Auf gar keinen Fall

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Kapitel 47

Als ich heute Morgen aufwachte war David nicht mehr da. Er musste zur Schule. Ich stand also auf und machte Musik an. Ich ging ins Badezimmer und ging nach meiner morgendlichen Routine runter in die Küche. Ich machte mir ein paar  Brötchen und frühstückte dann ausgiebig.

Nach dem ich fertig war räumte ich auf, bis ich ein klingeln an der Tür hörte. Ich ging zur Tür und schaute durch den Spion. Tyler. Ich öffnete ihm die Tür und sah ihn lächelnd an. "Hey.", sagte er und lächelte. "Hi.", sagte ich und gab ihm zur Begrüßung eine Umarmung. "Na, wie geht es der werdenden Mama?", fragt er grinsend als er eintrat. "Gut.", sagte ich und lachte. "Die sind von David.", sagte er und hielt mir einen Blumenstrauß hin. "Oh, danke.", sagte ich und nahm sie entgegen. "Danke ihm, nicht mir.", kam es von ihm lachend. "Was machst du hier überhaupt? Hast du nicht eigentlich Schule?", fragte ich ihn. "Ich hab ne Freistunde.", sagte er. "Außerdem hat mich David geschickt dir die Blumen zu schenken." "Okay.", sagte ich. "Willst du was essen?", fragte ich als ich in Richtung Küche gegangen bin, um die Blumen in eine Vase zu stellen. "Ach nein.", sagte er und kam mir hinterher. Als die Blümchen dann in der Vase standen, drehte ich mich zu Tyler um. Dieser schaute mir direkt in die Augen. "Was ist?", fragte ich. "Nichts.", sagte er lachend und schüttelte den Kopf. "Willst du wenigstens einen Kaffee trinken?", bot ich ihm an. "Ja, warum nicht.", sagte er und zog seine Jacke aus. Ich stellte die Kaffeemaschine an und mir selber kochte ich einen Tee. Ich stellte eine Packung Milch, eine Schüssel mit Süßigkeiten und Zucker auf den Tisch. Tyler hatte bereits auf einem Stuhl Platz genommen, hatte seine Hände zusammengelegt und starrte raus. Ich stellte seinen dampfenden Kaffee vor ihm hin und setzte mich dann mit dem Tee auch an den Tisch. "Wie geht es den Kleinen?", fragte er nun nach und schaute mich intensiv an. "Gut.", sagte ich. "Die machen da Party.", sagte ich lachend. "Manchmal tut es echt weh." "Mhm.", machte er nur und nippte an seinem Kaffee. Er verhielt sich komisch. Irgendwie fand ich das er sich komisch verhielt. "Tyler?", fing ich an und starrte ihm in die Augen. "Mhm.", machte er nur um zu verdeutlichen das er mir zuhörte. "Was ist los? Du verhältst dich so komisch.", sagte ich und wartete auf eine Reaktion. Er kratzte sich am Hinterkopf und schien nach den richtigen Worten zu suchen. "Ich eh...ich hab heute...naja...", stammelte er vor sich hin. "Spuks aus Thompson.", sagte ich lachend. "Is ja jut.", sagte er und lachte. "Meine kleine Schwester Rosie ist auf Klassenfahrt gefahren....und naja.." "Und?", fragte ich und zog das "und" in die Länge. "Und.. naja wie soll ich es sagen." Tief atmete er ein und dann wieder aus. "Es gibt da ein Mädchen ich bin in sie schon seit keine Ahnung zwei Jahren verknallt. Und sie ist halt mit meiner Schwester auf Klassenfahrt als Betreuerin.", erklärte er und ich grinste ihn breit an. "Wie heißt sie?", fragte ich neugierig nach. "Lexi. Lexi Martin.", antwortete er. "Ist das nicht die die mit diesem Idioten von Hale ein Projekt machen muss?", fragte ich nach. "Ja, das ist die und das regt mich verdammt nochmal auf.", gestand er wütend und ich grinste wieder. "Sag mal hast du sie schon mal angesprochen?", fragte ich ihn und schaute in gespannt an. "Nein, irgendwie nicht. Irgendwie hatte ich mich nicht getraut.", sagte er und kratzte sich verlegen am Kopf. Mir ist beinahe die Kinnlade runtergefallen. "Tyler Thompson. Der Tyler Thompson. Traut sich nicht ein Mädchen anzusprechen?!", stellte ich geschockt fest. "Ja, irgendwie.", sagte er und ich konnte ihm förmlich ansehen das es ihm peinlich war. "Wie lange ist deine Schwester auf Klassenfahrt?", fragte ich interessiert nach. "Zwei Wochen.", antwortete er mir und nippte an seinem Kaffee. "Gut, danach wirst du sie ansprechen.", sagte ich. Ich hörte nur noch wie sich Tyler heftig verschluckte hatte und deshalb anfing laut zu husten.

