34. Kapitel

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Am's Sicht

Ich wachte am Morgen wieder auf und spürte etwas hinter mir. Ich wusste, dass es Leon war und musste automatisch lächeln.
Er hatte seine Arme um meine Hüften gelegt, was ein zugegeben echt schönes Gefühl war.

"Guten Morgen Baby", raunte er mir ins Ohr, was einen wohligen Schauer über meinen Rücken laufen ließ. Ich hatte garnicht bemerkt, dass er schon wach war.
"Gute Morgen", erwiderte ich leise und drückte mich noch näher an ihn. Er lachte heiser und umschlung mich fester mit seinen Armen, was mich zufrienden seuftzen ließ.
Ich würde nie genug von ihm bekommen. Nie!
"Wollen wir nicht bald mal aufstehen?", fragte er nach einer Zeit. "Warum?", fragte ich und drehte mich nun um, um ihn anzusehen. Er war perfekt, wirklich! Seine Haare, seine Augen und seine Lippen... "Weil es schon halb zwölf ist", erklärte er mir amüsiert. "Oh", war alles was ich herraus brachte. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich so lange schlafe. "In deinen Arme lässt es sich halt gut schlafen", säuselte ich und grinste ihn an. "Jaja, ich weiß doch", murmelte er leicht lächelnt und drückte mir einen Kuss auf die Stirn, was auch mich zum lächeln brachte. Wie gesagt, er war perfekt. Und das in jeder Art und Weise.

Ich nahm sein Gesicht in meine Hände, als seine Lippen noch auf meiner Stirn lagen und zog in etwas weg. Er sah mich stirnrunzelnt an. Doch ich grinste nur und zog ihn wieder zu mir, diesmal landeten seine Lippen auf meinen.
Ich krallte meine Hände in seine Haare und er drückte mich mit seinen, die auf meinen Rücken lagen, näher an sich. Ein echt schönes Gefühl, wenn ich das mal so sagen darf.
Nach einer Weile lösten wir uns wieder von einander und ich legte meinen Kopf auf seine Brust, um dann seinen unregelmäßigen Herzschlag zuhören. "Du bist unglaublich", murmelte er und ich wusste, dass er grinste. "Ich weiß doch", grinste ich.

Wir verhartene Weile in dieser Postion. Dabei strich er immer wieder meine Wange entlang oder spielte mit meinen Haaren.
Es fühlte sich alles soviel anders an, als bei Kevin. Es war besser, viel besser.
Ich drehte mich um, sodass ich Leon sah und lächelte ihn an.
"Wir sollten so langsam echt runter und was essen", sagte er. "Ja, du hast ja recht", brummte ich und setzte mich auf. Ich hatte keine Lust, aber solangsam bemerkte ich doch, dass ich was essen sollte.
Ich seuftzte, als ich aufstand und zur Tür ging. Leon folgte mir.
Unten angekommen saßen alle im Wohnzimmer oder draußen aus der Terasse, da es selbst morgens schon angenehm warm war.
"Wollen wir draußen essen?", fragte ich Leon, als wir in der Küche angekommen waren. "Klar", murmelte er, während er zwei Teller aus dem Küchenschrank nahm und sie auf die Arbeitsplatte stellte. "Was willst du?", fragte er. "Ähhh.. ein Nutella Brot denke", grinste ich. Er grinste zurück und holte das Brot und Nutella herraus. Ich hingegen holte Gläser und Besteck.
Leon nahm sich noch eine Marmelade aus dem Kühlschrank und mit allen Sachen in den Armen und Händen machten wir uns auf dem Weg nach draußen, auf die Terasse hinter dem Haus.
Wir mussten dafür durch das Wohnzimmer, und alle guckten uns nur dumm und belustigt an, da wir so voll bepackt waren.

Draußen saßen schon Caro und Jay, die ebenfalls Frühstückten.
"Hey ihr beiden", begrüßte uns Caro und wendete ihren Blick von Jay ab, um uns anzulächeln. "Morgen", sagten wir beide.
Jay grinste uns nur an, bevor er von seinem Brot abbiss. Wir setzten uns zu ihnen und legten alle Sachen ab. "Ahhh, Nutella", rief Caro, als sie es entdeckte und schnappte es sich sofort. Ich lachte nur.
Sie schmierte sich ein Brötchen, dass sie sich von Leon geklaut hatte, der nun neben ihr saß. Ich hatte mich gegenüber von ihm, neben Jay gesetzt. Auch Leon und ich fingen jetzt an zu essen.

Jay grinste die ganze Zeit und Caro war echt eine Labertasche heute Morgen. Das brachte auch mich zum Grinsen. Also fragte ich mal nebenbei "Und, wie habt ihr so geschlafen?"
Caro verschluckte sich an ihrem Getränk und Jay legte sein Brot wieder hin, von dem er abermals abbeißen wollte. Ich grinste Leon wissend an, er grinste zurück.
"Ganz gut, schätze ich", antwortete Caro und räusperte sich danach. "Jap", gab Jay nur von sich und grinste wieder. Hach, muss man den alles aus der Nase ziehen? Ich verschränkte die Arme vor der Brust. "Caro, Jay!", mahnte ich. "Hey kommt schon. Wir wissen was ihr getrieben habt. Es war ja nicht zu überhören", lachte Leon. Caro lief rot an und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. "Gott, wissen jetzt alle, dass wir Sex hatten, oder was?", murrte Caro und stöhnte frustriert, was Jay wieder zum Grinsen brachte. Man man man, wird das mit dem Grinsen nicht irgendwann anstrengend?
"Okay okay. So laut war's jetzt auch nicht. Warscheinlich haben wir, beziehungsweise ich, es nur gehört, weil wir gegenüber waren", meinte Leon. "Und was ist mit denen neben uns?", fragte sie gequält. Ich zuckte die Schultern. "Vielleicht haben die schon geschlafen", schlug ich vor. "Hoffentlich", brummte sie.

Good girls love bad boysWhere stories live. Discover now