Diesmal nicht

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Kapitel 36

Und was ich da sah stockte mir den Atem. Ich spürte wie meine Handflächen schwitzig wurden. Wie mein Herzschlag sich automatisch verschnellte und mein Atem flach wurde.....

Verdammt was zum Teufel wollte er hier?!
Erneut hörte ich ein  klingeln und darauf folgend ein wildes klopfen an der Tür. Ich schaute noch einmal durch den Spion. Er hatte sich nicht verändert. Sein braunes Haar welches er immer hoch gestellt trug. Seine braunen Augen die vor Wut glühten, sein goldenes Kreuz was er immer trug, seine goldene viel zu überteuerte Rolex, dieser schwarze Anzug, diese Perfektion. Mein Ex  war ein Perfektionist. Auf dem ersten Blick würdest du sagen, dass er ein wohlhabender Mann war, der sich auf keinen Fall die Finger schmutzig machen würde, doch wenn es sein müsste würde er es machen. "Serena Schätzchen. Mach die Tür auf.", hörte ich dumpf seine Stimme hinter der Tür. Ein kalter Schauer über lief mich. Vor Schreck hielt ich mir die Hand vor den Mund um einen Schrei zu unterdrücken, denn ich fürchtete ihn mehr als alles andere. Ich hatte Angst vor ihm. Große Angst. "Ich weiß das du da bist.", sagte er. Ich jedoch versuchte runter zu kommen und mich zu beruhigen. Ich schnappte mir mein Handy und wählte die Nummer von David. "Komm schon, komm schon geh ran David.", sagte ich leise. "David! David. Komm schnell nach Hause. Es ist ein Notfall. Er steht vor der Tür. Was ist wenn er rein kommt. David. Bitte." "Beruhig dich.", sagte David. "Ich bin auf dem Weg nach Hause. Verriegel die Türen.  Lass ihn nicht rein. Ich bin gleich in 5 Minuten da. Reg dich ja nicht auf. Geh am besten in irgendein Zimmer und verschließ die Tür. Okay?" "Okay.", sagte ich. David legte auf und ich verringerte alle Türen und versuchte die Kommode vor die Tür zu stellen. Keine Ahnung warum ich das machte, aber dadurch fühlte ich mich sicher.
Ich lief ins Schlafzimmer und schloss die Tür. Ich setzte mich aufs Bett und winkelte meine Beine an, die ich dann an meinen Körper zog.
Ich machte laut The Catalyst von Linkin Park an und sang mit. Um mich wieder ab zu regen.

And when I close my eyes tonight,
To symphonies of blinding light...
God bless us, everyone
We're a broken people living under loaded gun, oh...
Like memories in cold decay,
Transmissions echoing away,
Far from the world of you and I,
Where oceans bleed into the sky.

God save us, everyone.
Will we burn inside the fires of a thousand suns?
For the sins of our hand,
The sins of our tongue,
The sins of our father,
The sins of our young, no!

Plötzlich ging die Tür auf und ich dachte das  gleich vor lauter Schreck die Zwillinge vor mir sitzen, so sehr hab ich mich erschrocken und war zusammen gezuckt. Ich spürte wie mich ein stechen im Unterleib durchzog und ich dann tief ein und aus atmen musste. David kam auf mich zu. Seine Haare lagen heute nicht perfekt so wie immer. Et hatte ein Loch in seinem Shirt und ich konnte ahnen was passiert war.  Ich umarmte ihn ganz fest und war so glücklich, dass er hier war. "David. Ich hatte solche Angst.", sagte ich weinend in seine Schulter. "Ist schon gut.", sagte er und strich mir mit seiner Hand übers Haar. "Ich bin ja jetzt da." Ich war überglücklich. Was wäre wenn.....ach was wäre was wäre. Er ist nicht rein gekommen und das ist das wichtigste. Diesmal hat er mir nicht weh getan. Nicht so wie die  anderen Male. Wo er mich verprügelt hat und mich einfach hilflos auf dem kalten Asphalt liegen ließ, als wäre ich nichts weiter als nur ein Gegenstand, denn man auf dem Sperrmüll entsorgt. Diesmal nicht.
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Badboy! (wird überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt