Seine Miene verdunkelte sich, er zögerte einen Moment lang - sagte es mir dann doch noch ,,mit Eleanor ist es aus Harry."

Ich löste mich von Louis, starrte ihn ungläubig an ,,wenn das ein Witz sein sollte-"

,,Ich scherze nie Harry. Ich bin "Single" " sagte er und setzte das Single unter Anführungszeichen.

Ich grinste breit und sprang ihm wieder in die Arme ,,danke danke danke danke danke" nuschelte ich.

Er lachte auf ,,ich hab es hauptsächlich wegen den Hochzeitgerüchten gemacht, aber gern geschehen Baby" und küsste mich wieder.

Ich räusperte mich kurz und fasste dann all meinen Mut zusammen ,,wie wäre es, wenn wir heute ein wenig Spaß haben - Daddy?"

Er hob die Augenbrauen an und nickte ganz langsam ,,in Ordnung Baby. Lass uns ein wenig Spaß haben" und versuchte zwanghaft ein Schmunzeln zu unterdrücken.

[...]

Zu meiner sehr großen Verwunderung, gingen wir vorerst nicht ins Spezialzimmer. Wir befanden uns in Louis' Schlafzimmer. Louis stand vor mir und blinzelte mich ein paar Male an, bis er sich entschied einige Schritte näher zu treten.

Ich kaute auf meiner Unterlippe rum, er sah wütend, genervt, gereizt aus. Was war los mit ihm?

,,Lou, was ist los?'' fragte ich leise.

Er gab mir keine Antwort und kam mir immer näher. Bei jedem Schritt Näherung, trat ich einen Schritt nach hinten. Ich hatte Angst, wovor, wusste ich auch nicht. Aber ich hatte Angst.

Er sah so ernst aus ,,so, du willst also Spaß haben?''

Hatte ich etwas falsch gemacht?

Louis stand nun vor mir, Gesicht an Gesicht ,,antworte mir, Harry.''

,,Ja, Sir.''

Er grinste dreckig ,,ich werde heute sicherlich Spaß haben, Harold. Jedoch wird es für dich nicht so erfreulich sein.''

Ich zog die Augenbrauen zusammen ,,was meinst du Louis ich-''

Oh verdammt.

,,I-Ich werde für das Trinken bestraft oder?'' einige Tränen verließen meine Augen.

Louis wusch sie mit seinen Daumen weg und schüttelte leicht den Kopf ,,oh nein. Nicht für's trinken, Schatz. Sondern dafür, dass du Evan getroffen hast - trotz Verbot - getrunken hast - trotz Vorwarnung - und dann betrunken hier aufgekreuzt bist - trotz Versprechen nach der Arbeit hier her zu kommen. Dafür wirst du bestraft, Pet.''

Ich schluckte und kniff feste die Augen zu. Verflucht. Weshalb war ich nur so ein Vollidiot?

Louis streichelte sanft meine Wange ,,du wirst den heutigen Tag nicht so schnell vergessen, Pet.''

Ich öffnete wieder meine Augen und blickte in seine vor Wut kochenden Augen ,,es tut mir leid, Master.''

Er lachte spöttisch ,,das weiß ich. Aber heute, hilft dir keine simple Entschuldigung. Ich werde es dir einprügeln müssen. Das kannst du doch nachvollziehen, oder?''

Ich verdrehte die Augen. Gott, wie ich es hasste wenn er mich so dumm da stehen ließ.

,,Hast du gerade deine Augen verdreht, Pet?'' zischte er mich an, seine Hand befand sich nicht mehr auf meiner Wange.

Ich schluckte wieder und weitete die Augen, im nächsten Moment spürte ich einen stechenden brennenden Schmerz auf meiner Wange. Er hatte mir eine sehr heftige Backpfeife verpasst.

,,Wenn du noch ein einziges Mal deine Augen verdrehst Harry, wirst du dir wünschen es wäre bei dieser einen geblieben. Und jetzt komm.''

Wir gingen jedoch nicht in das BDSM-Zimmer. Wir standen im Wohnzimmer und er zog sich eine Jacke an. Ich tippte ihn an.

,,Musst du noch auf Toilette, Pet? Die Fahrt dauert was'' fragte er plötzlich ganz rücksichtsvoll.

,,Bitte? Wo gehen wir hin?''

,,Musst du noch auf Toilette, Pet?'' raunte er.

Ich schüttelte leicht den Kopf, zog mir meine Jacke und Schuhe an und ging ihm dann hinterher. Wir standen vor dem Hotel und stiegen in Louis' Bugatti.

Ich setzte mich auf den Beifahrersitz, Louis fuhr los.

Mein ganzer Körper zitterte, wohin wollte er mit mir? Ich hatte panische Angst. Was hatte er mit mir vor?

,,Schreib Charlotte, dass sie dich bei deiner Chefin entschuldigen soll. Sie soll ihr sagen, dass du operiert wirst'' sagte er plötzlich.

Bitte? Ich sollte operiert werden? Ich verstand nichts mehr.

,,Wieso muss ich operiert werden?!''

,,Schreib ihr jetzt, sofort'' zischte er.

Ich tippte schnell die Nachricht ,,fertig'' und ehe ich mich versah, riss mir Louis das Handy aus der Hand und verstaute es in seiner Hosentasche.

Mein Mund blieb offen ,,kannst du mir zumindest sagen wohin wir fahren?''

Louis antwortete mir nicht.

Ich verschränkte die Arme vor der Brust und schlief vermutlich irgendwann ein, denn als ich wieder zu mir kam, stoppte Louis den Wagen und schnallte mich ab.

Dann stieg er aus dem Wagen, ich machte es ihm schnell nach und lief hinter ihm her.

,,Wo-'' Himmel, wir standen vor einer Hütte. Und das in einem Wald und was zum Teufel sollte das hier werden?

Er stand an der Tür, öffnete sie und ging hinein. Da es schon recht dunkel war und ich etwas Angst bekam, ging ich schnell hinterher.

Die Hütte sah zu meiner Verwunderung stinknormal aus, kein Luxus. Nichts. Es schien gar so, als wenn die Hütte verlassen wurde. Von Louis? Das ergab keinen Sinn.

,,Bereit, Pet? Deine Strafe ist diesmal sehr naturfreundlich, so wie es sich für ein Pet gehört'' er grinste dreckig.

Ich nickte langsam ,,wird es wehtun?''

,,Seelisch? Ja, sehr wahrscheinlich wird es dir seelisch wehtun'' er nahm meine Hand und ging mit mir nach draußen. Nach draußen?

Wir standen vor einer riesigen Eiche mit einem echt dicken Stamm. Ich realisierte jedoch noch nicht was dieser Baum mit meiner Bestrafung zu tun hatte.

,,Stell dich genau hier hin'' er positionierte mich vor dem Baumstamm, mit dem Rücken an den Stamm gepresst ''und beweg dich ja nicht, bevor ich nicht fertig bin'' dann wie aus dem nichts, fesselte er mich mit Hilfe eines Seiles an den Baum. Ich konnte weder Arme, Beine, Hals noch sonst etwas bewegen.

,,Louis, bitte nicht. Bitte, bitte nicht. Es wird dunkel, bitte Louis'' ich weinte immer mehr.

Er nahm eine Schere und schnitt mir meine Anziehsachen so auf, dass er sie leicht aus den Seilen rausziehen konnte ,,so, Pet, fehlt dir noch etwas?''

,,Lou, bitte, ich möchte das nicht, ich hab Angst hier'' ich flehte ihn weiter an.

Er lachte schelmisch und dann auf einmal drehte er sich um und wollte gehen. Halt, was? Nein! Nein! Komm zurück!

,,Daddy bitte! Lass mich nicht hier alleine zurück, bitte! Daddy'' ich zitterte ,,Daddy, bitte nicht. Bitte tu mir das nicht an, bitte.''

Er drehte sich um, trat einige Schritte näher an mich ran. Er stand vor mir, gab mir einen leidenschaftlichen Kuss und hauchte dann in mein Ohr ,,gute Nacht, Pet'' und ließ mich somit dort zurück.

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#dragmedownvideo anschauen lohnt sich family. danke für die ganzen Reads! Liebe euch so unheimlich sehr. Kommentare sind gerne erwünscht <3

Master »Larry Stylinson AU ©  DINANARRYWhere stories live. Discover now