Seine Gedanken

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Diese Fars des weißen Falls - sie endet nicht
Lass die Gitter verdichtet, denn die Außenwelt blendet mich
Mit Inbrunst und Liebe will ich dieses dunkle Gefängnis erleben
Doch mit jedem deiner Versuche, schreite ich dem Ende entgegen.

Lang schon, seit sie mir den Glauben nahmen,
Wandel ich im Dunkeln, mit zwei Augenfarben.
So existiert mein Sein, denn ich möchte nicht in Eden leben,
Sondern mit dem ehrlichsten Lächeln eure Leben nehmen.

Wandel auf der Welt, trotz meiner innerlich Leiche,
Blut vermischt mein Grau, doch Kinder sind heilig.
Lasse als Requiem meine Skalpelle munter sing'n
Es gibt keine Liebe, seit vor meinen Augen meine Sonne unterging.

Gedichte eines LordsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt