Wie Julien Bam „Mein Bruder" wurde

Willkommen zurück

Als wir aus dem Zug gestiegen sind, gingen Mexi und ich, Ju und Rezo hinterher. Sie jedoch hielten an, denn sie wurden von Fans aufgehalten, sie waren ein bisschen älter als ich, vielleicht 16 oder 17 Jahre alt. Wir gingen langsam auf sie zu und als diese uns sahen, guckten sie mich verwirrt an.

Teenager 1: Hä? Dich habe ich noch nie in irgendwelchen Videos gesehen?!

Teenager 2: Wer bist du? Kennst du sie?

Emma: Ähmm ja, ich ähm-

Rezo: Sie ist meine Schwester, deswegen ist sie mit uns unterwegs.

Teenager 1: Dreht doch mal ein Video, das würde bestimmt mega lustig werden! 

Nachdem Satz ließen sie uns zurück und wir legten unseren Weg fort. Draußen wurden wir von Thomas erwartet. Ich wank ihm freudig zu, worauf ich auch ein süßes Lächeln und einen kleinen Winker zurück bekam. Ich lächelte danach und setzte mich hinten rechts in das Auto. Ju saß vorn und Rezo und Mexi mit mir hinten. Wir machten Musik an und nach einiger Zeit sangen wir alle laut mit. Jedoch war der Weg nicht gerade weit also waren es nur ein paar Lieder, die wir anhörten. Rezo, Mexi, Ju und ich vibten jedoch zu jedem, welcher gerade lief.

Als wir bei Ju seiner Villa ankamen, nahmen mir die Jungs meine Sachen ab und stellten sie ins Haus. Ich ging überrascht durch die Tür und sah, dass viele Leute da waren, welche ich über YouTube kannte. Gnu war da, anscheinend ist sie nicht ausgestiegen, sondern einfach in ein anderes Abteil gegangen, Julia, welche ich oft mit den anderen zusammen sehe, besonders weil sie mit bei den Hauptvideos mitspielt. Dann war da noch. Dann waren da noch Rewi, Rezo und Mexi, bei Rewi dachte ich das er sich gar nicht blicken lässt, ich meine warum sollte er hier auftauchen, wenn sich er und Ju gar nicht so verstehen.

Ich wusste in diesem Moment nicht wo Ju war, aber ich begrüßte alle, darunter auch Ju seine Mutter, Vater und Bruder, welche ich noch nicht so gut kennen gelernt hatte. Ich verstand mich mit allen sehr gut, auch wenn ich von Rewi nicht so oft die Videos angucke. Ich unterhielt mich mit ein paar Leuten und dabei bemerkte ich gar nicht wie Ju sich von hinten an mich anschlich. Er erschreckte mich und ich zuckte zusammen.

Emma: Warum erschreckst du mich so? 

Ju: Nicht angepisst sein, ich habe nämlich eine Überraschung für dich.

Emma: Was ist los? Was habe ich verpasst?

Ju: Du darfst bei den nächsten Videos dabei sein und bei den Hauptvideos könnten wir auch deine Hilfe gebrauchen.

Man hörte von weiten nur Rewi schreien, dass er bloß seine Familie nicht mit reinziehen sollte. Ich lachte daraufhin und Ju grinste als wüsste er, was er in den nächsten Hauptvideo mit einbaut. Wir umarmten uns und ich bedankte mich bei ihm. Er war erst verwirrt, umarmte mich jedoch weiter und sagte, dass er erstmal nicht auf Frauen achten würde, während ich noch da war.

Emma: Ich möchte nur nicht, dass du komplett überfordert irgendwann bist und dann nicht mehr weißt was du machen sollst. Behalte einen kühlen Kopf und alles wird gut. 

Ich schüttelte meinen Kopf und wusste, dass ich diese Zeit mehr als vermissen werde. Alle sind mir so ans Herz gewachsen, dass ich gleich hierbleiben könnte. Jedoch geht das nicht, denn ich habe Familie und Freunde in Sachsen, ich muss also zurück. Es wird zwar wehtuen, aber jetzt ist noch lange nicht Zeit für das. Jetzt bin ich erstmal glücklich und lebe hier mit meinen "Brüdern und Schwestern" bis die Sommerferien vorbei sind.

Ich unterhielt mich mit Rezo, Mexi und Ju bis es dann langsam Abends wurde und die meisten schon gegangen waren. Die einzigen die noch da waren, waren Ju, Mexi, Rezo und ich. Ju seine Mama ist auch schon gegangen und ich habe mich auch ein bisschen mit ihr unterhalten. Sie findet es gut, dass Ju mal etwas Zeit mit Kindern verbringt. Sie hofft nämlich, dass Ju noch Kinder haben möchte. Es war nicht gerade spät als sie ging, aber sie musste noch etwas erledigen. Also ging ich danach zu ein paar adern und unterhielt mich mit ihnen. Als dann alle langsam gingen, verabschiedete ich mich von Jus Mama, Julia und Gnu mit einer Umarmung, denn sie kenne ich durch diesen Abend nun am besten. Julia konnte es auch nicht glauben, dass Ju freiwillig für sechs Wochen ein Kind aufnimmt. Sie dachte als er ihr das erzählt hat, war ein Spaß, aber es stellte sich als eine Wahrheit heraus.

Es war nicht gerade spät, so dass man schon ins Bett musste, also spielten die anderen und ich ein paar Runden Mario Kart. Rezo und Ju verloren sehr oft die Kontrolle, denn sie verloren immer gegen Mexi und mich. Wir jedoch machten uns darüber lustig, da ältere Männer nicht mehr so schnell reagieren könnten wie jüngere Menschen.

Rezo: Hört auf euch darüber lustig zu machen, irgendwann seit ihr alt, da k-

Emma: Ja, und dann seit ihr noch älter. Und wisst ihr was noch besser ist, ihr könnt nichts dagegen machen. 

Die nächste Runde ging los und wir spielten noch ein bisschen bis sich Rezo und Mexi auch von uns verabschieden mussten. Ju und ich gingen Zähne putzen und danach kuschelten wir uns im Bett zusammen.

Ju: Du weißt nicht wie froh ich bin, dich kennen gelernt zu haben, mein Teddy.

Emma: Was denkst du?! Du bist mein größtes Idol und das schon über acht Jahre.

Er fand es süß und freute sich, dass ich ihn schon so lange verfolgte und ihn immer noch mochte. Ich meine, wer kann ihn nicht mögen. Nach einiger Zeit schlief ich ein, da ich mich auf den Atem und den Herzschlag von Ju konzentrierte. Ich fiel mit ein paar letzten Gedanken ein und hoffte, dass ich gut in den neuen Tag morgen starten könnte, denn morgen werden ein paar Videos aufgenommen mit den anderen. Da freue ich mich schon drauf.