♣ K A P I T E L 2 1 ♣

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• Bild Amanda

Amandas P.o.V:

Es waren fünf Tage vergangen, die Ärzte sagten das ist stabil wäre und nach Hause dürfte. Ab und zu besuchte mich immer einer der Jungs, brachten mir Blumen und redeten mit mir, aber alle hatten die gleichen Sorgen. Der große Streit zu Hause und alles begann nur damit das ich die Klippen runterfiel. Also. Meine Schuld.
Alle kamen sie... nur Louis. Nicht.

Ich saß auf meinem Bett und schaute aus dem Fenster, es regnete wie immer. Wie sehr ich doch einfach frei wäre.

"Amanda!", riss mich Liams Stimme aus den Gedanken, schnell drehte ich meinen Kopf und setzte ein Lächeln auf. Er kam auf mich zu und umarmte mich. Alle kamen sie rein.

Liam. Niall. Harry. Zayn. Nur Louis... nicht. Wie immer.

"Wir freuen uns so sehr das du wieder mit nach Hause kommst.", jubelte Niall und schloss mich auch in eine Umarmung.

"Wie geht es Louis?", fragte ich und schaute die Jungs erwartungsvoll an.

"Äh... ja.", Harry krazte sich am Hinterkopf.

"Er ist seit Tagen nicht aus seinem Zimmer gekommen, weder um was zu essen, noch sonst was.", schoss Zayn wie aus der Pistole geschossen.

"Oh... okay. Komm ich will hier einfach nur weg!", versuchte ich das Thema zu wechseln. Die Jungs stimmten zu und Niall schnappte sich meine Tasche und legte einen Arm um mich.

Es ist alles nur deine Schuld Amanda... sicher liegt er abgemagert, besoffen, bekifft... wenn nicht sogar tot auf dem Boden. Und warum? Weil du scheiße gebaust hast! Du hast Heroin genommen, bist ins Wasser gefallen und wärst fast gestorben...

Als wir dann zu Hause waren speerte ich mich gleich in mein Zimmer ein.
Ich setzte mich ans Fenster und beobachtete die Tropfen an meiner Fensterscheibe, ich bemerkte gar nicht das es schon dunkel war. Der Regen hatte aufgehört...

Ich öffnete meine Zimmertür... alle waren bereits schlafen gegangen.
Ich schnappte mir meine Jacke und sprang aus dem Fenster. Ich suchte meine Jackentasche ab, eine Zigarette hatte ich noch. Ich zündete sie an und ging zu einem alten Freund.

"Jace?", rief ich in die Gasse hinein. Nichts geschah.

"Ahh... Amanda de Villo. Was kann ich für dich tun?", er kam aus einer der Gassen, in sexy Lederjacke und einer Hose aus Leder.

"Ich will hier weg. Weit weg.", sagte ich und verschränkte meine Arme.

"Ahh... das berühmteste Straßenkind Londons, will also hier weg. Lässt sich einrichten.", sagte er mit mysteriöser Stimme.

"Was ist dein Preis?", fragte ich.

"Die Wohnung deines Freundes.", er kam auf mich zu und hielt mir die Hand hin, ich suchte in meiner Jackentasche und fand den Schlüssel.

"Hier. Wann geht es los?", ich legte ihm die Schlüssel in die Hände.

"Amanda... der Winter beginnt. Du musst Abschied nehmen, von den Leuten die du lieben gelernt hast. Ich würde sagen... dann wenn der Schnee liegen bleibt.", er lächelte mich an.

"Was ist wenn es keinen Schnee geben wird?", fragte ich mit etwas Verzweiflung in der Stimme.

"Glaub mir, es wird ihn geben.", und schon verschwand er in der nächsten Gasse.

Ich machte mich auf den nach Hause weg und urplötzlich fing es an zu schneien.

'Dann wenn der Schnee liegen bleibt...' hallte es in meinem Kopf wieder. Solange würde es also doch nicht mehr brauchen.

Ich stieg wieder in mein Zimmer und legte mich schlafen...

Straßenkinder von LondonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt