25 - Danke, Timmi

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-PoV Stegi-
Kurze Zeit später öffnete ich meine Augen wieder, da die Sonne von einem Moment auf den anderen verschwunden war. Mir war klar, dass Tim vor mir stand. "Was?", fragte ich zickig. "Wie kommt es, dass du dich so aufspielst?" "Ich spiele mich nicht auf!" "Ja, sehe ich." "Boah Tim, lass mich doch in Ruhe." "Nur leider ist das hier meine Wohnung, ich kenne mich hier in der Stadt aus, du dich nicht." Darauf erwiderte ich nichts, ich schloss lediglich meine Augen. Lange schwiegen wir, Tim war nicht von der Stelle gegangen, weshalb meine Haut immernoch keine Sonnenstrahlen abbekamen. "Sorry" "Na geht doch!" Ich lugte hinter meinen halb geöffneten Augenlidern hervor. Tim grinste mich supersüß an, spätestens jetzt konnte ich nicht mehr auf sauer tun. "Also, was machen wir heute?", wiederhole ich meine Frage. "Ist mir egal. Wir haben gutes Wetter, also können wir raus gehen, aber was wir machen, bleibt dir überlassen." Mhm... Spazieren gehen könnten wir, aber dafür bräuchste ich Sonnencreme, weil ich leicht Sonnenbrand bekam, weswegen ich nicht sonderlich oft draußen war und ich hatte keine Lust, mich einzucremen, weil es dann so widerlich klebte. Also könnten wir uns auch nicht in einen Park setzen. Aber das Wetter war wirklich schön... Ach, was solls. "Lass uns schwimmen gehen." "Schwimmbad oder See?" "Was ist weniger besucht?" "Weiß nicht." "Dann See, kostet immerhin nichts." "Okay" Ich stand auf, wir verließen den Balkon und suchten uns beide eine Badehose. Ja, ich hatte eine mit, ich hatte gefühlt meinen ganzen Kleiderschrank mit. "Hast du Sonnencreme?" "Ähh... Weiß nicht, musst du mal im Bad gucken." "Ich wühle bestimmt nicht in deinen Sachen rum. Mach ich aus Prinzip nirgends." "Manchmal stellst du dich aber auch an." "Pffh" "Jaja, ich geh ja schon." "Danke, Timmi." Er sah mich aufgrund des Spitznamens genervt an und verschwand dann im Bad. "Wir müssen wohl welche kaufen." "Kommen wir auf dem Weg zum See an einem Laden vorbei?" "Ja, wenn dir Rossmann reicht." "Mir scheiß egal, was für ein Laden." Wir zogen uns unsere Badehosen statt Boxershorts an, Tim in seinem Schlafzimmer, ich in seinem Bad, packten eine Tasche mit dem wichtigstem und wir verließen gemeinsam das Achtparteienhaus. Nebeneinander gingen wir die paar hundert Meter zum Rossmann, kauften mir die Sonnencreme, die Tim bezahlen wollte, da er ja keine besaß, und gingen weiter zum See, der noch in etwa ein Kilometer vom Rossmann entfernt war. Die Sonne wanderte den Himmel immer weiter empor, weshalb es auch immer wärmer und meiner Meinung nach auch unerträglicher wurde. Umso glücklicher war ich, als wir endlich an besagtem See ankamen. Wir legten unsere beiden Handtücher nebeneinander aus und legten uns auf diese. Ich entledigte mich gleich meiner überflüssigen Kleidung, legte diese sorgfältig neben mich, und nahm die Sonnencreme. Diese verteilte ich auf Armen, Beinen, Gesicht, Oberkörper und Hals. Ich cremte mir gerade meinen Rücken ein, aber ich kam nicht an die Stelle zwischen meinen Schulterblättern, weswegen mir Tim unaufgefordert zur Hilfe kam. Aus dem eigentlich kurzem eincremen wurde eine kleine Massage, der ich mich nur zu gerne hingeben würde, wenn die unterträgliche Hitze nicht wäre und dies sagte ich auch Tim. Sofort nahm er mich hoch, ging mit mir in das Wasser und schmiss mich hinein.

[Stexpert] - Wenn ich bald aufgebe, sei nicht sauer, ja?Where stories live. Discover now