Als er sich dann einigermaßen beruhigt hat fragte er fassungslos: "Und wie zum Teufel soll ich das anstellen?" "Tyler, du wirst doch wohl wissen wie man ein Mädchen anspricht." "Ja, aber das ist doch was gaaanz anderes.", jammerte er herum. "Nein ist es nicht. Du sprichst sie an so wie du jedes andere Mädchen auch ansprechen würdest. Ganz einfach." "Nein. Nein. Nein. Auf gar keinen Fall." "Warum nicht?", fragte ich nach. "Weil sie was Besonderes ist und ich es vermasseln werde. Außerdem bin ich als Arschloch bekannt.", sagte er und schaute mich traurig an. "Dann wirst du es ihr beweisen.", sagte ich. "Also das du kein Arschloch mehr bist." "Ach Serena.", sagte er und atmete laut aus. "Ich hab dich lieb.", sagte er und lächelte mich über beide Ohren an. "Es hat gut getan es mal jemanden zu erzählen.", sagte er und lehnte sich zurück in den Stuhl. Ich schaute ihn lachend an. Tyler. Tyler. Saß gerade wirklich vor mir. Der Tyler. Kein anderer. Der der am Anfang den größten Macho raushingen ließ. Ich hätte nicht gedacht, dass er doch so sein kann. Es verwunderte mich sehr ihn so zu sehen. So. So. Na wie soll ich sagen. Ich weiß nicht mir fällt kein richtiges Wort dazu ein.

Später am Nachmittag stand ich dann in der Küche und kochte gerade Bolognese als ich zwei warme und große Hände an meiner Hüpfte spürte die sich einen Weg zu meinem Bauch bannten und dort dann stehen blieben. "Na mein Schatz.", hörte ich seine schöne Stimme an meinem Ohr. "Na.", sagte ich und lächelte. Er zauberte mir immer wieder ein lächeln ins Gesicht, ob ich wollte oder nicht. "Wie geht es der Mama.", fragte er und drückte mir einen Kuss auf die Wange. "Diesen Satz hab ich heute schon mehrmals gehört.", sagte ich lachend und er fing auch an zu lachen. "Ich liebe dich.", sagte er dann leise an meinem Ohr und drückte mir da unterhalb meines Ohres einen Kuss hin. "Ich geh duschen. Wir hatten Training und ich stinke wie ein Warzenschwein.", sagte er lachend und ich hörte wie er hoch lief. "Ich liebe dich auch.", sagte ich lächelnd und war wieder froh darüber, dass er da war.

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Hallöchen meine Küken,

Ja ich muss mich entschuldigen das so lange kein Kapitel kam. Es war echt stressig. Arbeit, Schule, Klausuren und dann bin ich auch noch Krank geworden. Bin jetzt zum Glück wieder gesund. :DD

Naja ich hoffe euch gefällt das Kapitelchen. Ich werde jetzt versuchen wieder regelmäßig zu updaten also jeden Samstag.

Xoxo eure CoAnonymous :D


Badboy! (wird überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt