Gefährtin des Schwarzdrachen

Kapitel 18

"Sag mir was du von mir willst Elly" Silas neckte sie indem er seine Finger ganz leicht über ihren Körper gleiten ließ, sodass sie die Berührungen kaum spüren konnte. Doch selbst diese federleichten Zärtlichkeiten lösten eine Explosion der Gefühle in ihr aus.

Elly knirschte mit den Zähnen. Sie wollte ihn an sich ziehen und gleichzeitig wegstoßen, war hin und her gerissen. Verdammt, sie sollte ihn verbrennen und in ein Häufchen Asche verwandeln wie sie es vorgehabt hatte. Silas tat das ganze doch absichtlich, um sie in den Wahnsinn zu treiben.

Mit größter Mühe gelang es ihr seine Hände wegzuschlagen, woraufhin er wütend knurrte. Er legte eine Hand in ihren Nacken und zog ihren Kopf unsanft zu sich. "Merke dir eins Elly" sein Gesicht kam ihr immer näher, schließlich leckte er mit der Zungenspitze über ihren Mund. "Letztendlich bekomme ich immer was ich will und je stärker du dich wehrst, desto mehr Freude wird es mir bereiten deinen Widerstand zu brechen." Er stieß mit seiner Zunge gegen ihre Lippen. "Und nun öffne deinen Mund für mich, ich will dich schmecken."

Ihre Magie wollte einfach nicht auf sie hören, es mangelte ihr eindeutig an Konzentration um einen Zauber zu wirken. "Tu was er sagt..." meldete sich der dunkle Teil in ihr "Küss ihn und unterwerfe dich seinem Willen..."

Silas rot glühende Augen trafen auf ihre blauen, als er seine Hände langsam über ihren Rücken gleiten ließ und mit seiner Zunge immer wieder gegen ihren Mund stieß, als würde er nach einer Schwachstelle suchen. "Ich werde dir zeigen wieviel ich für dich empfinde Elly, lass mich rein" flüsterte er verführerisch doch seine Worte waren keine Bitte, eher eine freundliche Geste. Sie machten deutlich, dass er sie auch ohne ihre Zustimmung Küssen würde, wenn sie sich weigern sollte.

Alles an ihm wirkte gefährlich und trotzdem musste sie zugeben, dass er etwas an sich hatte was sie magisch anzog. Etwas, das sie fesselte und nicht mit einem Zauber zu erklären war.

Silas sorgte dafür, dass ihre dunkle Seite an Stärke gewann und diese nun mit aller Kraft an ihrer Oberfläche kratzte, um befreit zu werden. Elly fürchtete sich und ihr Körper zitterte. "Er will dich, hör auf ihn, genieße seinen Kuss.." Silas war ein Mann, der genau wusste was er tun musste, um zu bekommen was er wollte. Es erschien ihr unmöglich ihn noch länger abzuwehren.

Sie spürte bereits, wie er ihre innere Mauer Stein um Stein auseinander nahm und sich zu ihr durchkämpfte, bis sie ganz ohne Schutz, verletzlich und angreifbar vor ihm stand. Als sich Tränen in ihren Augen bildeten und sie es nicht länger aushielt grinste er. "Na also geht doch" er drang mit seiner Zunge in ihren leicht geöffneten Mund ein und küsste sie so Besitzergreifend und innig, dass Elly das Gefühl hatte, als wäre sie das einzige auf der Welt was er brauchte und wollte.

"Zeig mir deine Leidenschaft" forderte er und küsste sie erneut. "Zeig mir, wie sehr du mich begehrst." Silas Finger gruben sich in ihre Haare und hinderten sie daran, zurückzuweichen. Seine Zunge lockte und reizte sie, schürte das Feuer in ihr. Ellys Herz raste und es fiel ihr immer schwerer, passiv zu bleiben. Zu spät bemerkte sie, dass ihr die Situation zu entgleiten drohte. Er streichelte zärtlich mit seiner Zunge über ihre, bis sie schließlich kapitulierte. Ihr Verstand schaltete sich aus und sie erwiderte seinen Kuss mit solcher Intensität, dass sie innerhalb kürzester Zeit in Flammen stand. "Endlich" stöhnte er in ihren Mund "Das fühlt sich gut an mein Engel."

Sie nahm seine Hand und führte sie unter ihr Oberteil zum Bauch, nichtmehr dazu fähig klar zu denken. "Berühre mich" bat sie ihn und saugte sanft an seiner Zungenspitze. Silas Augen funkelten vor Erregung aber da lag auch noch etwas anderes in ihnen, vielleicht die Genugtuung sie so zu sehen?

"Warum sollte ich? Schließlich warst du in der Vergangenheit nicht sonderlich nett zu mir." Ehe sie Antworten konnte, zog er seine Hand zurück und drückte sie auf die Knie.