8. Kapitel

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Genervt stehe ich aus meinem warmen und gemütlichen Bett und versuche mich fertig für sie Schule zu machen. Ich bin gestern noch lange im Bett wach gelegen und habe über Thomas nachgedacht.
Ist das gesund wenn man über kemanden die ganze zeit nachdenkt?
Ich denke nicht. Ich beschliesse Heute etwas mit meiner Clique zu unternehmen und rufe Sarah an.

"Sarh hier ist Lucy"

"Lucy hab von dir und Thomas gehört"

Ich muss lächeln.

"Richtig gehört, machen wir heute mit allen was zusammen?"

"Gute Idee, treffen wir uns nach der Schule am See?"

"Geht klar, ich sage es Ray und Collin, du Amy und Jack ist gut?"

"Mach ich, bis dann."

Ich leg mit einem erfreulichen Gefühl auf und bereite mich für den bevorstehenden Tag vor.

*in der Schule *

"Collin, Ray wir treffen uns mit den anderen nach der Schule am See.", erzähle ich ihnen mit einem lächeln. Beide strahlen mich an, doch Rays strahel ist nicht echt. "Bis dann.", ich winke den beiden zu und verschwinde im Klassenzimmer. Ich versuche mich auf den Unterricht zu konzentrieren, aber Thomas schleicht sich immer in meine Gedanken ein, deswegen gebe ich es auf und versuche so auszusehen, als würde ich aufpassen.

Das klingeln erlöst mich für fünf Minuten und ich packe zusammen. Auf dem Weg zu meiner nächsten Stunde sehe ich Ray und er kommt auf mich zu. "Lucy, darf ich dich mal was fragen?"
Ich sehe Ray verwundert an. "Ja, was ist?" "Du weisst, das Thomas gar nicht wirklich in den Ferien ist oder?", ich sehe ihn verduzt an. " wie meinst du dass er ist nicht in den Ferien?", er sieht zur Seite. "Wir müssen in den Unterricht, ich sage es dir bei besserer Gelegenheit.", ich sehe ihm entsetzt hinterher, laufe dann aber auch zu meinem Unterricht.

In dieser Stunde kann ich mich noch weniger konzentrieren als vorher.
Was soll er sonst da machen?
Fährt es mir durch den Kopf.

*am See*

Wir begrüssen uns alle mit einer Umarmung und setzen uns auf eine Bank direkt am See. Wir reden über die Woche und auch über den Tod von Jacks Grossvater. "Tut mir wirklich leid.", ich umarme ihn. "Schon okay. Er war sehr alt.", er wischt sich die Tränen aus den Augen und sieht auf den See hinaus. "Wer will ein Eis?", Ray fragt in die Runde und steht auf. Alle antworten mit ja. "Lucy, kommst du mit?", er schaut mich eindringlich an und ich stehe auf.
Nachdem wir uns ein wenig von den anderen entfernt haben, sage ich: "Also was ist mit Thomas?"
"Du vertraust ihm oder?" , er sieht mich fragend an. "Ja das tue ich, warum zweifelst du so an ihm?"
"Wie gesagt, er ist nicht in den Ferien. Er ist zusammen mit Fric von zuhause abgehauen." In mir fällt etwas zusammen. " Von wem weisst du
das? " " von seinem Bruder."
"Was?! Thomas hat doch gar keinen Bruder.", ich sehe ihn ungläubig an.

"Du vertraust ihm, nicht ich. Er heisst Calvin Sangster. Ich habe ihn durch zufall kennen gelernt, schuld daran ist die Freundinn meines grossen Bruders. Auf jedenfall war Calvin mir noch was Schuldig und ich wollte etwas über Thomas wissen. Lucy, Calvin sucht Thomas und hat ihn gefunden. Thomas versucht aber alles, um ihm nicht zu begegnen. Nachause können Thomas und Fric nicht, weil sie alle Probleme mit nehmen würden und am Ende wäre dann noch die ganze Familie in Gefahr.", er sieht mich sehr ernst an. Ich starre ihn nur an.
Nur das was wichtig ist.
Ich bin wütend auf Thomas. Das ist WICHTIG.

"Oke, Fric ich muss mit Thomas reden, wir sehen uns spätestens Morgen, so wie immer.", ich renne los und ignoriere die rufe von Ray. ich fühle mich Hilflos. Ich liebe Thomas aber das ist zu heftig was er mir verschwiegen hat.

Ich laufe zu seiner Wohnung und erinnere mich daran, dass Fric mich besser nicht sehen sollte. Ich rufe ihn an. Nach langem Tuuten nimmt er ab.
"Lucy? Was ist?"

"Thomas ich muss dich was fragen, ist fric zuhause?"

"Ja, du weisst ja, er ist verlezt, aber ich kann zu dir kommen."

"Nicht nötig. Ich stehe vor eurem Block komm runter."

Ich warte gar nicht auf seine Antwort und lege auf. Nach ein paar Minuten öffnet sich die Haustür und ein Thomas mit zerzaustem Haar und Jogginghose strahlt mich an.

"Thomas warte", er sieht mich verwirrt an
"Es tut mir leid, ich weiss das ich dir vertrauen kann, aber bitte hör mir zu.", er ist stehen geblieben. Die ganze Freude ist aus seinem Gesicht geflogen, was mir einen Stich versetzt. "Ich höre dir zu.", seine Stimme klingt genauso traurig, wie sein Gesichtsausdruck.

"Wieso hats du mir nichts von deinem Bruder Calvin eirzählt und dass du hier gar keine Ferien machst.", er sieht zur Seite. "Es tut mir leid Lucy, aber ich habe dir doch gesagt, es ist besser wenn du nicht alles weisst.", er flüstert es nur. Ich komme näher. "Ich weiss. Aber ich fühle mich so", ich suche nach den Richtigen Worten," Hilflos, verstehst du? Ich erwarte auch keine erklärung, aber ich finde ich hätte das wissen müssen.", ich schaue ihm tief in die Augen.

Er umarmt mich und flüstert in meine Haare : "Du hast eine erklährung verdient, aber hier. Ich komme morgen wieder zu dir. Versprochen.", er gibt mir einen Kuss und verschwindet hinter der Haustür.

Wie letztes mal, fühle ich mich stehengelassen von ihm.
Ich komme zu dir. Versprochen.
Wieso ist es so kompliziert.
Ich hole mein Telefon herfohr und rufe Amy an um mich bei ihnen zu entschuldigen, dass ich einfach gegangen bin.

Thomas SangsterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt