Kapitel 2

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Für den nächsten Tag hat Bella einen neuen Termin mit Mr. Styles vereinbart. Mit leicht angeschwollen Lippen und rot leuchtenden Augen, kommt sie in die Praxis des Psychiaters. " Hallo, ich habe heute wieder einen Termin bei Mr. Styles. ", sagt sie zu der Frau, die wie gestern nur an ihrem Schreibtisch sitzt und etwas in ihren Computer eintippt. " Sie können wieder in das Zimmer Nummer 3 gehen. Er wartet bereits auf Sie Mrs. Waterfield. "
Bella geht zu dem Raum und öffnet vorsichtig die Tür. Langsam betritt sie den Raum und Mr. Styles erhebt den Kopf. " Hallo Mrs. Waterfield. Sie sehen ja überhaupt nicht gut aus. Setzen Sie sich und wir reden über Ihre Probleme. ", er deutet auf den mit Leder überzogenen Sessel. Sie nickt nur und befolgt seinen Anweisungen. " So gefällt mir das..", nuschelt er zu sich selber und schaut sie an. " Was haben Sie gesagt? Ich habe Sie leider nicht verstanden.", fragt sie ihn und schaut ihn an. " Schon gut. Das ist nicht so wichtig. Wie wäre es, wenn wir zwei uns duzen? Vielleicht fühlen Sie sich so wohler, wenn Sie mit mir über Ihre Probleme reden. ", er steht langsam von seinem Schreibtisch auf und geht auf Bella zu. Dort setzt er sich wieder vor sie auf den Stuhl. " Ja das klingt gut. ", sagt sie leise und wird sichtlich nervös wegen seiner Nähe. " Gut Bella. Möchtest du mir jetzt berichten wie es heute in der Schule war? ", sagt er und schlägt ein Bein über das andere. " Der Schultag war wie jeder andere auch.. demütigend. Ich bin schwach und das sehen meine Mitschüler jeden Tag. ", sagt sie traurig und schaut auf ihre Hände. " Ich weiß einfach nicht mehr, was ich noch dagegen machen kann. " Mr. Styles beugt sich zu ihr vor. " Dann sorgen wir dafür, dass du wieder selbstbewusst und stark wirst. Ich merke, dass du ein starkes Mädchen bist. Wenn du dies nicht wärst, dann wärst du nicht hier und könntest auch nicht so über deine Probleme reden, wie du es hier bei mir gerade tust. ", sagt er in einer aufmunternden Stimme. Bella nickt nur und schaut weiter auf ihre Finger. " Gut dann fangen wir damit an dein Selbstbewusstsein wieder aufzubauen. ", er steht auf und reicht ihr seine Hand. Sie schaut zu ihm hoch und legt ihre Hand vorsichtig in seine. Mr. Styles zieht Bella langsam nach oben, sodass sie gerade vor ihm steht. " Nimm eine gerade Körperhaltung an. Werde dir zuerst bewusst, wie deine Körperhaltung jetzt im Moment ist. Nimm dir die Zeit die du benötigst und dann richte dich langsam auf. " Bella versucht seinen Anweisungen zu folgen und versucht sich gerade hinzustellen. Doch dies klappt nicht so wie es sollte. Vorsichtig legt Mr. Styles eine Hand in ihr Kreuz und die andere gegen ihre Schulter. Sanft drückt er mit der Hand im Kreuz zu, sodass ihre Brust langsam nach oben fährt. " Jetzt schaust du mir in das Gesicht, damit du eine gerade Haltung hast. " Bella hebt den Kopf und schaut ihm in die Augen. " Der erste Schritt ist vollendet. Du stehst vor mir wie eine junge und selbstbewusste Frau. ", er lächelt leicht und geht dann einen Schritt von ihr weg. " Du hast recht. ", ein leichtes Lächeln zuckt über ihre Lippen. " Ich habe immer recht. ", er grinst leicht und schaut sie an. " So, jetzt kommen wir zu der zweiten Übung. Ich möchte dein schönes lächeln sehen, deswegen steckst du dir jetzt diesen Bleistift zwischen die Zähne. Aber es gibt etwas worauf du achten musst! Deine Zunge und deine Lippen dürfen diesen Bleistift.. ", er hält ihr einen Bleistift vor die Nase. " .. nicht berühren. " Bella nimmt ihm den Bleistift aus der Hand und legt ihn vorsichtig zwischen ihre Zähne. Mr. Styles schaut ihr dabei gespannt zu. " Gut machst du das. " Da sie weder mit ihrer Zunge noch mit ihren Lippen den Bleistift berührt, hat sie automatisch ein Lächeln in ihrem Gesicht und wirkt nach kurzer Zeit wesentlich entspannter. Vorsichtig zieht er ihr den Bleistift zwischen den Zähnen 'raus. Sie schaut ihn an und muss lächeln. " Das ist der Wahnsinn, wie machst du das ? ", fragt sie ihn neugierig. Er geht einen Schritt auf sie zu, sodass er nah an ihr steht. " Mit Magie meine Liebe. ", er grinst zu ihr 'runter. " Das verstehe ich zwar nicht aber ich bin dir so dankbar dafür, dass du mir hilfst mein Selbstbewusstsein wieder aufzubauen. ", sie nimmt ihn einfach in den Arm. " Das ist nunmal mein Job . ", er erwidert die Umarmung, grinst und beißt auf seine Unterlippe. Vorsichtig löst sie sich wieder von ihm und schaut zu ihm hoch. " Wie lautet die nächste Übung Mr. Styles ? ", er nimmt ihre Hand und führt sie zu einem Spiegel, der an der Wand hängt. " Entwickle eine starke Selbstliebe. Schau dich in einem Spiegel an. Beginne damit, dir tief in die Augen zu schauen und sag dir dabei: Ich bin einzigartig, einmalig und akzeptiere mich selbst, so wie ich bin. ", Bella nickt, schaut sich in dem Spiegel an und schaut sich dann in ihre Augen.
" Sprich mir nach: Ich bin einzigartig "
" Ich bin einzigartig. ", flüstert sie.
" Das musst du lauter sagen. ", er stellt sich direkt hinter sie und schaut sie im Spiegel an. " Ich weiß, dass du es schaffen kannst! "
Bella schaut zu seinem Spiegelbild und schaut sich dann wieder an. " Ich bin einzigartig. "
" Ich wusste, dass du es kannst. Jetzt sag: Ich bin einzigartig, einmalig und akzeptiere mich selbst, so wie ich bin, in der selben Lautstärke wie du den letzten Satz auch gesagt hast. "
Sie schaut zu ihm und fängt an zu reden. " Ich bin einzigartig, einmalig und akzeptiere mich selbst, so wie ich bin. "
Mr. Styles schaut sie grinsend an und legt seine Hände auf ihre Schultern. Erleichtert schaut sie ihn in dem Spiegel an und lehnt sich mit dem Rücken an seinen gut gebauten Körper. " Ich kann es kaum erwarten, mehr von dir zu lernen Mr. Styles. "
" Nenn mich bitte Harry. ", sagt er und fährt mit seinen Händen ihre Arme hinunter.

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