54. Kapitel

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Wir lauschen gespannt und hören sie unten Rumpoltern. Zwischen durch, hört man die zwei lachen und manchmal ist es dann wieder ganz still.

Ich muss grinsen und wende mein Blick wieder zu Thomas. Er hat ebenfalls sein lächeln auf dem Gesicht. "Eindeutig sie sind wieder da.", murmle ich, doch meine Gedanken sind schon wieder ganz wo anders.

Er ist mir wieder so nahe gekommen, das meine Lippen seine streifen. Dieses Gefühl in mir, dass ich nur habe wenn ich Thomas so nahe bin, sprudelt durch meinen ganzen Körper. Ich will ihm am liebsten all meine Gefühle beschreiben, was er in mir auslöst, doch ich entscheide mich dafür es ihm zu zeigen.

*nächster Morgen*
"Lucy, wach auf.", höre ich Thomas wunderschöne Morgen stimme. Ich kneife meine Augen zusammen, bevor ich sie öffne und leise 'Wieso?' murre.

Ich höre ihn lachen und öffne endgültig meine Augen. Durch die zugezogenen Fenster, scheint gleissendes Licht rein, was dem mittelgrossem Zimmer in ein wohliges Licht taucht. Und mitten im Zimmer den wunderfollsten Menschen dieser Welt.

Thomas hat sich schon halb angezogen. "Wir wollen doch nicht den ganzen Tag verschlafen oder? ", fragt er. "Solange ich ihn mit dir verschlafe stört es micht nicht", gebe ich zurück und setze mich auf.

Er lacht. "Ich geh schon mal runter." Er küsst mich kurz und verschwindet dann zur Tür hinaus. Ich starre die Tür noch lange an, bevor ich genügend motivation finde aufzustehen.

Ich tappse zuerst ins Bad um zu duschen. Dann mach ich mich kurz frisch und zieh mir was an.

Bevor ich runter gehe ziehe ich die Vorhänge zur Seite und staune bei dem Anblick. Die Sonne scheint und der Schnee glitzert. Auch der See schimmert und trägt kleine Wellen zum Ufer.

Ich habe so ein Gefühl, dass das ein wunderfoller Tag wird.

Ich laufe die Treppe runter, als mir plötzlich ein feiner Duft in die Nase steigt. "Sind das Pfannkuchen?", frage ich und strecke den Kopf zur Küche rein. Thomas steht am Herd und wendet gerade einen Pfannkuchen. "Du magst doch Pfannkuchen oder?"

Ich grinse und geh zu ihm hin. "Fast so sehr wie dich." Ich drücke ihm eine Kuss auf die Wange und setze mich auf den Stuhl neben dem kleinen Küchentisch.

Ich muss mich zusammenreissen um die schon fertigen Pfannkuchen nicht aufzuessen.

Plötzlich poltert es über uns. Ich schaue zur Decke und grinse als ich Alessia und Dylan lachen höre. "Sie sind wach." Thomas lacht. "Gute Feststellung."

*später *
Wir haben alle die überraus köstlichen Pfannkuchen verdrückt und danach aufgerräumt. Wir haben beschlossen, raus zu gehen und ziehen uns an.

"Ufff, ganz schön kalt.", sagt Alessia als sie die Haustür öffnet. "Ich denke das gehört zum Winter.", meine ich und trete lachend ins freie.

Dylan geht als letzter raus und schliesst die Tür ab. Den Schlüssel lässt er in seiner Jackentasche verschwinden und greift nach Alessias Hand. Wir gehen ein Stück weg von Haus und laufen durch den glizernden Schnee.

Ich versuche mich so unaufällig wie möglich zu bücken um Schnee aufzusammeln. Ich forme so gut es mit den Handschuhen geht einen Schneeball und muss mir ein lachen verkneifen.

Günstiger Weise redet Thomas gerade mit Dylan, so das ich versuchen kann ihn zu treffen. Alessia hat meine Idee schon gemerkt und formt sich nun auch kichernd einen Schneeball.

Ich hole aus und werfe ihn in Thomas Richtung. Zu meinem erstaunen treffe ich ihn. Thomas kehrt sich zu mir um und ich sehe ihn herausfordenr an. Auch Alessia hat ihren Schneeball geworfen und Dylan getroffen.

"Seit ihr euch sicher?", fragt Thomas grinsend. Ich strecke ihm nur die Zunge raus und renne los. Alessia folgt mir und wir kichern wie verrückt.

"Ich glaube das war keine so gute Idee.", meine ich zu ihr und sie nickt. "Aber wir schaffen das.", sagt sie und formt schon den nächsten. Thomas und Dylan haben schon ihre Schneebälle und kommen auf uns zu.

Ab da, weiss ich nicht so genau wer auf wen geschossen hat, doch es sind unzählige Schneebälle geflogen. Die ganze Zeit über, mussten wir lachen und versuchen immer wer zu treffen.

Nach einer ganzen Weile brauchten wir alle mal ein Pause und setzen uns auf eine Bank weiter vorne. Ich muss immernoch schneller atmen als normal und wische den restlichen Schnee von meiner Jacke.

"Das hat spass gemacht.", sagt Alessia. Ich nicke. "Wir haben ja auch gewonnen."

Thomas und Dylan sehen uns mit Hochgezogenen Augenbrauen an. "Sicher?!"

Thomas SangsterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt