Kapi 21

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Chloe:

Nachdem Beca abgehauen war, fing ich an hemmungslos zu schluchzen. Nicht weil die Geschichte wieder hochgekommen war, sondern weil ich Beca erneut vertrieben hatte... Ich hatte dies so nie gewollt, ich hatte nie gewollt, dass sie sich schuldig fühlte. Es war doch alles garnicht ihre Schuld, es war verdammt nochmal meine! Ich überlegte in diesem Moment nicht lange und rannte ihr hinterher. Verzweifelt rannte ich durch das Camp und suchte nach ihr, aber sie war einfach nicht zu finden... Ich vertrieb einfach jeden, keiner wollte lange bei mir bleiben... Ich hätte weg bleiben sollen, ich mache doch sowieso alles nur noch schlimmer. Von Schluchzern geschüttelt ließ ich mich auf den nassen Grasboden fallen und rollte mich ganz klein zusammen. Am liebsten würde ich einfach im Boden versinken, ich tat den Leuten um mich herum einfach immer nur weh. Ich hätte an dem Tag von dieser verdammten Brücke springen sollen, ich hätte es verdient. Plötzlich wurde ich durch einen lauten Schrei aus meinen Gedanken gerissen. Sofort sprang ich auf die Füße und rannte wie ein wildgewordenes Pferd in die Richtung aus der der Schrei kam. Mich traf bittere Enttäuschung, als ich Fat Amy in einer Bärenfalle hängen sah. Ich hatte doch wirklich gedacht, dieser Schrei hätte etwas mit Beca zutun, aber natürlich war es mal wieder etwas komplett unnötiges... Ich wollte doch einfach nur Beca wieder und jetzt müsste ich mich wahrscheinlich auch noch mit einer Disskusion mit Amy rumplagen, schließlich wusste sie immernoch nicht, das ich nicht tot war. Ich beobachtete sie einen Moment, wie sie dort hing und entschied mich dann nach einer Weile auf mich aufmerksam zu machen, früher oder später müsste ich mich ihr ja so oder so zeigen. "Amy?", sagte ich nervös und mit einem Ruck drehte sie sich zu mir um, was dazu führte, das die Falle ein Stück nach unten rutschte. "Pass auf!", schrie ich aufgebracht und rannte unter sie. Sie starrte mich nur mit großen Augen an und brachte schließlich ein leises "Chloe?" von sich. Ich blickte zu ihr auf und nickte vorsichtig. Was würde sie wohl tun? War sie sauer? Glücklich? Sie war schließlich auch eine sehr gute Freundin von mir gewesen und trotz ihrer freudigen und lustigen Art, hatte sie bestimmt auch um mich getrauert. Nervös ging ich zu dem Band an dem die Falle befestigt war und fummelte mit zittrigen Fingern daran herum. ich musste das hier verdammt nochmal schnell hinter mich bringen! Ich wollte doch einfach nur Beca wiederfinden... Amy starrte mich immernoch verblüfft an und sagte kein Wort. Nach einiger Zeit hatte ich den Knoten endlich gelöst und konnte sie langsam herunterlassen. Als sie dann komplett am Boden war kam sie sofort auf mich zu gerannt und schloss mich in eine feste Umarmung. Ich wusste garnicht wie mir geschah, aber erwiderte die Umarmung sofort, natürlich hatte ich auch die liebe Amy vermisst. Für einen Moment vergaß ich Beca, ich war einfach so glücklich, das Amy mich freudig in Empfang genommen hatte. Aber nach kurzer Zeit eroberte Beca wieder meine Gedanken und erneut flossen Tränen meine Wangen herunter. "Hey nicht weinen! Ist doch alles super! Du lebst!", sagte Amy aufmunternd, doch ich konnte einfach nur weiter weinen. Sie drückte mich von sich weg und fing an Fragen zu stellen, wieso ich noch lebte und wo ich gewesen war. Wie hypnotisiert starrte ich in den Himmel hinauf und bantwortete ihre Fragen in kurzen Sätzen. Ich war in diesem Moment wie versteinert, ich brauchte Beca, konnte mich aber nicht bewegen, um sie zu suchen... Als dann die Frage kam, ob Beca es wüsste richtete ich meinen Blick ruckartig wieder auf Amy und rannte dann einfach wieder los. Ich musste Beca verdammt nochmal finden! Sie könnte sich den Tod holen, in dieser Kälte. Sorge um sie überkam mich mit einem Schlag. Ich musste sie einfach finden, bevor noch etwas passieren konnte. Ich ignorierte die verwunderten Rufe von Amy einfach. Genauso wie ich auch meine komplette Umgebung in der Sorge um Beca einfach ausblendete. Ich nahm nur leicht wahr, wie ich in einen tiefen Wald hinein rannte und Äste meine Arme streiften. Mein Shirt wurde schon von etlichen Rissen geziert und auch meine Arme waren voller Kratzer, doch dies war mir so egal, ich wollte einfach nur Beca in meine Arme schliessen. Ich rannte und rannte, während ich immer wieder ihren Namen rief, doch ich bekam einfach keine Antwort. Es war, als wäre sie einfach verschwunden. In meinem Wahn merkte ich nicht wohin ich lief und als ich plötzlich keinen Boden mehr unter meinen Füßen spürte schrie ich, so sehr wie ich noch nie geschrien hatte. Ich rollte einen Abhang hinunter und spürte Schmerz durch meine Glieder fahren. Mein Knöchel stieß mit voller Wucht gegen einen Stein und als ich einen Aufprall an meinem Kopf spürte, durchfuhr mich noch viel sträkerer Schmerz und ganz langsam wurde mein Sichtfeld immer dunkler und dunkler, bis mich tiefste Schwärze einholte...

Heyooo hier bin ich dann mal wieder!

Leute ich fasse es einfach nicht nurnoch ein paar reads und die 3k sind geknackt und wir haben wirklich 200 Stimmen! Ich hätte das alles nie erwartet und weiß wirklich nicht, wie ich mich bei euch bedanken soll!! Ihr macht mein Leben perfekt. Über 70 Kommis habe ich auch schon! Das ist so super! Vielleicht schaffe ich ja auch noch die 100 Kommis wenn ihr weiter so felißig Feedback gebt.

soo das musste jetzt einfach mal raus!

Ganz viel Liebe

Örmel

Is this Love? {Bechloe}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt