kapitel 17

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ELEANOR P.O.V.

Ich bekam keine Antwort. Fassungslos starrte ich auf Louis. Ich schrie ihn vor Panik an. Noch immer antwortete er nicht. "Ich wette, das ist alles Sharons Schuld. Sie hat ihn sicher...", hörte ich mich selbst wütend kreischen. "Sie hat überhaupt nichts damit zu tun!" Harry brüllte mich an. Ich verstummte. Kein Wort glaubte ich ihm. Und trotzdem tat es weh, dass er mich anschrie. Er war einer meiner besten Freunde. Das hatte ich nicht erwartet. Ich spürte wie meine Augen feucht wurden. Niemand schenkte mir seine Aufmerksamkeit. Ich fixierte mich nur noch auf meine Schuhspitzen und den Boden. Da hörte ich verwirrtes Gestammel. Louis kam wieder zu sich. "Wo ist Sharon?" Obwohl ich es zu vermeiden versuchte, zitterte ich am ganzen Körper. Doch niemand schien Gefallen an mir zu haben und ließ mich weiter kalt stehen. Plötzlich schrie Niall auf. "Im Krankenhaus." Ich stockte. Er erntete wütende Blicke. "T'schuldigung. Ist mir rausgerutscht.", murmelte er eingeschüchtert. "Okay, alles klar." Mit diesen Worten ging ich selbstbewusst auf mein Auto zu. Eigentlich dachte ich, das zumindest das geholfen haben müsste, doch da hatte ich mich getäuscht. Was hatte ich nur ständig falsch gemacht? Eine Frage, die mich schon die ganze Zeit quälte. Ich zerbrach mir wortwörtlich den Kopf über Louis. Und was ist der Dank für meine Liebe? Nichts. Oh. Doch, da war was. Der Dank war eine kleine Beziehung unter alten Freunden. Wow. Mehr ging nicht, was? Erneut mit den Tränen kämpfend stieg ich wieder ins Auto ein. Ich hatte keine Ahnung, was ich jetzt machen sollte. Doch eines war klar. Ich war nicht die dumme Kuh für die sie mich hielten. Ich konnte das auch. Kämpfen. Okay Louis und der Rest: Ihr wollt Krieg? Da habt ihr ihn.

NIALL P.O.V.

Eleanors Auto heulte auf und wurde allmählich ein kleiner Punkt in der Ferne. Erst jetzt wurde mir klar, was ich angerichtet habe. Das wollte ich nicht. Das alles war ein Missgeschick. Es ist nur... Eleanor ist... Ach egal. Jetzt ist das nicht wichtig. Dafür war es umso ausschlaggebender,dass man nur noch eins und eins zusammenzählen musste, um zu verstehen, was passieren wird. Eleanor hatte Verstand. Sie war nicht dumm. Sie wird bald wissen, was zu tun ist. Und dann wird sie Sharon finden. Von den Folgen möchte ich gar nicht reden. Ich musste etwas unternehmen, bevor es zu spät war und alles wieder gut machen. Wenn es nur so leicht wäre...

HARRY P.O.V.

Ich hatte sie echt angeschrien. Wow. Wieso fühlte ich mich so frei? Sie war wie eine kleine Schwester für mich. Auch wenn sie älter war. Aber ich wusste, dass ich sie verletzt hatte. Ich konnte nicht anders. Langsam schloss ich Sharon in mein Herz. Sie forderte mich förmlich dazu heraus, ihr ins Gesicht zu brüllen, dass es keinen Zweck hatte, zu leugnen, wenn man ihr gut ablesen konnte, dass sie eifersüchtig war. Doch langsam riss mir der Geduldsfaden. "Louis mach schon! Möchtest du nicht zu Sharon?" Ich stupste ihn etwas an und blickte in traurige Augen. Er nickte. Ich reichte ihm meine Hand, er nahm sie dankbar entgegen. Wir hatten kein Auto. Nichts. Wir waren in der reinsten Pampa. Und wie spät war es überhaupt? Ich warf kurz einen schnellen Blick auf meine Uhr. Oh oh. Schon 20:30! Der Anruf von Simon, unserem Manager, kam mir wieder in den Sinn. Er verlangte, dass wir um 22 Uhr am Flughafen bereit standen, da der Flug um 22:30 ging! Von Sharon hatte ich ihm nichts erzählt. Die Zeit rannte uns davon. Da blieb nur eins. PLANÄNDERUNG.

never say never (one direction fanfic)Where stories live. Discover now