Chapter One

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[So ungefähr sieht Ashton in der Geschichte aus (Bild eingefügt)
Normalerweise wird in Ashton's Sicht erzählt, wenn nicht, schreibe ich es dabei]


"We Don't starve ourselves because we think we're fat, sometimes we just need to look as empty as we feel." - K.M.

••
Ich wachte keuchend auf, mein Traum war ein ereignisloses Chaos. Ich dachte dieses mal hätte ich wirklich den Auslöser gezogen, aber es war doch nur ein Traum.

Ich stampfte aus dem Bett, ins Badezimmer und führte meine Tägliche Routine durch, welche Duschen, anziehen, weinen und zur Schule gehen beinhaltete.

Ich machte die Dusche an und ließ das heiße Wasser meinen schmerzenden Körper entspannen. Ich legte meinen Kopf  gegen das Glas der Tür.

Ich fühlte mich so alleine.
Ich malte ein glückliches Gesicht mit dem Dampf des Wassers.
Am Anfang war es nur ein normal glückliches Gesicht, doch jetzt hatte es Grübchen, einen Hut und Klamotten an.
Ich begann über mich selbst zu lachen.
Warum tue ich sowas?

Vielleicht wird mein Morgen gar nicht so schlecht.
Ich bin alleine gelassen wurden, was normal nicht der Fall war.

Ich wollte gerade ein weiteres Gesicht malen, als ich ein lautes klopfen an der Badezimmer Tür hörte.
" ASHTON! GEH GEFÄLLIGST AUS DER VERDAMMTEN DUSCHE, ICH ZAHLE FÜR DAS GANZE WASSER HIER", schrie mein Vater böse.

So viel dazu.
Ich sprang und viel fast um.
Ich schaltete die Dusche schnell aus und wickelte ein Handtuch um meine Hüfte und sammelte meine Kleidung auf.
Zögerlich ging ich auf die Tür zu und öffnete sie.

" Was zur Hölle hast du da drinnen gemacht? ", spottete mein Vater aggressiv.

Ich schüttelte meinen Kopf, als würde ich meine Unschuld beweisen wollen. Aber das machte ihn nur noch aggressiver.
" Also wenn du laut sprechen könntest, würde ich dich auch verstehen!", schrie er und schubste mich aus dem Weg, um ins Badezimmer zu gelangen.

Ich ging von der Tür weg und versuchte mich erstmal zu sammeln. Ich ging den Flur zu meinem Zimmer entlang.
Schnell zog ich mir ein schwarzes Oberteil mit langen Ärmeln und eine schwarze Jeans an.
Ich fuhr mit meinen Fingern durch meine Haare, damit sie mir nicht platt auf dem Kopf lagen.
Ich zog die Ärmel von meinem Oberteil ein wenig runter und nahm viele meiner Armbänder und zog sie über meine blassen hässlichen Arme.

Ich nahm mir meine Brille und zog diese schnell an und bemerkte, dass ich heute zu spät sein würde.

Ich bewegte mich im erhöhtem Tempo, schnappte mir meinen Rucksack und putzte mir schnell die Zähne.

Dann rannte ich zur Tür und erfasste den Tür Henkel, wurde jedoch gestoppt.
"Willst du mir nicht noch Tschüss sagen?", fragte mich mein Vater, welcher oben auf der Treppe stand. Ich zitterte nervös. Dann winkte ich.

"Sag es mir", befiehl er und ging eine Stufe hinunter.

Ich winkte noch einmal, zeigte auf die Tür und meine Uhr zeigte ihm, dass ich zu spät war.
Hätte ich mein weißes Brett, wäre es einfach für mich es ihm zu sagen. Aber auch dies wäre nicht genug.
" Sag es", schrie er.

Ich räusperte mich. "Ts-Tsch..ü...". Und dann machte meine Stimme ein paar konische Geräusche und ich schloss meinen Mund, da ich meine Stimmbänder nicht noch einmal belasten wollte.

Er grinste. " Nichtsnutz ", murmelte er während er in die Küche ging und den Kühlschrank öffnete.
Ich stand immernoch leise an der Tür.
" Du kannst jetzt gehen", sagte er leicht drohend.
Ich nickte und fummelte am Turmknopf und sprintete die zwei Blocks zur Oxford Highschool.

Leider auch, meine Highschool.
Auch als meine Version der Hölle bekannt.

Baby Scars. ➳ LashtonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt