29. Mein Engel auf Ewig [Ende]

2K 108 31
                                    

~•Castiel's Sicht•~

Die Melodie lief und lief. Eine endlose Schleife, gefesselt in der Dunkelheit und kein Aussicht auf Freiheit. Was wollte er damit bezwecken? Ich war nicht verloren. Ich bin frei. Ich bin nicht verrückt. Ich bin einfach nur frei, nie mehr in der Gesellschaft gefangen.

os iusti meditabitur sapientiam
(Das Herz der Gerechten möge sich auf die Weisheit besinnen)

Er schaut mich mit diesen endlos grünen Augen an. Sie sind gefüllt mit Hoffnung und Liebe.

et lingua eius loquetur iudicium
(und seine Zunge sollte Gerechtigkeit sprechen.)

Ich kann das nicht mehr ertragen.

beatus vir qui suffert tentationem
(Gesegnet sei der Mann, der die Versuchung erträgt)

Meine Erinnerungen wurden gelöscht und von meiner großen Liebe wieder erneuert.
Er hat mir alles erzhält. Wie soll es dann noch mit uns weiter gehen?

quoniam cum probatus fuerit
(Denn, wurde er erst geprüft,)

Eines Tages werde ich auch ihn holen müssen.

accipiet coronem vitae
(soll er die Krone des Lebens empfangen)

Der Alpha hat mich auserwählt.

kyrie , ignis divine , eleison
(Oh Herr, heiliges Feuer, habe Mitleid)

Bald werde ich eine leere Hülle sein.

oh quam sancta
(Oh wie gesegnet)

Bald bin ich ein Nichts.

quam serena
(wie ernst,)

Ohne Gefühle.

quam benigna
(wie wohlwollend,)

Ohne Gewissen.

quam amoena
(wie lieblich)

Ohne Liebe.

oh castitatis lilium
(Oh Lilie der Reinheit.)

Dean, es tut mir so Leid.

~•Dean's Sicht•~

Sein Licht, sein Glaube, sein Leben. Wenn man in seine Ozean-blaue Augen hinein schaut, erkennt man, wie es immer mehr erlischt.

,,Cas?", fragte ich leise. Er wendet sich zu mir und schaut mich flehend an.
,,Ich möchte an deiner Seite bleiben."

,,Dean, ich-", fing Cas an, doch ich unterbrach ihn schnell wieder.

,,Nein, hör mir bitte zu.", bat ich Cas.

,,Ich habe dich ausgewählt. Ich habe sogar schon über einen Antrag nachgedacht."
Es war etwas peinlich ihn das zu sagen, was mich zum kichern brachte. Die Tränen bildeten sich allmählich in meinen Augen und ich versuchte diese tapfer zurückzuhalten.

,,Also bitte, verlasse mich nicht. Wenn du davor Angst hast, mich eines Tages auch töten zu müssen, dann sei beruhigt. Für jeden kommt einmal der Tag des Sterbens. Somit auch für mich. Ich weiß nicht genau, was das alles zu bedeuten hat. Doch ich weiß mit hoher Sicherheit das ich dich liebe, Castiel. Ich liebe dich!"

Die erste Träne floss mir meiner Wange hinunter.
,,Wie in guten, so auch in schlechten Zeiten. Ich werde an deiner Seite stehen. Also... bevor du mir wieder wegfliegst... möchtest du mir die Ehre erweisen mein Mann zu werden?"
Ich musste tief durchatmen. Ich habe es getan. Ich habe es tatsächlich getan.

,,Dean... Ich- Ich kann... Ich kann einfach nicht. Es tut mir Leid."
Diese Worte zu hören; es zerbrach mir das Herz.
,,Cas..."
Mein Hals schmerzte, weil ich meine Tränen zurückhalten wollte.

,,Ich habe dich verletzt, Dean. Auf einer Weise, die ich mir niemals verzeihen werde. Ich habe Angst- Angst dich wieder zu verletzten. Vielleicht diesmal grauenvoller als zuvor. Ich kann mir das nicht erlauben. Auf gar keinen Fall."

,,Nein."

,,Was?", fragte mich Cas entsetzt, ,,Verstehst du das denn gar nicht?"

Ich schaute ihn an. Er widerspiegelte Verwirrung und Trauer. Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und schaute ihn tief in die Augen, währenddessen ich mich auf ihn drauf setzte.

,,Dean, was tust du?"
,,Ich werde dir beweisen, dass du mir nichts antun wirst. Ich werde dir zeigen, dass du mir nicht widerstehen kannst."

,,Dean...", atmete er heißer aus. Hab' ich ihn! Ich wusste doch, er kann mir nicht widerstehen.

Ich fing an meine Lippen auf seinen zu pressen. Erst langsam und mit Süße, doch als er selber die ganze Sache beschleunigt, begann auch ich ihn inniger und wilder zu küssen. Leidenschaft und Lust, sowie Hunger und Verlangen machten sich in unseren Körpern breit.

,,Ja.", wisperte Cas zwischen den Küssen.
,,Hm?", sprach ich nur schnell, um den Hunger nach ihm schnell wieder stillen zu können.
,,Ja, ich werde dein Mann."

Ich lächelte über beide Ohren hinweg und sprach: ,,Ich liebe dich."
,,Ich liebe dich auch, Dean."

Castiel, er war der Junge im Trench Coat in den ich mich verliebt hatte, ein Engel auf Erden und nun war er mein Untergang.

~•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•~

Das war's, liebe Leute. Dies ist das Ende. Eine Liebe, voller Verlangen und Begierde, die nun ihren Wasserfall gefunden hat. Selbst die schönste Lille geht einmal ein und hinterlässt nichts als eine Erinnerung an die eins schönste Wahrheit.

Aber Moment mal...
Was ist eigentlich mit Sam und Gabriel passiert?
Dafür wird es noch ein extra Kapitel geben.
Dieser wird dann nur über die Beiden handeln.
Macht euch auf den Trickster gefasst ;)

Awwwwwkward, because it's my first try to write a good book. Also entschuldigt mich, falls es nicht so gut geworden ist und/oder lückenhafte Stellen gibt...

Naja,
Viel Spaß noch und einen schönen Tag, Mishamigos ❤

~ Jessica

Der Junge im Trench Coat [Destiel]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt