Kapitel 21

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Die Aussage 'bitte zum schönsten Kleiderladen' hatte Mike sich etwas zu sehr an Herz genommen. Er blieb bei Dior stehen. Ich staunte nicht schlecht. Ein Kleid müsste meine Miete entsprechen, wenn nicht sogar meine Wohnung. Ich presste meine Lippen aufeinander und schnallte mich ab. "Danke Mike" ich lächelte ihn leicht ann und stieg aus. Na dann mal rein in die gute Stube.

"Probieren sie das mal an" die Verkäuferin versuchte mir gerade ernsthaft ein Federkleid anzudrehen. Nicht.Ihr. Ernst.

"Ich glaube das entspricht nicht meinem Geschmack" gestand ich ehrlich und lächelte die Frau an. "Und das?" sie hielt ein rotes langes trägerloses Kleid vor meinen Augen. Dazu besaß es einen goldenen Ring an der Taille. "Das hatteJennifer Lawrence bei den Golden Globes an" fügte sie hinzu. Ich muss gestehen hässlich ist es nicht, aber wenn Jennifer Lawrence es anhatte müsste es ein Vermögen kosten. "Und der Preis liegt bei?" tastete ich mich langsam ran. Sie blickte kritisch aufs Kleid. "Für sie Schätzchen..." sie pausierte. "75.000 Doller"

Meine Kinnlade fiel runter. Was zum. 75.000 Doller. Das ist meine Wohnung plus dreimal die Miete. "I-ich..." stotterte ich nervös. Dann fiel mir ein weswegen ich hier war. Dazu müsste das Kleid eigentlich das doppelte, wenn nicht dreifache kosten. "I-ich n-nehme es" ich schluckte den Kloß runter. Die Verkäuferin klatschte freudig in die Hände und begleitete mich zur Kasse. Ich öffnete mein Portmonee und zog meine Kreditkarte raus. Bringen wir mein Konto in den Minus bereich. Ich überreichte der Verkäuferin meine Kreditkarte und verabschiedete mich innerlich schon von meinem Geld. Wehe aus dem heutigen Abend wird nichts. Sie packte mir das Kleid ein und ich verabschiedete mich von ihr. Mit einer großen Tüte verließ ich das Geschäft und ging zu Mike, der schon auf mich wartete.

Er öffnete mir die Tür und ich trat herein. "Also, erzählen sie mir bitte was sie für heute Abend geplant haben." Er fuhr los. Sollte ich es ihm erzählen?

"Ich will eine Stellung zur Aktion von heute Morgen abgebe und nochmal richtig mein Senf dazugeben" gab ich wahrheitsgemäß zurück. Mike nickte nur. "Rein theoretisch bin ich Schuld oder?" fragte Mike nervös. "Durch ihnen habe ich erst gesehen wie Junior wirklich ist. Sie sind nicht Schuld. Überhaupt nicht" redete ich ruhig auf ihn ein. Das er jetzt der schlag gebene Grund war wollte ich ihm nicht sagen. Jedenfalls nicht hart ins Gesicht klatschen. Der arme tat mir schon so leid. Trotz seiner Rente noch arbeiten gehen zu müssen, dass verdient keiner.

Die restliche Fahrt verlief ruhig. Keiner sagte mehr etwas. Und wenige Minuten später kamen wir beim Hotel an. Unser Auto hielt. "Wir sehen uns Mike" ich lächelte ihn sanft an und stieg mit meiner Tüte aus. Was mich jedoch dann erwartet hatte ich nicht gedacht.



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Tausend von Reporter schossen Fotos von mir. "Victoria!" "Victoria!" schrien sie meinen Namen. Woher wissen sie meinen Namen?! "Was war heute Morgen vorm Restaurant los" eine Frau hielt mir ihr Mikrofon ins Gesicht. Ich drängte mich durch die Menge und betrat die Eingangshalle. "War es das was du wolltest?!" Ich drehte mich schnell um. Kyle stand vor mir und verschränkte die Arme. "Ich habe gehört du darfst dieses Jahr die Anfangsrede halten. Bau ja keinen Mist" sagte er monoton. Ich nickte leicht und ging an ihm vorbei. Ich war gerade wirklich nicht in der Stimmung mit ihm zu reden.

Ich ging zu meinem Hotelzimmer . Zuerst zog ich mich aus und probierte mein neues Kleid an. Es passte perfekt, wie als wäre es für mich gemacht. Ich strich übers Kleid und blickte mich im Spiegel an. Kaum zu glauben, Jennifer Lawrence hatte es an.

Wenige Stunden später fing ich an mich fertig zu machen. Ich verpackte meine Haare in einer Hochsteckfrisur und schminkte mich. Bei der Schminke hielt ich mich etwas zurück. Man sollte sich eher aus Kleid fixieren. Ich schlüpfte in meine High Heels und zog letztendlich mein Kleid an. Ich blickte auf mich herab. Ich liebe dieses Kleid. Als dann der Zeitpunkt zum gehen war, ging ich runter. Mehrere ältere Paare kreuzten meinen Weg. Alle in Abendkleidung. Ich trat in den Aufzug ein und fuhr in den Keller des Hotels. Dort würde nämlich der Ball stattfinden.

Mein neuer Chef (UNBEARBEITET!!!)Where stories live. Discover now