Kapitel 17

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Als ich an dem großen Gebäude ankam , wartete man schon auf mich. Ich sollte mir ein Kleid anziehen und zu Elrond gehen , denn schließlich war die heutige Nacht extrem wichtig für mich. Tulkas warf man immer noch skeptische Blicke zu , aber niemand würde es wagen ihn anzugreifen. Ich beschloss für diesen feierlichen Anlass ein Kleid ganz in weiß anzuziehen. Es war leicht durchsichtig und ziemlich lang. Arwen half mir mit meinem Haaren. " Du wirst sooo wundervoll aussehen Lauriel. Ach was sag ich denn! Du siehst jetzt schon toll aus!" Ich musste lachen und nach kurzer Zeit auch meine Freundin. "Aber sagt mal , willst du nicht mit mir über das reden , was im Düsterwa-" "Nein!" Meine Stimme klang scharf. In einem ruhigeren Ton sagte ich "Nein... Ich habe mit der Vergangenheit abgeschlossen. " Die hübsche Elbe zog ihre Augenbrauen hoch , sagte aber nichts mehr ,bis sie fertig war. Dankbar umarmte ich sie. " Danke , danke , danke Arwen. Und tut mir leid , dass ich eben so zickig war." Sie lächelte "Schon vergessen und vergeben. Aber komm , wir wollen meinen Vater ja nicht warten lassen." Zusammen liefen wir durch die Gänge
zu dem großen Saal. Elrond war bereits anwesend und winkte uns zu sich. " Lauriel , du wirst dich heute Nacht verwandeln. Wie , das kann niemand sagen. Oft sind es nicht nur äußerliche Veränderungen... Du darfst davor allerdings nicht essen , auch wenn der Wandel zur vollständigen Elbin ein sehr kräftezehrender Vorgang sein kann. " "Ich werde nichts zu mir nehmen , mein Herr Elrond." Er nickte und Arwen und ich setzten und. Ich nur der Höflichkeit wegen. Wir redeten noch lange bis es schließlich kurz vor Mitternacht war. Meine Freundin drückte meine Hand. Elrond zeigte mir den Weg zu einem großen See. Ich hatte ihn vorher noch nie gesehen. Nach einem kurzen Wortwechsel verschwand Bruchtals Herr wieder. Hier stand ich nun. Ich setzte mich auf eine kleine Bank , die schon ein wenig im Wasser stand. Als ich nicht mehr stillhalten konnte , ging ich am Ufer des Sees entlang und setzte mich schließlich an den Rand. Plötzlich schien es , als würde ich in Mondlicht baden. Es war sehr hell und ich kniff die Augen zusammen. Doch da verlor ich mein Bewusstsein. Ich träumte fürchterliche Dinge. Tauriels Tod , den meiner Mutter. Geschehnisse der Vergangenheit. Jedoch kamen danach Szenen , in denen Mordor zerfleischt und Tulkas erschossen wurde. Ich wollte meine Augen schließen, aber es ging nicht. Zu guter Letzt sah ich Legolas. Er hing an einer Klippe , die in eine unendliche Tiefe zu gehen schien. Jemand versuchte seine Hand zu erreichen. Es war Luthíen! Mir stockte der Atem , als der Prinz abrutschte und in die Schlucht fiel. Die Folge war das ich mich vor Schmerzen zusammenkrümmte und schrie. Tränen liefen mir die Wangen hinunter. Mit einem schnellen Atemzug wachte ich aus diesem "Traum " auf. Der Mond war noch zu sehen , aber nur noch ein kleiner Teil. Ich musste lange mit diesen Albträumen zu kämpfen gehabt haben. Meine Sinne waren geschärft und ich fühlte mich erwachsener. Ich schritt zu Wasser des Sees und erschrak erst. Meine abgeschnittenen Haare fielen mir wieder in den Rücken und auch meine Augen hatten sich verändert. Sie waren stechend grün. Ich merkte , wie schwach ich noch war und legte mich auf die Bank. Die Wellen rauschten und so verlor ich mich......


Sorry , sorry , sorry. Es tut mir richtig leid , dass ich so lange nicht mehr hochgeladen hab. Es kommen jetzt immer am Wochenende die oder das Kapitel. Bitte schreibt mir Kommentare zur Verbesserung und so...

Alles Liebe, Eure Lucie ♡

Ein Pfeil Kommt Selten AlleinWhere stories live. Discover now