Königin der Nacht

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Der Sonnenschein in finst'rer Nacht,
Blickt auf das Antlitz, jener Frau,
Lachend in des Auge weinend Tau,
Im vollkommendem Dunkel sie erwacht.

Umgeben von Menschen, und doch allein,
Lebt sie bescheiden in jener Stadt,
Lebt sie sich von ihresgleichen satt,
Vergehen wird all ihr herzlich Sein.

Tut sie viel für wahren, treuen Freund,
Von wahrhaft'ger Liebe, Sie nur träumt.
Eine Hand, die sie erreicht,
Auf dass ihr steinernd Herz wird einfach leicht.

Hebt sie hoch, aus grau maternder Tristess,
Sie endlich ihre Finsternis verlässt,
Den Gipfel ihres sein, Sie nun erreicht
Sodass jene Frau im Licht nun schlecht.

Gedichte eines LordsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt