interessant aussehen. Auf einem Bett liegt Fred und dämmert vor sich hin. Ich kuschle mich zu ihm und er küsst meine Scheitel. "Was ist das für ein Zimmer?", frage ich ihn. Er murmelt: "Das ist Georges und mein Zimmer. Hier dürfen nur besondere Personen rein." Ich lächle und schlafe in seinen Armen ein.

But I love him, Mother! (Harry Potter | Fred Weasley FF) | AbgeschlossenWhere stories live. Discover now