Kapitel 9

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Der grimmige Mann nimmt Bellas Hand und schüttelt sie. " Dann kommen wir einmal zu dem geschäftlichen. ", er legt ihr einen Vertrag mit einem Stift vor die Nase. " Sie müssen nur unterschreiben, dann sind Sie im Geschäft. ", er grinst. Bella nickt unsicher und unterschreibt. " Dann kommen Sie morgen gegen Abend hierher. Die sexy Klamotten bekommen Sie auch morgen. Wir sehen uns dann. ", sagt er, steht auf und reicht ihr die Hand. Bella nickt nur und nimmt seine Hand. Langsam geht sie dann aus dem Raum und aus dem Club. " Was mache ich da nur.. ", denkt sie sich verwirrt und läuft nach Hause.

Ein paar Straßen weiter sitzt Harry immernoch in der Bar. Sturzbesoffen steht er auf und versucht aus der Bar zu gehen. Draußen angekommen nimmt er sich ein Taxi und lässt sich Heim fahren.

Am nächsten Tag wacht Harry gegen Mittag mit starken Kopfschmerzen und leichter Übelkeit auf. Vorsichtig setzt er sich auf und hält sich den Kopf. " Was habe ich da nur getan. ", nuschelt er zu sich selber, nimmt sich die Wasserflasche von seinem Nachttisch und trink einen Schluck. " Ich muss nachher nocheinmal versuchen mit Bella zu reden. ", denkt er sich und legt sich wieder zurück auf das Bett.

Bella ist schon seit dem frühen Morgen auf den Beinen und probiert seitdem vor dem Spiegel, wie man sich sexy bewegt, doch das gelingt ihr nicht so wie sie es gerne hätte. Seufzend geht sie in das Badezimmer und macht sich fertig, da sie in einer Stunde zu ihrer neuen Arbeit muss.

Harry ist bereits auf dem Weg zu Bella. Er geht zu Fuß, da er noch Restalkohol in seinem Blut hat. Nachdem Bella sich fertiggemacht hat, zieht sie sich ihre Schuhe an und geht aus der Haustür 'raus. Harry kommt bei Bella an und sieht sie aus dem Haus kommen. " Bella.. ", er geht auf sie zu. Sie schaut ihn an. " Soll ich die Polizei rufen und ihr sagen, dass du mir zu nahe gekommen bist? ", fragt sie ihn ernst. " Kann ich dir nicht bitte alles erklären? ", fragt er sie traurig. " Ich habe keine Zeit. Ich muss zu meiner Arbeit. ", sie geht an ihm vorbei und die Straße entlang. Harry läuft ihr nach. " Arbeit? Seit wann arbeitest du und wo vorallem? ", er versucht ihren schnellen Schritten mitzukommen. " Das geht dich einen Scheiß an! ", sagt sie ernst und geht weiter. " Jetzt lass mich inruhe sonst rufe ich wirklich die Polizei! ", sagt sie kalt. Harry bleibt stehen und schaut ihr nach. " Ich muss herausfinden wo sie arbeitet. ", denkt er sich und folgt ihr heimlich zu dem Club. Bella geht durch eine große, schwarze Tür und sucht ihren neuen Chef. Harry folgt ihr hinein, bezahlt Eintritt und schaut sich geschockt um. " Was will sie in einem Stripclub? ", fragt er sich in Gedanken und setzt sich an einen Tisch. Bella wird in die Umkleidekabine der Mädchen gebracht und bekommt dort ein paar Klamotten gezeigt, die sie anziehen kann. Sie sucht sich ein paar heiße aber nicht zu offene Teile aus und zieht sie an. Währendessen schaut Harry sich weiter verwirrt um. " Will sie hier putzen oder hinter der Theke stehen? ", er macht sich tausende Gedanken über sie.

" Bist du bereit? Denk daran, beweg dich sexy und zieh dich immer mehr aus. Das schaffst du. ", sagt Bellas Chef zu ihr und grinst sie an. Bella nickt und geht langsam zu dem Vorhang. Dort kommt ihr gerade ihre Kollegin entgegen, die eben auf der Bühne getanzt hat. Bella atmet tief ein und steigt auf die Bühne. Langsam läuft sie zu der Stange, die mitten auf der Bühne steht. Vorsichtig fängt sie an zu tanzen. Die Männer am Bühnenrand fangen an zu schreien. " Zieh dich aus. ", ruft der eine. " Beweg dich mal! ", schreit der andere. Bella schaut zu den Männern und fängt an sich heiß zu bewegen. Harry hört die Männer und schaut dann zur Bühne hoch. Seine Augen werden groß und sein Mund klappt auf. Schnell steht er auf und rennt zu der Bühne. " Bella komm sofort da runter! ", schreit er. Bella bemerkt ihn nicht und fängt an sich ihr BH auszuziehen. Harry zieht sein Shirt aus, springt auf die Bühne und zieht es ihr schnell über. Er greift nach seiner Hand und zieht sie von der Bühne. Bella weigert sich und versucht ihre Hand aus seiner zu ziehen. " Harry lass mich sofort los! ", schreit sie und schlägt seinen Arm. Doch Harry hört nicht auf sie und zieht sie weiter. Plötzlich stehen vor ihm zwei große, starke Männer und schauen ihn ernst an. " Wo willst du mit ihr hin?! ", fragen sie ihn mit einem grimmigen Blick im Gesicht. " Ich lasse meine Freundin nicht vor so Perverslingen wie euch tanzen. ", brüllt er zu den Männern. " Lass sie los! Wir sagen es kein zweites mal! ", sie gehen auf Harry zu. Er hält sie weiter fest. Die Männer reißen Bella von ihm los und halten die Beiden fest. Bellas Chef kommt zu ihnen gelaufen und mustert beide. " Wer ist dieser Typ? ", fragt er Bella ernst. " Das ist mein Psychiater. ", nuschelt sie. " Dein Psychiater? Ist das gerade dein Ernst?! ", fragt Harry sie geschockt. " Ich bin ihr Freund. ", er schaut ihren Chef an. " Du bist ein mieses Arschloch, was mich betrogen, belogen und jetzt meinen Job auf das Spiel gesetzt hat! ", sie schreit ihn an. " Ja da haben Sie recht. Er hat Ihren Job auf das Spiel gesetzt. Sie sind gefeuert! Schaffen Sie die beiden hier weg. ", der grimmige Mann geht fort. " Wenn ich dich verarschen würde, warum bin ich dann hier und warum setze ich dann mein Leben in diesem Laden hier für dich aufs Spiel? ", fragt er sie total enttäuscht. Die Männer drücken Harry gegen die Wand. " Du weißt was jetzt mit dir passiert? ", die Männer schauen ihn böse an und schlagen auf ihn ein. Bella schreit auf und versucht die Männer von ihm zu lösen. Doch sie wird weggeschubst und knallt gegen die Wand. Ihre Augen flimmern und sie schaut zu Harry, bevor ihre Augen sich schließen. Harry wird zusammengeschlagen. Ein Mann beobachtet die Situation und ruft einen Krankenwagen und die Polizei an.

Bella öffnet langsam ihre Augen. Sie liegt in einem weißen, großen Zimmer und ist an Geräte angeschlossen. Hektisch setzt sie sich auf, reißt die Geräte von sich und rennt 'raus in den Flur zu der Rezeption in ihrem Gang. " Wo liegt Harry? ", fragt sie die Frau dort mit Tränen in den Augen. Die Krankenschwestern laufen ihr hinterher und halten Bella fest. " Sie müssen sich beruhigen. Sie haben eine Gehirnerschütterung. ", die Frauen schieben sie langsam wieder in Richtung Zimmer. " Was ist mit Harry? ", fragt sie die Krankenschwestern traurig. " Ist er tot? ", sie verliert ein paar Tränen. Sie laufen mit Bella in ihr Zimmer und setzen sie dort auf einen Rollstuhl. " Wir bringen Sie zu ihm. ", sie schieben Bella in einen Fahrstuhl hoch in die Intensivstation. Bella sieht wo sie sich gerade befinden. " Oh mein Gott. ", nuschelt sie geschockt zu sich. Vorsichtig wird sie in das Zimmer von Harry gefahren und sieht ihn dort an Geräten liegen. Sofort rollen ihr die Tränen über ihre Wange. Schnell steht sie auf, läuft zu seinem Bett und beugt sich über ihn. " Oh mein Gott Harry, was habe ich nur getan? ",sie bricht total in Tränen aus und legt ihren Kopf sanft auf seine Brust. Sein Herz fängt an schneller zu schlagen. Bella schaut ihn an. " Du hast das alles mit mir ernst gemeint. Du hast dich für mich in diese Gefahr gebracht es tut mir so unheimlich leid Harry. ", vorsichtig legt Harry eine Hand ein ihr Rücken und öffnet leicht die Augen. " Mir tut es auch leid. ", antwortet er leise und stotternd. Bella schaut zu ihm hoch. " Harry.. ", sie weint weiter und muss dabei leicht lächeln. " Wie kann ich das nur wieder gut machen? ", fragt sie ihn traurig und streicht mit einer Hand über seine Wange. " Es würde mir schon reichen, wenn du mich einfach küsst und mir erklärst, warum du gestript hast. ", er schaut ihr in die Augen, hebt seinen Arm mühsam hoch und wischt ihr sanft die Tränen aus dem Gesicht. Sie legt ihre Lippen sanft auf seine. Er erwidert vorsichtig. Langsam löst sie sich wieder und schaut ihn an. " Mein Vater hat einen neuen Job gefunden und wir müssen deshalb hier wegziehen. Ich habe meinen Eltern gesagt, dass ich hier nicht weg möchte und die meinten nur, dass ich mir einen Job suchen soll, damit ich mir eine eigene Wohnung kaufen kann. Ich habe mich bei vielen Sachen beworben und wurde nicht angenommen. Da habe ich keine andere Möglichkeit gesehen und habe dort angefangen. Keine Angst, dass war mein erster Tag. Aber jetzt habe ich keine Arbeit mehr und muss mit meinen Eltern wegziehen", erzählt sie ihm leise mit Tränen in den Augen. Harry schaut sie an. " Ich möchte nicht das du gehst. Du kannst bei mir wohnen, wenn du magst. ", er schaut sie an. " Ich habe genug Platz in meiner Villa. ", er lächelt leicht. Bella bekommt voll das lächeln in ihrem Gesicht. " Das würdest du für mich tun? ", sie schaut ihn an. " Ich würde alles für dich tun ", sagt er plötzlich wieder stotternd. Harry fallen die Augen zu und auf dem Bildschirm verschnellt sich der Herzschlag. " Harry was ist los? ", fragt sie ihn geschockt. Das Gerät fängt an zu piepsen. " Nein Harry du kannst mich jetzt nicht alleine lassen. Was ist mit unseren Plänen. Bitte bleib bei mir bitte Harry! ", sie schreit und hat wieder angefangen total zu weinen. Ärzte kommen in das Zimmer gestürmt. Bella wird aus dem Zimmer gezogen. " Harry ich lie.. ", die Tür wird vor ihrer Nase geschlossen. Sie lehnt sich an die Wand, rutscht runter und bricht komplett in Tränen aus.

>> Das nächste Kapitel folgt in Kürze. ~ Melina <<

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