Kapitel 15

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Harry's Sicht:

Immernoch weinend hob ich Mila hoch und trug sie in ihr Zimmer. Sanft legte ich sie in ihr Bett und flüsterte: "Du sollest etwas schlafen Prinzessin. Heute war ein anstrengender Tag." Sie hatte ihre wunderschönen Grünen Augen geschlossen und nickte bloß. Ihre Wangen waren noch rot von weinen. Leise ging ich aus dem Zimmer und unterdrückte einen Schluchzer. Ich war traurig und verdammt wütend. Ich ging in den Sportraum und zog mir meine Boxhandschuhe an. Wütend drosch ich den Boxsack zusammen. Ab und zu ließ ich einen Wutschrei raus. Ich wurde immer aggressiver. Ich boxte bestimmt zwei Stunden durch, wobei ich hin und wieder ein paar Tränen verlor. Ich wollte noch weiter machen doch jemand unterbrach mich.

"Harry... Hör auf. Bitte. Ich mach mir Sorgen um dich und will nicht, dass du daran zerbrichst."

Vorsichtig hob ich meinen Blick und sah ihn an. Mein Bauch kribbelte ein wenig und mein Herz schlug noch schneller, als vorher schon. Ich nickte nur und er kam auf mich zu. Er zog mich in eine feste Umarmung. Ich atmete seinen wunderschönen Geruch ein und blickte ihm in die Augen, als wir uns lösten.

"Danke, Louis".

Er nickte und wollte gehen, aber ich hielt ihn auf.

"Warte... Ehm.. I-Ich kann bestimmt heute Nacht schlecht schlafen und dann wollte ich ehm.. Fragen, ob ich heute vielleicht bei dir schlafen könnte..?"

Louis lächelte.

"Du kannst immer zu mir kommen, BooBear".

Wir gingen lächelnd in sein Zimmer und legten uns auf sein Bett, wobei wir ein paar Filme schauten.

Niall's Sicht:

Ich konnte nicht ansehen, wie Mila litt. Das Haus war gespenstig leise. Alle waren in ihren Zimmern und ich? Mir ging es so beschissen. Ich holte aus meinem Zimmer eine Flasche Wodka und machte sie auf. Ich trank ein paar große Schlücke, nach denen mir schon leicht schummrig wurde. Ich bin das nicht! Dieser Liebe, nette, niemals böse oder wütende Niall Horan, wie die Presse ihn präsentiert. Ich würde oft wütend und trank meinen Frust Weg. Ich trank immer mehr und merkte etwas zu spät, dass ich schon ziemlich betrunken war. Ich hatte plötzlich ein sehr starkes Bedürfnis Mila zu sehen. Ich torkelte in ihr dunkles Zimmer. Sie schlief. Sogar beim schlafen sah sie wunderschön aus. Leise setzte ich mich auf den Boden neben ihrem Bett. Mein Rücken lehnte an ihren Nachtschränkchen. Sie war mit dem Gesicht zu mir gedreht. Sie sah immernoch so verweint aus. Es war alles meine Schuld! "Mila ich liebe dich! Es tut mir leid, wenn ich alles rückgängig machen könnte, dann würde ich das tun! Ich will dich doch nur glücklich machen!" , flüsterte ich. Ich fing an zu schluchzen und versuchte wieder aufzustehen. Nach einigen Versuchen stand ich, zwar etwas wackelig, aber ich stand. "Niall?", murmelte Mila, "wo willst du hin?" Hatte sie alles gehört?
"Ich Ähm ich wollte nur nach dir sehen und wieder gehen", antwortete ich. "Bist du betrunken?"
"Nein. Ja. Etwas."
"Komm in mein Bett und schlaf deinen Rausch aus", murmelte sie im Halbschlaf. Ich tat was sie sagte und torkelte zu der anderen Seite ihres Bettes. Dort kroch ich unter die Decke und zog Mila auf meine Brust. Sie kuschelte sich noch etwas bei mir ein, bis wir beide in einen tiefen Schlaf sanken. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, schlief Mila noch. Mir kam eine Idee. Ich könnte ihr Frühstück machen! Leise stand ich auf und Schlich aus ihren Zimmer. Ich zog mich schnell an und machte mich fertig. Ich ging einkaufen. Mit mehreren Tüten kam ich wieder an. Ich ließ sie noch im Auto, denn vor unserer tür stand jemand. Sie hatte offenbar geklingelt. Ich stieg aus. "Ähm hallo?", fing ich an. Da drehte sie sich um. "Molly? Was zum teufel machst du hier?!"

"Niall Baby ich will dich zurück!! Gib mir noch eine Chance und ich werde alles wieder gut machen, was ich dir angetan habe."

Ich ging einen Schritt näher auf sie zu, sodass ich direkt vor ihr stand.

"Gut machen? GUT MACHEN?! Du kannst das was du getan hast nie wieder gut machen!!!"

"Aber ich liebe dich doch!"

"Nein! Außerdem habe ich meine Prinzessin gefunden!"

"Was?!", kreischte sie, "wer ist diese schlampe? Ich mach die fertig!"

Molly drückte nochmal die Klingel.

Plötzlich redete sie in einem zuckersüßen Ton weiter.

"Aber Niall Schatz ich kann das doch bestimmt irgendwie gut machen. Gibt es denn keine Möglichkeit?"

Bevor ich mit 'nein' antworten konnte, drückte sie mir ihre Lippen auf dem Mund. Ich wollte sie wegschubsen, doch sie krallte sich an mir fest. Nach einigen Sekunden ließ sie von mir ab. Triumphierend guckte sie in Richtung Tür. Ich folgte ihrem Blick und meine Befürchtung bestätigte sich. Mila stand dort mit weit aufgerissenen Augen. Ihre Augen füllten sich mit Tränen und sie wollte gerade die Treppe hoch stürmen, als ich sie am Handgelenk festhielt.

"Mila..."

"Nein, Niall. Schon in Ordnung, du bist mir schließlich zu nichts verpflichtet. Nur weil du gesagt hast, dass du mich liebst, heißt das nicht, dass du nicht andere Mädchen küssen darfst."

Sie lächelte mich müde an, riss sich los und rannte nach oben.

Ich merkte wie sich ein riesiges brennendes Loch in meine Brust Brannte.

"Was hast du getan?! Geh, du kannst nichts mehr gut und machen und sollst es auch nicht!"

Ich ging rein und knallte die Tür vor Mollys mit Make-Up beklatschten Nase zu. Ich rannte hoch und wollte zu Mila, doch ihr Zimmer war abgeschlossen.
Leise klopfte ich an.

"Mila..? Es tut mir leid. Ich wollte das nicht, sie hat sich einfach auf mich gestürzt. Kannst du die Tür aufmachen?"

"Niall, geh einfach.", antwortete sie mit zittriger Stimme.

"Aber ich liebe dich", flüsterte ich und sank leise an ihrer Tür hinab.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 07, 2016 ⏰

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Which Life? (Niall Horan FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt