33: Körperliche Qualen...

2.5K 159 29
                                    

1K ihr seid ja irre! Danke *--*

-----------------------------------------

Ich wachte um 10:00 Uhr auf und bekam gleich eine Nachricht.

Ich öffnete sie und sah, dass sie von Sam war: Ich habe heute leider keine Zeit, aber ich habe dir schon alle Verbindungen rausgesucht! Was du heute erleben wirst, siehst du dann dort. Viel Spaß und hdl deine Sam :)

Ich machte mich also auf den Weg wohin auch immer. Der Zug hatte natürlich Verspätung, dass hieß, dass ich zu spät kommen würde. Aber das sollt ja kein Problem sein.

Dort angekommen stand ich vor einem Fitnessstudio.

Juhu ich freue mich dachte ich mir und ging rein.

Dort stand ein Muskel bepackter Mann, der etwas sauer auf seine Uhr schaute. Hoffentlich ist das nicht mein Trainer, dachte ich mir nur so und schon drehte er sich um und lief zielstrebig auf mich zu.

„Hallo, bist du Taddl?" Ich nickte „ Gut warum bist du zu spät?!" es klang nicht wie eine Frage, aber trotzdem wollte ich antworten, aber er fing wieder an zu reden, bevor ich etwas sagen konnte. „ Ist mir eigentlich egal, Hauptsache, du bist jetzt da! Komm mit ich zeig dir, was du heuete alles zu machen hast. Ach ich heiße übrigens Jeff! „

Ich lief ihm hinterher und sah, dass er auf ein Laufband zu lief. Davor blieb er stehen und drückte ein Paar Knöpfe und das Band fing an sich zu bewegen.

Ich stieg schnell darauf und lief los. Das ging so lange gut, bis ich nicht mehr konnte und aufhören wollte. „Willst du aufhören?" fragte mich Jeff erstaunlich nett. „Ja bitte" sagte ich. „Na dann machen wir das Band einfach NOCH SCHNELLER!! WAS GLAUBST DU EIGENTLICH WER DU BIST?! ICH BESTMME, WANN DU AUFHÖRST UND JEDES MAL,WENN DU NÖRGELDST,DANN WERDE ICH DAS BAND SCHNELLER MACHEN! HAST DU MICH VERSTANDEN?!" ich nickte einfach nur und lief halt weiter.

Nach einer weiteren halben Stunde, stoppte er das Band und ich fiel auf den Boden. Er lachte mich aus und sagte: „ Steh auf jetzt beginnt der Spaß doch erst! Also jetzt kommen wir zu den Liegestützen! 100 zum aufwärmen und dann sehen wir weiter" Ich fing an 1,2,3,4,5 nach der fünften klappte ich zusammen. „ Willst du mich eigentlich verarschen? Du hast erst 5 hinter dir also los weiter das gibt 10 extra und jetzt weiter"

Ich hievte mich hoch und machte weiter 6,7,8,9,10 .....50...60...70..80..90..100, als ich dann wirklich nach harter Arbeit 100 geschafft hatte, wollte ich mich erschöpft auf den Boden fallen lassen, aber Jeff  fing schon wieder an zu schreien: „ Du hast die 10 extra vergessen los und danach geht es weiter mit Gewichte stemmen also los keine Müdigkeit vortäuschen!"

Ich wollte einfach nur schlafen und Sam morgen umbringen, für dass, was sie mir hier antat.

Ich hievte mich wieder hoch und begann 1,2,3,4,5...10 ich krachte mit voller Wucht auf den Boden und ich bekam nur noch schwer Luft. Ich hatte 110 Liegestützen geschafft Hallo!! Ich war stolz auf mich im Gegensatz zu Jeff. Er schaute nur verächtlich auf mich nach unten und schüttelte seinen Kopf.

Dem werde ich es zeigen, dachte ich mir und stand mit Schmerzen wieder auf. Ich lief zielstrebig zu den Gewichten und wartete auf Jeff. Jeff ließ extra viel Zeit und dann tat er extra viele Gewichte dran, um mich zu quälen, aber ich ließ mir nichts anmerken, sondern lächelte ihn an. Ich nahm die Gewichte in die Hand und wollte sich hochheben, aber als ich versuchte sie an zu heben, merkte ich, dass das einfach zu viele Gewichte waren. Ich sah ihn also bittend an und er fing einfach nur wieder verächtlich zu lachen. Aber dann nahm er fast die ganzen Gewichte ab. Ich holte tief Luft und hievte es letztendlich hoch und um es dann nach wenigen Sekunden wieder abzusetzen. Jeff tat neue Gewichte drauf und ich hievte es ein zweites mal hoch, nur diesmal war es um einiges schwerer. Aber ich schaffte es trotzdem. Nach dem vierten mal schaffte ich es nicht mehr, denn jetzt waren genauso viel Gewichte wie am Anfang darauf. Jeff sagte nichts sondern ging zu dem nächsten „Folterinstrument" so nannte ich die Geräte ab jetzt. Es stellte sich heraus, dass es kein „ Folterinstrument" war sondern ich sollte jetzt 100 Kniebeugen machen.

Zuerst dachte ich mir, dass das schön einfach werden wird, aber nach der 50 taten meine Beine so weh, dass ich schon dachte, dass meine Beine abfallen würden.

Aber ich schaffte es mit zusammen gebissenen Zähnen dann doch. Ich ließ mich auf den Bodden fallen und wollte einfach nur noch schlafen. Aber Jeff zog mich unsanft hoch und sagte mit einem Grinsen im Gesicht : „ Du denkst doch nicht wirklich, dass das schon alles war jetzt kommt erst mal Sit-Ups und dann überlege ich mir, ob ich dich gehen lassen werde"

Ich legte mich also auf eine Isomatte und fing an 1,2,3,4,5...20...30..40..50 nach dem fünfzigsten spürte ich keine Schmerzen mehr, mein Kopf blendete alles um mich aus. Ich dachte an nichts ich fühlte nichts, das einzige, was ich noch wahrnahm, waren die Bewegungen, die ich machte, um die Sit-Ups zu machen. Ich hatte schon 100 geschafft wollte aber nicht aufhören, mein innerer Schweinehund treib mich an. Ich hatte jetzt 150 und wollte weiter machen, aber Jeff zog mich unsanft hochzog und so musste ich mein  tun unterbrechen .

„ Hey, heb dir noch Energie für das Schwimmen und den Ausdauerlauf auf!" sagte er und zog mich mit.

Ich zog mich um und los ging der Spaß ich durfte nicht mal alleine in des Becken springen, denn ich wurde rein geschubst und danach auch noch ausgelacht. Ich achtete aber nicht darauf und fing an die 30 runden zu schwimmen.

Nach der 25 verlor ich so langsam die Kraft, ließ mir aber nichts anmerken, denn ich wollte Jeff gegenüber keine Schwäche zeigen. Also schwamm ich noch die verbleibenden 5 Runden und stieg dann erschöpft aus dem Wasser.

Ich zog mich wieder um und schon ging es zum Sportplatz.

Dort durfte ich jetzt 10 Runden um den Platzt rennen. Ich lief los und Jeff fing mal wieder an zu lachen.

 Hat der nichts besseres zu tun?! Anscheinend nicht!

Ich lief einfach weiter, mit der Zeit nach 5 Runden ging es mir wie bei den Sit-Ups, ich spürte nichts mehr. Nicht meine eigentlich schmerzen sollenden Beine, nicht mein Kopf, der eigentlich schon längst vor Schmerz schreien sollte und nicht einmal meine Lunge, die doch eigentlich schon vertrocknet und einfach nur kaputt sein sollte. Nein ich spürte einfach nichts mehr, rein gar nichts.

Die 10 Runden waren vorbei und ich lief zu Jeff, der mich nur kurz musterte und dann sagte: „ Gut du bist für heute fertig, wann wirst du denn wieder her kommen?" war des sein Ernst?! „ Ich komme NIE wieder und danke, dass ich endlich gehen darf! Auf nimmer wiedersehen!" sagte ich noch schnell und machte mich nach diesem anstrengenden und zugleich doch interessanten Tag auf den Nachhauseweg.

Am Zug Bahnhof, stand auf der Anzeige, dass der nächste Zug erst in einer Stunde kommen würde. So saß ich also um 23:00 am Bahnhof und wartete auf den Zug, der dann auch noch eine halbe Stunde Verspätung hatte.

Zuhause bin ich um 1:00 angekommen und habe mich in Klamotten und ungeduscht in mein warmes, weiches, flauschiges, in dem ich mich geborgen fühlendes Bett geworfen und versuchte einzuschlafen.

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Bei diesem Kapitel hat mir _Unicorn_1709 sehr geholfen! Nochmal danke an dich *-*

Das Leben ist halt nicht immer fair /Tardy/Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt