Kapitel 8

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Caroline

"Ein wunderschönen guten Morgen , Liebes."

"Klaus es ist  noch viel zu früh."

"Nicht zu früh um den Bajou zu erkunden."

Ich rappelte mich langsam auf und rieb mir meine Augen , die von dem Sonnenlicht geblendet wurden. Daraufhin blickte ich in die Smaragd-grünen Augen von der Person , welche mir schlaflose Nächte bereitet.

"Wieso möchtest du zum Bajou fahren?"

"Ich brauche Leute die sich mir anschließen."

"Du brauchst Hilfe."

"Ich brauche Vergeltung."

Mir war bewusst , dass er sich bei Marcel und den Anderen rächen will und genau dies bereitete mir Sorgen. Denn zu Marcel gehörte auch Diego , wie ich es vor wenigen Tagen ungewollt raus fand. Nach dem ich Klaus meine ewige Treue schwor , sprach er kein Wort mehr zu mir. Es herrschte vollkommene Funkstille. Hatte ich denn eine Wahl? Ja. Und ich entschied mich für sein Überleben.  Er war mir auf irgendeiner Weise wichtig , sehr wichtig. So wichtig , dass ich mich Klaus auslieferte.

Klaus kam näher und näher , bis sich unsere Lippe kurz davor waren sich zu berühren. Unsere Blicken trafen sich und es wurde wärmer im Raum. Deutlich wärmer. Es war heiß. Nur eine kleine Berührung und man verbrennt sich an das Feuer der Leidenschaft. Ich versuchte mich von ihm und seinen Blicken abzuwenden , doch mein Körper reagierte nicht auf meine Anweisung. Ganz im Gegenteil. Mein Körper wollte mehr. Darum legte ich meine Arme um seinen Hals und zog ihn mit einem innigen Kuss zu mir aufs Bett. Seine Lippen waren weich und hatten eine angenehme Temperatur. Unsere Küsse wurden wilder und somit auch wesentlich intensiver. Während sich unsere Zungen miteinander vergnügen , fuhr Klaus mit seiner Hand langsam unter mein Shirt , worauf ich durch seinen Berührungen  eine enorme Gänsehaut bekam. Mit der Anderen Hand streichelte er meine Schenkel und ließ in mir Millionen von Gefühlen in die Luft gehen , als sich plötzlich jemand räusperte.

"Ich will euch ja ungern bei eurer Wiedervereinigung ,oder wie auch immer ihr es nennen wollt , stören , aber ich denke , dass wir reden müssen Klaus."

Er wandte sich von mir ab und schaute genervt zu Hayley , die erwartungsvoll im Türrahmen stand. Hayley. Die Frau , die ihr gemeinsames Kind in sich trägt. Wie sollte ich da bloß mithalten?

"Mach dich fertig Liebes. Ich bin gleich wieder da." Flüsterte er mir ins Ohr und verschwand. Ich stand auf und suchte im Koffer , den ich noch nicht ausgepackt hatte ,nach etwas passendem. Ich entschied mich für eine normale Jeans und einer grauen Bluse, die ich schließlich mit einer schwarzen Lederjacke kombiniere. Daraufhin zog ich mir meine kniehohen Stiefel an und ging runter in die Eingangshalle ,um auf Klaus zu warten. Gelangweilt setzte ich mich auf einen Sessel und beobachte ein junges Mädchen , welches zu fliehen versuchte. Bevor sie jedoch ihren Plan fortsetzten wollte , wurde sie auch schon , von einem der Tageswächtern gestoppt. Jedoch fasste er sie so grob , sodass sie schmerzvoll aufschrie. Schlagartig packte ich seinen Kopf und brach schließlich seinen Genick. Mein Blick fiel auf ein leicht verstörtes Mädchen , die zwanghaft zu lächeln begann.

"Alles okay?"

"Jetzt schon. Du bist Caroline , richtig ? Klaus' Frau."

Mir entging kein Lachen. Seine Frau?! Dass ich nicht lache!

"Wohl eher sterbe ich , als seine Frau zu sein."

"Ich bin Davina."

"Die kleine Hexe. Stimmt , Klaus hatte dich mal erwähnt. Scheinst mir nicht gerade glücklich hier zu sein. Wohl angemerkt ,dass du gerade fliehen wolltest."

Klaroline - Gefährliche AnziehungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt