Zwischen dem Mir und dem Dir

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Zwischen dem Hin und Her,
Dem Halten und Loslassen,
Zwischen Tränenmeer und Lachen.

Zwischen all dem was ist, verliere ich den Kragen, meinen Kopf.

Was ist, das weiß ich nicht. Und steht dann doch mal was fest, ziehst du den Köder zurück ... aber ohne mich. Mein Kiefer reiß und blutet. Wie bei einem Fisch lockt es die Haie an. Die Haie, meine Ausgrenzung.

Lügst du? Ist das die Wahrheit? Ist das hier alles ein dummer Scherz, weil ich finde das überhaupt nicht lustig.

Zwischen dem Gönnen und Neid, entsteht Schweigen. Schweigen, die größte Waffe.
Sie zielt auf mich, mitten in mein Herz hinein,
Sodass ich könnt schreien.

Ein Hilferuf. Ich stecke fest. Hilfe!
Hört mich denn keiner? Wieso hört ihr mich nicht? Hilfe!

Genugtuung? Erleichterung? Oder doch Zweifel?
Was ist es, was ich jetzt in deinem Blick sehe. Vielleicht ein wenig Gefühl? Für mich hattest du die ganze Zeit nicht mal ein Fünktchen Emotion.

Aber jetzt wo ich brenne, da berühren auch dich die Funken, lassen dich lichterloh brennen. Oh, und du weißt es, wenn ich falle, dann du auch!

Und ich stehe noch zwischen dem Hin und Her.
Dem Gehen und Bleiben.
Dem Erneuern und alles Hinabreißen.

Ich stehe noch zwischen dem Mir und dem Dir.

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