But I love him, Mother! (Harry Potter | Fred Weasley FF) | Abgeschlossen

Neue Freundin

Ich habe verschlafen. Eiskalt haben wir alle verschlafen. Katie und Angelina sind schon lange fertig und wollen auf mich warten, aber da ich noch im Schlafanzug bin, bitte ich die beiden, schon zu gehen. Schnell schlüpfen ich in meine Uniform und renne durch den leeren Gemeinschaftsraum. Ich gehe nicht zur großen Halle, den zum Frühstücken bleib mir keine Zeit mehr. Heute habe ich Flugunterricht mit den Slytherins und um ehrlich zu sein, bin ich nicht scharf darauf aufzufallen und ihnen Gründe zugeben mich zu mobben. Ich biege gerade um die nächste Ecke, als ich mit jemanden zusammen knalle. Wir gehen beide zu Boden. "Oh mein Gott, entschuldige. Es tut mir so leid.", sagt eine freundliche weibliche Stimme. " Ist schon in Ordnung.", antworte ich und schaue auf. Ein schlankes kleine Mädchen steht vor mir. Sie ist etwa in dem selben Alter wie ich es bin und trägt ihre braunen Haare in einem modischen Kurzhaarschnitt. Sie trägt eine Uniform in Slytherin-Farben. "Oh, es tut mir so Leid. Ich habe nur etwas vergessen und war in Eile.", entschuldigt sie sich weiter. " Ist schon Okay. Es ist ja nichts passiert.", versuche ich sie zu beruhigen. "Es tut mir so Leid! Ich bin übrigens Alice.", stellt sie sich dann vor. "Jane.", sage ich. Sie wirkt sehr lebensfroh und offen und irgendwie passt das nicht ganz zum Slytherin Gesamtbild. Sie ist wirklich sehr nett. "Okay, also ich habe jetzt gleich Flugunterricht und habe aber meine Schoner vergessen und die brauche ich unbedingt. Ich bin etwas tollpatschig.", lacht sie und will weiter gehen als ich wieder etwas sage:" Ich kann dich begleiten wenn du willst? Dann kommen wir beide zu spät." Sie nickt und so gehen wir gemeinsam zu ihrem Gemeinschaftsraum. Auf dem Weg dort hin reden wir über belanglose Dinge. Wir gingen immer tiefer in das Gewölbe von Hogwarts. Sie erzählte mir das ihr Gemeinschaftsraum in einem Kerker lag, tief unter der Erde. Wir laufen einen düster aussehenden Gang entlang und halten vor einer Steinmauer. Alice murmelt das Passwort und ein Teil der Mauer tut sich auf. Dahinter liegt ein grünlich aussehender Raum. Er sieht nicht sehr einladend aus und wirkt kalt durch die losen Steinmauern. Ich warte vor der Tür und Alice flitzt in ihren Schlafsaal und kommt mit ihren Schonern wieder. Zusammen rennen wir zum Flugplatz und nicht wenige Schüler, sowohl Slytherin als auch Gryffindor schauen uns komisch an. Ich stelle mich Alice gegenüber und wir warten auf Madame Hooch. Sie hat sich ein Glück auch verspätet und so bekommen wir keinen Ärger.

Nach der Flugstunde kommen sowohl George und Fred, als auch Alice zu mir. "Fred, George, dies ist Alice. Alice, das sind Fred und George.", stelle ich sie gegenseitig vor. Beide Jungen ringen sich ein Lächeln ab, Alice lächelt sie richtig und ehrlich an. Ich bemerke wie sich eine leichte Wut auf die Jungs in mir ausbreitet. Sie mögen Slytherins nicht, aber sie werden mir doch wohl vertrauen. Alice ist echt nett. "Alice, treffen wir uns heute noch?", frage ich sie und schnell verabreden wir uns nachdem Mittagessen zusammen zu lernen. Daraufhin gehe ich mit den Zwillingen zu unsere nächsten Stunde. Nachdem Alice außer Hörweite ist fangen sie an auf mich einzureden, was Slytherins doch für schlechte Gesellschaft sind und das man ihnen unter gar keinen Umständen Vertrauen dürfte. Irgendwann platzt mir der Kragen. "Fred, George, wisst ihr was: Ich mag sie. Sie war immer nett, und kein einziges Mal in irgendeiner Weise gemein. Sie ist kein normaler Slytherinschüler, und wollt ihr noch etwas wissen, zur Zeit führt ihr euch wie Slytherinschüler auf: hinterlistig und arrogant. Ihr kennt sie nicht. Verdammt.", fahre ich sie zusammen und lasse sie dann stehen. Ich bin verdammt nochmal sauer! Denn ganzen restlichen Vormittag rede ich nicht mit den Beiden, zumindest bis sie beim Mittag sich bei mir entschuldigen. "Jane, es tut uns leid. Bitte strafe uns nicht mit deinem Schweigen. Wir haben dich doch lieb.", spricht George und Fred nickt heftig mit seinem Kopf. Ich lache und gehe einfach ihnen vorbei. Bedeute ihnen aber mit einer unauffälligen Geste mir zu folgen. Zu gefährlich wäre es, wenn meine Mutter am Lehrertisch etwas mitbekäme. Sie denkt ich hätte ja meine gesamten Freundschaften aufgegeben. Vor der Halle umarme ich die Beiden. Fred etwas länger als George. Er flüstert, dass er im Raum auf mich wartet und ich nicke leicht. Ich verdrücke mich in die Bibliothek und warte auf Alice. Wir lernen verschiedene Zaubersprüche und die dazugehörigen Handbewegungen und ich schließe meinen Aufsatz über Hippogreife ab.

#am Abend

Aufgeregt stehe ich vor der Mauer im siebten Stock. Ich wünsche mich dorthin, wo Fred auf mich wartet, und schon entsteht eine Tür. Sie ist klein und sehr dunkel gefärbt. Ich trete ein und sehe einen großen verspiegelten Raum vor mir. Ein selbstspielendes Klavier steht in der Ecke und Fred steht grinsend in der Mitte. Ich lache und gehe auf ihn zu. Er haucht mir einen Kuss auf den Mund und fordert mich dann zum Tanz auf. Und so Tanzen wir den ganzen Abend und alles dreht sich nur um uns zwei. Wir beide. Wir beide gegen meine Mutter. Wir beide gegen den Rest der Welt. Ich weiß das alles Gut wird, wenn ich in seine Augen schaue!