Bloody Painter

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Anmerkung des Autors: In dieser Geschichte ändert sich etwas an seiner Creppypasta. Er wird nicht selbst gemobbt und wird deshalb aus einem anderen Grund zum Mörder.

Leise sitzt er auf seinem Platz. Kein Wort kommt über seine Lippen. Sein Blick ist starr auf sein Heft gerichtet. So wie jeden Tag...
Und wie jeden Tag beobachtest du ihn. Bist faziniert von seiner ruhigen Art.
//Wie kann ein Mensch gleichzeitig so stark und doch so schwach aussehen?\\, fragst du dich still.
Du willst wissen wer Helen Ortis wirklich ist, was hinter seiner kühlen Art verbogen ist.
Das Klingeln der Schulglocke reißt dich aus deinen Gedanken und du schreckst hoch. Schnell verlassen alle Schüler den Raum und auch du packst deine Sachen zusammen. Nur bewegst du dich langsam. Du willst nicht raus. Draußen warten SIE.
Und wie jeden Tag stehen sie grinsend vor deiner Klasse. Warten auf dich.
"Hey (Name)", sagt die größte der vier Mädchen. Katarina war mit ihren kurzen braunen Haaren, den dicken Fäusten und dem bulligen Gesicht, wirklich beängstigend.
Du ignorierst sie. Gehst einfach weiter. Und sofort wirst du am Kragen zurück gezogen.
"Ich sagte Hey!", knurrt sie nun und boxt dir in den Bauch. Natürlich lachen ihre Freundinnen schalend.
Katarina lässt dich los und du sackst auf deine Knie. Du hältst dir den Bauch und keuchst.
"Oh bist du jetzt schon fertig?", höhnt eine andere, Ciara.
Du reagierst nicht und schaust weiter auf den Boden. Plötzlich spürst du einen stechenden Schmerz im Rücken. Ciara hatte dich mit ihren dicken Stiffeln getreten.
Du schließt die Augen und Tränen bilden sich in deinen Augen. Und das war wohl das Zeichen, dass den Mädchen gefehlt hat. Du wirst hochgehoben und von Zwei an den Armen festgehalten. Die anderen beiden boxen dich immer wieder in den Magen. Ab und zu bekommst du noch einen Schlag ins Gesicht.
Du nimmst nur noch die Schmerzen und das abartige Lachen deiner Peiniger war als sie plötzlich aufhörten.
Langsam öffnest du die Augen und siehst Helen vor den Mädchen stehen.
//Was macht er denn hier?\\, denkst du verwirrt.
"Lasst sie/ihn gehen!", knurrt Helen und ballt die Hände zu Fäusten.
Wie ein riesiger Schrank baut sich Katarina vor ihm auf: "Und was wenn nicht du Zwerg?"
Wieder lachen ihre Freundinnen.
Doch Helen antwortet nicht. Er holt einfach aus und boxt Katarina in den Bauch. Sie sackt zusammen und blitzschnell packt er deine Hand und zieht dich aus dem Griff der Mädchen.
"Schnell!", ruft er dir zu und zieht dich hinter sich her.
Wie paralysiert folgst du dem Jungen und ignorierst das Kribbeln in deinem Arm.
"Wo gehen wir hin?", fragst du den Jungen ängstlich.
"Vertrau mir einfach!", ruft er, dreht sich leicht zu dir um und lächelt dich aufmunternd an.
Du nickst und lächelst ihm auch zu.

Irgendwann kommt ihr an einem kleinen Haus an und Helen geht auf dieses zu.
"Was machen wir hier?", fragst du erstaunt.
Helen macht die Tür auf und lacht.
"Ich wohne hier!"
"Oh", antwortest du und folgst Helen in das Gebäude.
Er führt dich durch das helle und schön eingerichtete Haus. Der Junge nimmt deine Hand und zieht dich mit nach oben als du wie gebannt auf ein Bild gestarrt hast. Es zeigte ein Waldstück welches vom Mondlicht beschienen wird.
In seinem Zimmer setzt er sich aufs Bett und du bleibst unbeholfen im Raum stehen.
Helen lacht und zieht sich neben sich aufs Bett: "Du musst doch nicht so dumm rum stehen. Fühl dich einfach wie Zuhause."
Du nickst verlegen und knetest deine Hände.
"H-Helen? Darf ich dich etwas fragen?", fragst du und schaust ihm ins Gesicht.
Der Schwarzhaarige nickt.
Du holst tief Luft und sagst leise: "Warum hast du mir eben geholfen? Mir hat noch nie einer geholfen..."
Helen's Gesicht verdüstert sich leicht und er runzelt die Stirn.
"Ich weiß es nicht...", antwortet er wahrheitsgemäß, "Ich wollte dir in dem Moment einfach nur helfen. Mein einziger Gedanke galt dir..."
Du wurdest rot und schaust ihn lächelnd an.
"Danke, Helen.", flüsterst du leise und umarmst ihn freudig.
"Kein Ding, (Name)!", antwortet er und umarmt dich auch.
Ihr verbringt noch den ganzen Tag zusammen und du erfährst echt eine Menge über Helen.
//Vielleicht werden wir ja Freunde!\\, denkst du glücklich, als du am Abend im Bett liegst.

Mitten in der Nacht wirst du von einem klopfenden Geräusch an deinem Fenster geweckt.
Leise schleichst du zu diesem und siehst Helen im Garten stehen, wie er kleine Steinchen gegen das Fenster wirft. Du öffnest es.
"Helen?", fragst du überrascht, "Was machst du hier?"
"(Name)! Ich hab es gemacht! Ich hab dir geholfen!!", ruft er freudig.
"Was meinst du Helen?"
"Komm runter dann erklär ich es dir!"
Du nickst lächelnd und bist total aufgeregt.
Schnell ziehst du dir Jeans und T-Shirt an und rennst raus in den Garten.
Sofort wirst du in eine feste Umarmung geschlossen und spürst Helen's Atem im Nacken.
"Ich hab es geschafft. Sie werden dir nie wieder weh tun!", flüstert er dir leise ins Ohr.
"Wie das?", fragst du freudig.
"Sie sind tot", sagt Helen mit einer beängstigenden Ruhe in der Stimme.
"Was?! Warum sind sie tot?!" Du löst dich von ihm und schaust ihn erschrocken an.
"Ich hab sie getötet. Damit du nicht mehr leiden musst, (Name)! Sie können dir nicht mehr wehtun!"
Helen strahlt vor Freude, doch du bist veränstigt.
"Helen...", flüsterst du erstickt, "wie konntest du das tun?"
Helen betrachtet dich mit einem verwirrten Ausdruck.
"Weil ich dich liebe, (Name)."
Du reißt überrascht die Augen auf.
//Er liebt dich! Er liebt dich!\\, denkst du freudig und das Glücksgefühl verdrängt jede Angst.
"Helen!", rufst du freudig aus und drückst dich an ihn, "Ich liebe dich auch Helen! Schon so lange!"
Helen umarmt dich fest und küsst deine Stirn.
"Komm mit mir, (Name). Ich kann nicht hier bleiben, nach dem ich diese Mädchen umgebracht habe.", flüstert er an deinen Haaren.
"Ja...", du nickst an seiner Brust, "ich komme mit dir. Ich hole nur schnell meine Sachen."
Helen lässt dich los und du rennst nach oben ins Haus. Du packst deine wichtigsten Sachen zusammen und stopfst sie in einen Rucksack.
Unten erwartet dich Helen schon und nimmt lächelnd deine Hand. Er drückt diese und fährt beruhigend mit seinem Daumen über dein Handrücken. Du lächelst Helen strahlend an.

Und zusammen beginnt ihr ein neues Leben im Creepypasta Mansion. Im einzigen Ort an dem ihr akzeptiert werdet.

Creepypasta Boys x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt