Die Einzige

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„CATO!"

Schrie ich. Panik durch drang mein Körper, gemischt mit Adrenalin. Mein Herz rast und springt wild im Kreis. Ich zittere. Ich laufe in den Flur und reiße den Wandschrank auf. Ich ziehe den Feuerlöscher heraus und laufe zurück in die Küche.

Grauer Rauch verbreitet sich in der Küche und ich keuche. Ich höre wie Cato hustet. Es schoss weißer Schaum aus dem Feuerlöscher und ich löschte das Feuer was Cato verursacht hatte. Ich weiß nicht wie er es geschafft hat ein Feuer in meiner Küche zu entzünden, da ich wehrend es geschah kurz auf der Toilette war und als ich wieder kam war es schon geschehen.

Ich ließ den Feuerlöscher fallen und lief aus dem Haus. Ich setzte mich auf die Bank und für kurze Zeit hustete ich nur und keuchte. Das Zittern ließ immer mehr nach und der Husten wurde auch besser. Cato kam aus dem Haus gestolpert und setze sich neben mich.

„Warum wolltest du mein Haus abfackeln? Gefällt es dir etwa nicht?" fragte ich leicht grinsend bevor ich wieder von einem Reizhusten befallen wurde. Cato klopfte mir leicht auf den Rücken und hielt mir eine Wasserflasche hin.

Ich nahm sie und trinke ein paar große Schlucke. Er antwortet nicht.

„Vielleicht solltest du das Kochen mir überlassen. Ich bin zwar auch nicht die beste Köchin, aber die Küche werde ich nicht abfackeln", ich grinste. Ich schaute ihm ins Gesicht und sah, dass er zu Boden schaut. Sein Gesicht sieht müde und verletzt aus.

„Hay was ist denn auf einmal los mit dir?" Mein Grinsen verschwand. Er springt auf.
„Ach lass mich doch in Ruhe", meckert er mich an und marschiert zu seinem Haus.
„Hä? Was hab ich denn gemacht?" Ich lief ihm hinter her. Jetzt dreht er sich wütend zu mir um.

„Ich hab gesagt du sollst mich in Ruhe lassen!" Jetzt schrie er und ich wich erschrocken zurück. Ich stolperte rückwärts und viel auf den Rücken. Ein heftiger Schmerz durch zuckt meinen Rücken. Ich schrie auf. Cato sah erschrocken aus und kam sofort auf mich zu und wollte mir hoch helfen doch ich schlage seine Hände weg.

Mir liefen die Tränen übers Gesicht. Nicht nur weil mein Rücken höllisch weh tut sondern auch weil Cato mich ohne jeden Grund angeschrien hat.

„Lass mich!"
Schluchzte ich. Ich kam auf die Beine und ging zurück zu meinem Haus und setze mich auf die Bank. Mein Gesicht verstecke ich in den Händen. Der Rauch aus der Küche war jetzt verschwunden und ich ging wieder hinein. Ich sah wie Cato immer noch da stand, wo ich hingefallen war. Seinen Gesichtsausdruck konnte ich nicht deuten, aber das war mir jetzt auch egal. Ich habe nicht mal mehr Hunger.

Ich schnappe mir einen Schwamm und Spülmittel und fing an die Sauerei in meiner Küche zu beseitigen. Dass ich die Tür offen gelassen hatte merkte ich erst als Luis hinter mir steht.

„Na was ist denn hier passiert?" fragte er und schaute sich um.
„Cato wollte uns Frühstück machen", sagte ich nur. Luis fing an zu lachen.
„Na das Kochen sollte er lieber dir über lassen", sagte er und stieß mir leicht gegen die Schulter.

„Hab ich ihm auch gesagt und dann hat er mich angeschrien und ich bin hingefallen", ich schaute ihn nicht an.
„Tut dir was weh?" fragt er besorgt.
„Ich bin auf den Rücken gefallen daher tut nur er mir weh." Ich wische das letzte bisschen Schaum weg und erzähle Luis wehrend dessen was genau passiert ist.

„Ich glaub ich hab da so eine Ahnung warum er sauer geworden ist", Luis schaute mich nachdenklich an.
„Ach ja? Und warum?"
„Ganz einfach. Er ist der Mann im Haus und will sich um seine Familie kümmern. Er hat versucht euch zu ernähren und sein Versuch ist gescheitert. Er fühlt sich in seiner Ehre verletzt. Du hast nicht daran Schuld. Er will sich nur gut um dich und das Baby kümmern und will nicht das du denkst er sei ein schlechter Vater." Luis schaute mich triumphierend an.

Cato und Clove - Sieger der 74. HungerspieleWhere stories live. Discover now