Kapitel 11

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Und wieder einmal haut ihr mich um. Wir haben die 2k geknackt! Ihr wisst gar nicht, wie sehr es mich freut jeden Tag aufs Neue zu sehen, dass euch die Story anscheinend so gut gefällt.
❤️❤️❤️

Aus diesem Grund auch heute mal wieder ein längeres Kapitel, plus ein neue Sichtweis auf die Geschehnisse. Wünsch euch wie immer viel Spaß dabei :)

We are broken - Paramore ❤️

Shirin's Sicht

"Hey, hat jemand von euch Melina oder Jan gesehen?" Ein Kopfschüttel war die Antwort und frustriert seufzte ich auf.

"Wieso denn Jan? Ist er etwa auch hier?" Paola sah sich suchend um und blieb mit ihrem Blick schließlich bei den zwei anderen Apes hängen.

"Hab den schon ne Ewigkeit nicht mehr gesehen." Murmelte Sasha nachdenklich. "Bestimmt arbeitet er wieder viel zu viel."

Ich musste schlucken. Es wusste offenbar niemand von den Vorfällen, außer mir, Melina, André und Cengiz.

"Aber doch nicht an unsrer Weihnachtsfeier." Stellte Paola klar. Dann sah sie mich an und irgendwie wusste ich, dass sie eine Vermutung hatte.

"Du weißt was, richtig?" Fragte sie direkt, aber ich schüttelte den Kopf. Ihr Blick war zwar noch immer prüfend, aber sie ließ es dabei.

"Sagt mir bitte Bescheid, wenn ihr sie seht." Seufzte ich und ging weiter zum nächsten Tisch. Doch niemand schien sie gesehen zu haben.

"Jetzt macht dich nicht verrückt. Die Beiden sind erwachsen. Denen passiert schon nichts" Dagi neben mir klopfte mir auf die Schulter aber ich war noch immer skeptisch. Was ist, wenn Jan plötzlich wieder einen Ausrastet bekommt? Meine Fingernägel klapperten auf der Fensterbank und ich sah nach unten auf die Straße. Niemand war zu sehen, nur ein Pärchen, dass Hand in Hand hinunter Richtung Hauptstraße lief. Wieso musste das Leben nur immer so kompliziert sein? Die Beiden da unten zum Beispiel sahen vollkommen sorglos aus, soweit ich das aus der Entfernung beurteilen konnte.

"Jetzt hör auf so Trübsal zu blasen und feier noch ein bisschen. Du wirst eh die Erste sein, die sie anruft, also musst du dir keine Gedanken machen." Sie drückte mir meinen Becher wieder in die Hand und resignierend ließ ich mich von ihr zurück auf die Tanzfläche ziehen. Ich konnte immerhin versuchen mich abzulenken. Ob es wirklich funktionieren würde war ne andere Sache.

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Regina's Sicht

Kichernd betraten wir die WG und ich ließ mich auf die Couch fallen. André, Cengiz und Sarah folgten mir. Wir waren alle ziemlich betrunken, weshalb ich die Tatsache, dass ein mir unbekannteste paar Schuhe im Flur stand, gar nicht auffiel. Erst als Sarah stolperte und sich lachend an die Wand lehnte sah ich grinsend auf.

"Kannst wohl net mal mehr geradeaus laufen." Neckte Cengiz seine Freundin.

"Ach Quatsch. Reginas Schuhe stehen nur wieder mal ziemlich bescheiden hier im Weg rum." Sie hielt das paar weiße Sneakers hoch.

"Das sind net meine. Gibt gefälligst nicht immer anderen die Schuld." Verteidigte ich mich. Sie wollte gerade etwas erwidern, doch in diesem Moment torkelte André ins Wohnzimmer und ließ sich direkt auf mich fallen.

"Du Arsch", schrie ich nach Luft ringend auf, aber er lachte nur dreckig und damit waren die Schuhe vergessen.

...

Ich schaffte es nicht mehr mich ins Bett zu hieven, und so blieb ich in Andrés Armen auf dem Sofa liegen. Wann genau wir eingeschlafen sind weiß ich nicht mehr, aber ich wachte schließlich mit einem ungeheuren Durst auf. Meine Kehle war vollkommen ausgetrocknet und so schälte ich mich aus seiner warmen Umarmung und tapste in Richtung Küche. Es war noch dunkel draußen und ich war immer noch beschwipst von dem Restalkohol, der durch meine Adern pulsierte.

Can you feel my heartDove le storie prendono vita. Scoprilo ora