Kapitel 12

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Mein Kopf tat weh und mein Körper fühlet sich schwer an. Mir war kalt und mein Hals war trocken. Langsam öffnete ich die Augen und wurde von hellem Licht begrüßt. Vorsichtig setze ich mich auf und sah mich um. Im Erzen Moment wusste ich nicht wo ich war und wie ich hier her gekommen war. Es war als hätte jemand mir auf den Kopf gehauen und alle Erinnerungen waren weg. Doch im nächsten Moment fiel es mir wieder ein.

Ich war bei Jungkook und Großmutter. Jungkook musste mich gestern irgendwie auf das Bett gehievt haben. Vorsichtig versuchte ich mich richtig aufzusetzen und schließlich aufzustehen, was mir nicht besonders leicht fiel. Es fühlte sich so an als hätte ich fünf Wochen durchgetanzt und jetzt einen Marathon laufen müsste. Einfach nur ein ätzendes Gefühl.

Als ich stand wurde mir auch noch schwarz vor Augen und ich hatte mein Gleichgewicht verloren. Zum Glück stand die Kommode neben mir, sonst wäre es bestimmt nicht gut ausgegangen.

Völlig erschöpft schleppte ich mich in die Küche wo ein konzentrierter Jungkook vor dem Herd stand. "Guten Morgen", murrte ich und setzte mich an den kleinen Esstisch. "Nicht ganz. Guck mal auf die Uhr", sagte der jüngere und grinste mich über seine Schulter hinweg an.

Die Uhr, die über der Tür hing zeigte 13:28 Uhr. Gott, hatte ich lange geschlafen. Verzweifelt vergrub ich mein Gesicht in meinen Händen als mir einfiel, dass ich um drei zur Arbeit musste.

"Wann Hyun Ae gestern gegangen?", fragte ich und schloß meine Augen. "Kurz nachdem du auf dein Zimmer gegangen bist. Ich hab ihr ein Taxi gerufen und Großmutter ist auch gleich ins Bett gegangen", erzählte er mir. Dann wurde es ruhig.

"Warum hast du sie nicht nach Hause gebracht? Idiot! Sie hätte sich total gefreut!", versuchte ich die verkrampfte Atmosphäre, die sich gebildet hatte zu lösen. "Eigentlich wollte ich das, aber meine Schwester war mir wichtiger. Und da wir jetzt bei die sind, musst du mir jetzt sagen was gestern mit die los war", forderte er mich auf zu sprechen. Ich stöhnte genervt auf. Das war das letzte was ich jetzt tun wollte!

"Jungkook, konzentrier dich auf deine Sachen und lass meine Probleme, meine sein!"

"Nein! Wenn meine Schwester vor mir einen scheiß Nervenzusammenbruch hat, dann ist es auch mein Problem!", sagte er wütend und stellte krachend einen Teller Pfannkuchen auf den kleinen schon gedeckten Tisch. Er setzte sich auf einen der Stühle und gab mit mit einer Handbewegung zu verstehen, gegenüber von ihm platz zu nehmen. Ich tat was er wollte und nahm Platz. Seine Miene war ernst, schon fast wütend. "Jetzt rede! Ich will wissen warum du so bist!"

"Wie bin ich denn?"

"Du bist nicht die alte Min Ji, die vor Lebensfreude nur so getrieft hatte!",
stellte er traurig fest und sah mir direkt in meine Augen. So als würde er meine Gedanken lesen. "Es ist wegen Tae. Er hat einfach wieder zu viel getrunken, das wars",  murmelte ich und legte mir einen Pfannkuchen auf meinen Teller.

"Okey, und jetzt die ganze Wahrheit!"

"Das war die ganze Wahrheit", nuschelte ich während ich konzentriert den Pfannkuchen mit Kirschmarmelade bestrich. "Nein war es nicht. Wegen sowas würdest du nicht gleich so reagieren!"

"Verdammt Jungkook! Kannst du es nicht einfach sein lassen?", schrei ich meinen kleinen Bruder an und bekam sofort Schuldgefühle. Er meinte es nur gut. Ich hatte noch keinen Bissen genommen, doch stand ich auf und murmelte: "Entschuldigung, ich muss jetzt zu Arbeit"

Mit diesen Worten lies ich, einen innerlich wütenden und auch traurigen Jungkook, allein in der Küche und holte meine Handtasche und machte mich kurz frisch. Den Rest würde ich wann anders holen. Als ich das Haus verlassen wollte, hörte ich noch Jungkook mir hinterher rufen. Ich ignorierte es und wollte gerade gehen, als er mich an meinem Handgelenk packte. "Min Ji ich will doch nur helfen", sagte Jungkook schließlich mit trauriger Stimme.

"Ich schaff das schon", mit den Worten entriss ich mich seines Griffes und verlies das Haus.

Ich ging den Weg entlang, Richtung Arbeit und kam auch recht zeitig an. Zwar hatte ich noch eine halbe Stunde bis meine eigentliche Schicht beginnt, doch als ich ankam hatte es augenblicklich zu regnen begonnen. Früher als eigentlich nötig, fing ich zu Arbeiten an. Ich konnte mich nicht konzentrieren und auch eine Kollegin hatte mich auf meine Abwesende Art angesprochen. Mühevoll erledigte ich das nötigste und war schließlich fertig.

Ich verabschiedete mich und als ich los ging stellte ich glücklich fest, dass es aufgehört hatte zu regnen. Anstatt wie gestern geplant, wieder zu Großmutter und Jungkook zu gehen, machte ich mich auf den Weg nachhause. Irgendwie hatte ich Angst davor was passieren würde und auch so hatte ich schlechtes Gefühl.

Es dauerte nicht lange bis da war. Ich ging die dreckigen Stufen hoch und öffnete leise die Tür. Es war mucksmäuschenstill und alles sah aus wie ich es verlassen hatte. Es war stickig und kalt.

"Tae?"

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Hey Leute!

Ihr wisst das ihr geil seit oder? Ich meine 2500 Reads?! Ach du scheisse...... Wie geht das so schnell?! Ich meine noch vor einem Monat hatte ich erst die 1000 geschafft und bin da fast gestorben! Oh Gott. Ich weis garnicht wie ich euch meine Freude und Dankbarkeit übermitteln soll.

Danke! Danke an jeden einzelnen Leser, der bis hier her gelesen hat! Danke an die Leser, die von Anfang an dabei sind. Danke....

Oke jetzt zu was anderem.

Die Story ist ja fast zu Ende und wenn sie es ist konzentrier ich mich auf meine Baekhyun FanFiction 'Joke'.

Wen ich da schon etwas weiter bin, werde ich 'Till I Collapse' überarbeiten und werde die Sehun FanFiction veröffentlichen! Ja ich werde sie schreiben!

Danke und bis zum nächsten Kapitel!❤️

Till I Collapse || V / Taehyung ~ BTSWhere stories live. Discover now