Kapitel 4

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Ich starrte auf meinen Monitor. Mein Kinn stütze ich gelangweilt mit meinem Handrücken.

Immer wieder stelle ich mir die gleiche Frage - sollt ich Blair von Las Vegas erzählen?

Also verpflichte bin ich in dem Sinne ja nicht.

"Blair?" sprech ich geistesgegenwärtig aus.

Typisch Tori. Einfach drauf los plappern.

Sie richtet ihren Blick auf mich und sieht mich fragend an.

"Ich ä-äh..." fang ich an.

Das war mal wieder so typisch Tori anfangen und nicht aufhören.

"Hat sich erledigt" ich senke  meinen Blick.

Mist.

Ich spüre ihren verwirrten Blick auf mir.

Einfach weiter machen. Alles cool. Sie hat nichts gemerkt.

Ich schnappe mir mein Handy und schaue auf die Digital Uhr - 12:15. Rein theoretisch habe ich jetzt Mittagspause.

Habe ich Hunger?

Ich schaue auf meinen Bauch. Essen geht immer.
"Ich gehe essen" Blair nickt und führt ihre Arbeit fort.

Ich stehe auf und gehe am Infostand vorbei und grinse die Frau an.

Dieses Mal ist es eine andere.
Sie erwidert mein grinsen nicht, nein es wird noch besser sie sieht mich angepisst an.

Okay dann nicht!

Ich gehe zum Aufzug und drücke auf den Knopf. Pling, ertönt es.
Die Tür öffnet sich und ich trete hinein.

Ich schaue mir die Knöpfe an.

Wo ist eigentlich die Cafeteria? Gibt es überhaupt eine?

Bestimmt.

Ich drücke auf die letzte Etage.

Wenn's sein muss werde ich einfach irgendeinen Fragen.

Eins ist sicher, die Frau vom Infostand würde ich nicht fragen.

Die würde mich auffressen.

Pfling, ertönt es wieder.

Die Tür öffnet sich erstaunlich schnell. Ich blicke auf die Anzeige.

13 Stockwerk.
Och nö, ich hasse es wenn man sich den Aufzug teilen muss.
Ich will mein Handy aus meiner Hosentasche ziehen, doch leider hatte ich ein Kleid an und mein Handy befand sich auf meinem Schreibtisch.

Schön doof Tori.

Und ich bemerke es erst jetzt....

Ich verschränke meine Arme und sehr stur auf den Boden.
"Haben ihn ihre Eltern nicht beigebracht zu grüßen?" fängt ein Mann hinter mir an zu reden.

Ich seufzte leise auf.

"Ich darf nicht mit Fremden reden" gebe ich kindisch zurück.

"Das ist aber schade" erwidert der Mann. Ich kann sein grinsen durchs sprechen schon fast hören.

Ich ziehe mein Kleid etwas nach unten und seufze auf.

Pfling, ertönt es.

Die Aufzug Tür geht auf und ich stürme schon fast raus.

Nur schön doof, ich hätte den Mann nach der Cafeteria fragen können.

Orientierungslos stehe ich nun vor dem Aufzug und gucke mich verzweifelt um.

Mein neuer Chef (UNBEARBEITET!!!)Where stories live. Discover now