Tony: How it all began

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Anmerkung
Die Idee zur Geschichte kam mir ziemlich spontan und ich hab auch sofort angefangen zu schreiben. Sie ist, anders als the missing girl and her broken past, mehr so eine 'leichtere' Geschichte, an der ich auch nur schreibe, wenn mir gerade etwas Gutes einfällt. Die Kapitel werden wahrscheinlich auch nicht so lang, aber irgendwie will ich sie trotzdem schreiben:D Wahrscheinlich wird es ziemlich viele Klischees geben, aber nachdem meine andere Stroy ein bisschen dramatisch ist, wollte ich auch mal was unbeschwerteres schreiben.
Falls jemand das hier gerne ließt, kann er's mir gerne in den Kommentaren mitteilen und ich veröffentliche eventuell einen meiner ersten Schreibversuche, der so ähnlich ist, wie diese Geschichte.
Die Zusammenfassung ändere ich wahrscheinlich noch mal, weil die Geschichte jetzt beim Schreiben etwas in eine andere Richtung verlief als vorgesehen.
Ihr seht ich bin gerade dabei rauszufinden, welche Richtung mir besser liegt:D
Naja genug geredet:D
(Der Mann auf dem Bild ist übrigens Kellin Quinn *-* Ich liebe ihn, deshalb stelle ich mir so auch Tony vor:D Er war sozusagen meine Inspiration haha)
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Das Mädchen sich nicht sonderlich für mich interessierten war schon lange Zeit ein Problem für mich. Allerdings hätte ich das natürlich niemals öffentlich zugegeben.
Aus diesem Geständnis kann man schließen, dass ich so gut wie keine Erfahrung mit Mädchen hatte. Auch das verdrängte ich gerne. Vor meinem Kumpel Jay, der so ziemlich das Gegenteil von mir war, log ich. Ich dachte mir Geschichten aus von dennen ich nur träumen konnte.
Deswegen wunderte es Jay auch nicht, das ich mich eines Tages mit diesem Mädchen traf.
Jamie; groß, blond und unglaublich hübsch war die Erste, bei der ich tatsächlich das Gefühl hatte sie würde sich ernsthaft für mich interessieren. Beim Zeitungen austragen wehte ein heftiger Wind, weshalb sich die Prospekte in meiner Hand selbstständig machten. So rannte ich also total verloren diesen scheiß Blättern hinterher. Solange bis ich ein Kichern vernahm. ,,Was wird das denn, wenn es fertig ist?" Und da stand sie vor mir. Sie lächelte und ich kann mich noch genau daran erinnern, dass ich dachte es sei das schönste Lächeln der Welt.
,,Ich trage Zeitungen aus", antwortete ich und zeigte auf meinen kleinen Wagen. Sie streckte mir ihre Hand entgegen. ,,Ich heiße Jamie. Jamie Sullivan" Ich ergriff ihre Hand. Jamie.
,,Ich bin Tony"
,,Und weiter?", hakte sie nach.
,,Tony Miller"
,,Freut mich dich kennen zu lernen, Tony Miller"
Ich lächelte sie nur unsicher an, unschlüssig was ich jetzt tun sollte. ,,Ich wohne hier" Sie zeigte auf das Haus hinter mir, dessen Prospekte ich nun endgültig verloren hatte. ,,Wenn du mal eine Pause von deinem harten Job machen willst, kannst du gerne mit reinkommen" Ich sah sie misstrauisch an. Welches Mädchen läd einfach einen fremdem Jungen in ihr Haus ein? Was würden ihre Eltern denn bitte dazu sagen? Und noch wichtiger: Würde ich dann eine passende Antwort finden?
,,Jetzt hab dich nicht so. Ich beiße nicht" Jamie zwinkerte mir verschwörerisch zu. Als ich nicht reagierte nahm sie meine Hand. ,,Komm schon" Ich nickte. Wie konnte ich diesen schönen braunen Augen nur wiederstehen? Ein triumphierendes Lächeln umspielte ihre Lippen als sie mich den kleinen Weg zur Haustür mitzog. Sie suchte ihre Schlüssel, wurde jedoch nicht fündig. ,,Ach verdammt! Nicht schon wieder!", schimpfte sie leise vor sich hin und durchwühlte zum gefühlt tausendsten Mal ihre riesige Handtasche. ,,Dann muss ich wohl wieder durchs Fenster" Sie zog mich wieder hinter sich her. Dieses Mal hinters Haus. Rechts über der, ebenfalls verschlossenen, Terassentür befand sich ein Fenster, das offen stand. Wer ließ denn bitte ein Fenster offen, wenn er sein Haus verließ? Noch dazu eins, das mit einer einfachen Leiter zu erreichen war. ,,Mach mir eine Räuberleiter", verlangte sie. Ich tat es und binnen weniger als einer Minute war sie auch schon im Haus verschwunden. ,,Geh wieder vor! Ich mach dir auf!", rief sie fröhlich. Mit langsamen Schritten lief ich die Veranda entlang und fragte mich, was ich hier überhaupt tat und wie es enden sollte. Als ich gerade um die Ecke biegen wollte, sah ich einen Mann aus einem Mercedes steigen und durch das Gartentor gehen. Das musste wohl ihr Vater sein. Verdammt! Und jetzt? Ich hatte ja keine Ahnung ob ihr Vater streng war oder ob ich ohne Probleme auftauchen könnte.
Der Mann pfiff leise vor sich hin. Er trug eine Jeans, und Jacke und Schuhe, die teuer aussahen. Ich hörte, wie die Tür geöffnet wurde. ,,Jetzt aber... oh Daddy! Hi!"
,,Hallo Jamie. Hattest du jemand Anderen erwartet?" Seine Stimme war tief und konnte mir bei Bedarf definitiv Angst einjagen.
,,Nein, nein, natürlich nicht. Wie war die Arbeit?"
,,Nun lass mich erst mal ankommen" Puh, gleich würde die Luft rein sein und ich kann von hier abhauen, dachte ich und ließ meinen angehaltenen Atem aus. ,,Ach Süße?"
,,Ja, Daddy?"
,,Könntest du bitte noch die Post reinholen?" Jamie bejahte. Ich schielte um die Ecke. Jamie trat aus der Haustür. Ich ging mit schnellen Schritten zu ihr. Sie nickte mit dem Kopf in Richtung meines kleinen Wagens und ich machte mich auf den Weg. Sie lief mir hinterher. ,,Trägst du jede Woche aus?", fragte sie. Ich nickte. Jamie drückte mir einen Zettel in die Hand. ,,Das ist meine Handynummer. Ruf mich das nächste Mal an, wenn du hier stehst und dich frägst hinter welchem der vielen Fenster sich wohl mein Zimmer verbirgt" Wieder zwinkerte sie mir zu. Dann nahm sie die Post aus dem grünen Rohr, drehte um und verschwand wieder im Haus.
Mich ließ sie verdattert zurück. Was zur Hölle war das denn?!

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