♣ K A P I T E L 1 5 ♣

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Bild Amandas Arm

Louis' P.o.V:

Es waren schon einige Tage vergangen, Amanda hatte alle vergrault... niemand hatte sie seit dem Vorfall vor paar Tagen besucht. Niemand.

Nicht einmal ich. Was sie wohl gemacht hat? Heute würde sie entlassen werden. Ich hatte mit den Jungs ausgemacht das ich sie abholen würde.

In der Zeit in der Amanda im Krankenhaus war hatten wir etwas über sie nachgeforscht.
Wir fanden heraus das ihre Vater -und angeblich sie- bei einem Autounfall starben und die Familie, die im anderem Auto saß auch, nur ihre Mutter überlebte.

Ich fuhr gerade ins Krankenhaus, ich freute mich auf sie... das einzige wovor ich Angst hatte war, das sie wie beim letzten Mal sein würde.
Sie war sehr gemein zu uns gewesen. Ich hatte ihr schon längst vergeben.

Ich hielt vor dem Krankenhaus und lief hinein, in ihr Zimmer. Sie steckte ihren Kopf aus dem Bad.

"Ja, komm rein Honigkuchenpferd.", sagte sie und band sie einen Zopf und kam in spitzen Unterwäsche aus dem Bad.

"Mich wunderst das einer von euch fünf Idioten überhaupt hier auftaucht. Ich war wirklich sehr einsam. Hab mich schlecht gefühlt. Und stand kurz davor aus dem Fenster zu springen, weil ich dachte ich habe was falsch gemacht. Wie ich es immer mache. Und es auch gemacht habe.", meckerte sie. Ich betrachtete sie. An ihrem Armen. Narben. Beine. Narben. Oberkörper. Narben. Rücken. Narben. Überall... Narben.

"Ich sollte dich abholen.", flüsterte ich schon fast und schaute auf dem Boden, da ich nicht als Spanner gelten wollte.

"Ach... du wurdest gleich gezwungen? Jetzt fühle ich mich, aber wertvoll. So lieb habt ihr mich also?", sie zog sich eine Hose an.

"Ja, weil sie alle sagten das ich mit dir am Besten klar komme.", verteidigte ich mich.

"Ach wirklich?", Amanda stellte sich vor mich und musterte mich mit ihren immer noch roten Augen.
Sie kam mir näher und küsste mich, sie legte ihre Arme auf meine Schultern. Ich zog sie an mich, ich spürte jetzt das etwas an Amanda anders war.

Wir lösten uns wieder und ihre Augen waren wieder braun.

"Oh mein Gott! Ich bin wieder ich!", quickte sie und sprang im Raum herum.

"Wie? Du bist wieder du?", fragte ich etwas verwirrt, sie kam auf mich zu und küsste mich erneut.

"Nun ja, als ich versucht habe mich umzubringen, hat das böse meinen Körper irgendwie übernommen und ich hatte keine Kontrolle über mich. Deswegen waren meine Augen auch rot.", sie lächelte mich an und streichelte meine Wange.

"Als ich aufwachte, ich wollte dich umarmen... küssen. Es ging alles nicht.", ihre Augen überzogen sich mit einem Schleier der Traurigkeit.

"Jetzt bist du, ja wieder du. Und kannst mich sooft küssen wie du willst.", ich strich sanft über ihren nackten Rücken.

"Ich habe dich vermisst.", Amanda nahm mein Gesicht in ihre Hände und küsste mich dann, mit ihren perfekten Lippen.

"Ich sollte lieber weiter einpacken.", sie lächelte mich an und packte weiter zum Schluss zog sie sich noch einen Pulli drüber.

"Los geht's.", ich nahm ihr die Tasche ab und sie ergriff meine Hand.

"Ich liebe dich, Louis.", flüsterte sie und wir gingen zum Wagen.

Amandas P.o.V:

Wie sehr ich Louis vermisst hatte, ihn am allermeisten. Das stand fest. Allerdings freute ich mich auch auf die Anderen. Liam. Niall. Zayn. Harry. Perrie. Sarphrina... vielleicht. Wenn sie noch lebt...

Denke an die schönen Sachen des Lebens, Amanda.

"Amanda, bevor wir zu Hause sind, musst du noch etwas wissen.", er griff nach meiner Hand und blickte kurz mit seinen blauen Augen zu mir rüber.

"Schieß los, Honigkuchenpferd.", forderte ich ihn auf.

"Sei bitte nicht böse, aber wir kennen jetzt deinen Nachnamen. Und die Jungs haben etwas über deine Geschichte nach geforscht. Es tut mir leid.", flüsterte er.

"Warte! Ihr habt was?", schrie ich los.

"Amanda. Bitte beruhige dich.", er blickte mir tief in die Augen.

"Okay, ich beruhige mich.", ich lehnte mich zurück und genoss den Rest der Fahrt.

"Geh schon mal rein. Ich bring dein Gepäck.", sagte er.

"Danke, Honny. Ich liebe dich.", ich umarmte ihn und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.

Ich ging rein und schon kam Liam angerannt.

"Aaammmyyy!", schrie er und wirbelte mich herum.

"Llliiiaaammm! Ich habe euch schrecklich vermisst!", schrie ich lauter als er, die anderen Jungs waren auch gekommen und so wurde es zu einer Gruppenumarmung.

"Jungs, da ihr ja sowieso alle schon da seit und den meisten Teil meiner Geschichte kennt... werde ich sie euch e-erzählen.", ich schluckte ein mal fest und wir setzen uns auf das Sofa. Ich würde ihnen wirklich meine Gesichte erzählen...

"Also..."

Straßenkinder von LondonDonde viven las historias. Descúbrelo ahora