Schule?! Aachen?!

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An einem ganz normalen Freitag, stand ich auf, um mich für die Schule vorzubereiten. Es regte mich zwar auf früh aufzustehen, allerdings waren danach Ferien und somit konnte ich sechs Wochen ausschlafen. Dabei wusste ich natürlich nicht, welche Überraschung mich diesen Abend überraschen würde. Als ich in meinen Bus, mit meiner besten Freundin Wanda, einstieg. Legte ich meine Kopfhörer in meine Ohren und lauschte dem besten Podcast auf der Welt zu, Hobbylos. Es beruhigte mich immer und immer wieder die Lache von Julien und Rezo zu hören und es machte meinen Tag immer ein großes Stück besser. Als wir an der Schule anhielten und wir ausstiegen, verabschiedeten sich Wanda und Ich voneinander, da wir in verschiedene Klassen gingen. Ich war in der 8/3 und sie war in der 8/2. Es ist zwar traurig, dass wir nicht in der gleichen Klasse sind, aber ich halte es aus, da wir uns in den Pausen sehen konnten. Als ich im Klassenraum ankam, legte ich meine Kopfhörer aus meinen Ohren und begann ein bisschen aus Spaß zu zeichnen. Wanda konnte allerdings viel besser zeichnen als ich, aber wir malten oft zusammen, sodass ich lernen konnte. Als die langweilige Unterrichtsstunde begann, machte ich mich schon auf meinen Mentalen Absturz bereit. Warum mussten wir nochmal den Satz des Pythagoras können, damit wir uns mal ein Haus bauen können? Nein, er ist für nichts gut, außer für schwierige und unlösbare Klassenarbeiten. Rezo hatte wenigstens lustigere und interessantere Mathefacts, aber mein Lehrer erlaubt es mir nicht, ein Video von ihm anzumachen. Wenn er nicht versteht, dass Rezo der einzige ist der Mathe überhaupt versteht, dann ist er einfach dumm. Meine blauen Augen, die sonst immer glänzten, waren müde und gelangweilt. Ich begann ein bisschen TicTacTo mit meinem Banknachbarn zu spielen, aber als ich danach an die Tafel schaute, war diese voll mit Rechnungen und Formeln. Der Lehrer möchte mich doch verarschen. Am letzten Tag mit uns Matheformeln zu wiederholen, ist die beste Idee die man im Leben haben kann. Ich träumte noch ein bisschen vor mir hin und starrte Löcher in die Luft, bis die Schulglocke mich aus meiner Langeweile rettete. Dann nur noch einen Block vor mir und dann kann ich endlich nach Hause. Leider gab es jetzt unsere Zeugnisse und irgendwie war ich gespannt, da ich in manchen Fächern nicht mehr wusste was ich hatte. Unser Klassenlehrer war so nett, dass er uns Kuchen backte und einen Film laufen lies. Er teilte währenddessen unsere Zeugnisse aus und als er zu mir kam, schüttelte mir die Hand und ich war begeistert von meinen Fortschritten. Ich hatte keine einzige vier. Ich war stolz auf mich und freute mich schon mein durchschnittliches Zeugnis, meinen Eltern und Großeltern zu zeigen. Als der Film zu Ende war und wir alle einpacken durften, ging ich zur Bushaltestelle, tauschte mein Zeugnis mit Wanda aus und dann als der Bus kam, machte ich mir wieder meine Kopfhörer rein und hörte den Hobbylos Podcast, von Julien Bam und Rezo, an. Als ich zu Hause ankam, war noch niemand zu Hause, also guckte ich ein paar neu hochgeladene Videos von Julien und Rezo an. Ich bemerkte nicht, dass ich so lange YouTube geguckt habe, bis es Abendessen gab. Meine Mutter fragte mich, wie mein Zeugnis war und wo ich die ganze Zeit war. Ich erzählte ihr, dass ich oben in meinem Zimmer war und mein Zeugnis soweit gut ausgefallen war. Als sie das hörte freute sie sich riesig und sagte mir, dass ich mich umso mehr auf eine noch unbekannte Überraschung freuen würde. Ich wurde hippelig, was meinte sie, welche Überraschung. Meine Oma und Opa kamen nach den Essen angefahren und knuddeltet mich erst einmal durch. Als das erledigt war, gingen wir zusammen in die Küche und sie sagten mir das sie etwas für mich hätten. Als sie etwas hochhielten wo ein Bild von Julien Bam und Rezo drauf war, musste ich losschreien. Ich meine, ahhhh, dass ist ja mega geil. Omg, was ist das überhaupt?!! Sie erzählten mir, dass es ein Trip nach Aachen war und ich dort die ganzen Sommerferien bleiben würde. Als ich das hörte quietschte ich los und als sie noch sagten, dass ich dort alleine hingehen würde, musste ich umso mehr schreien. Ich meine ich kann mich persönlich mit Rezo und Ju unterhalten und wohne bei Ju, sechs Wochen lang. Ich war kurz davor in Ohnmacht zu fallen und allen das weiter zu erzählen. Dabei wollte ich aber keine Aufmerksamkeit bekommen, also sagte ich ihnen das ich mich mega freute. Umarmte sie mehrmals und war überglücklich mit meinen Leben. Natürlich wollte ich sie nicht darauf ansprechen, wieviel das gekostet hat, da meine Eltern und Großeltern nicht gerne über Geld reden. Das war eine einmalige Chance und diese würde ich gerne nutzen.

Wie Julien Bam „Mein Bruder" wurdeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt