Mine-Jikook

~chapter seven~

Jungkook POV 

Jungkook packte in seinem Zimmer all seine Sachen ein und war mit dem Gedanken, wie er Yoongi alleine lassen sollte. Doch er freute sich natürlich auch diesen Job zu kriegen, weil er somit schneller seine Schulden abzahlen kann und dann schneller das Reich verlassen kann. 

Als Jungkook fertig mit einpacken war, kam Yoongi zu ihm und fragte ihm, ob Jungkook noch etwas brauche. Jungkook schüttelte den Kopf und ging mit Yoongi ins Wohnzimmer, wo sie zusammen redeten und etwas aßen, weil Yoongi gekocht hatte. "Dieser Omega..Hoseok hieß er. Er grüßt dich und ich sollte 'Hallo' von ihm sagen", sagte Jungkook schmunzelnd und Yoongi guckte schnell hoch. "Der hübsche Omega mit den Wachen? Das ist ja komisch.", sagte Yoongi nur. "Warum sollte es komisch sein?", fragte Jungkook verwirrt. Yoongi schmunzelte und sagte: "Weil eigentlich die Omegas dir hinterher rennen und deren Fokus nur auf dich legen. Dass ein Omega plötzlich mir 'Hallo' sagt, kam mir dann doch komisch vor." Jungkook lachte deswegen und meinte dann: "Ab morgen bin ich doch eh nicht da. Ab da liegt der Fokus von allen Omegas eh nur auf dir." Yoongi lachte auch und die beiden aßen weiter. Nach paar Stunden legte sich Jungkook schlafen, weil es schon recht spät wurde. 

Am nächsten Tag lief er dann mit seinem Koffer zum Schloss und wurde direkt von einem Soldaten zu einem anderen Wachen, der sich vorstellte als Kim Namjoon. "Hallo Jungkook, ich zeige dir mal die wichtigsten Orte und führe dich dabei rum." Jungkook nickte und lief mit Namjoon mit. Er guckte dabei rum und hörte auch genau zu. 

"Du machst dann in der Woche einmal bei meinem Training mit, weil wir persönliche Wächter immer Einzeltraining kriegen. Währenddessen ist der König und der Prinz dann immer im Schloss, sodass wir nicht auf die beiden aufpassen müssen.", sagte Namjoon am Ende und sie liefen zu dem Raum, wo die Rüstungen für die Ritter standen. "Jetzt müssen wir erstmal für dich eine passende Rüstung aussuchen. Du brauchst, wie ich eine größere Rüstung als die anderen.", sagte Namjoon schmunzelnd und suchte einen für Jungkook raus. "Arbeiten sonst nur Betas als Wachen? Weil du bist der einzige Alpha den ich sonst, als eine Wache gesehen habe.", fragte Jungkook. Namjoon nickte nur und sagte dann: "Alle 'normale' Wächter sind Betas, weil sie nur im Schloss rumlaufen oder wenn der König oder der Prinz das Schloss verlassen, mitlaufen. Die persönlichen Wachen sind Alphas, weil wir ja stärker sind und nur auf den Schutz vom König und Prinz achten sollen. Wir haben die Kraft von mindestens zehn Betas."

Jungkook nickte wieder, weil es jetzt mehr Sinn für ihn ergibt und zieht seine Rüstung an, was Namjoon ihn gegeben hat. Es fühlte sich für ihn etwas schwer an, aber er gewöhnte sich direkt schon dran. Am Ende machte er dann noch sein Schwert an die Rüstung. Namjoon nickte nur zufrieden und lief mit Jungkook raus. "Ich bringe dich jetzt zu Jin. Er ist der persönliche Diener vom Prinzen und zeigt dir dein Zimmer und bringt dich dann zum Prinzen.", sagte Namjoon lächelnd und Jungkook nickte leicht lächelnd. 

Am Ende des Flures sah man, wie ein Omega auf die beiden wartete. Namjoon stellte die beiden vor und küsste Jin einmal danach lief er zum König, um seine Arbeit fortzusetzen. Jungkook guckte verwirrt als die beiden sich küssten und Jin lachten deswegen. "Namjoon und ich sind zuammen, deswegen hat er mit geküsst.", sagte Jin lachend und Jungkook schmunzelte deswegen nur. "Komm, ich zeige dir erstmal dein Zimmer und dann kannst du den Prinzen sehen.", sagte Jin und zeigte Jungkook das Zimmer. 

"Dein Zimmer ist direkt neben Jimins Zimmer, weil es bei den persönlichen Diener und Wachen so ist, dass sie immer nah an dem Prinzen oder König ist. Eure Zimmer sind durch diese Tür verbunden, welchen man aber von beiden Seiten auf- oder abschließen kann. Lege deinen Koffer hierhin und dann gehen wir weiter.", sagte Jin. Jungkook legte seinen Koffer ab und guckte zu Jin. "Haben auch die Diener dann auch einen direkten Tür? Und teilst du dann mit Namjoon ein Zimmer?", fragte Jungkook dann. Jin sagte: "Nur die Wachen haben den direkten Durchgang. Wir Diener haben es nicht und ja. Namjoon und ich teilen uns ein Zimmer. Wir durften es früher nicht, aber Jimin hatte mit seinem Vater darüber gesprochen und ihn überredet. Deswegen teilen Namjoon und ich uns ein Zimmer." Jungkook nickte und dachte sich, dass Jimin wohl ein netter Prinz sein wird und nicht einer von diesen hochnäsigen Prinzen. 

Jin führte Jungkook raus zum Garten, wo er kurz warten soll. Nach einer Minute kam Jin wieder und lief mit Jungkook zu dem Prinzen. Jungkook direkt zu Jimin und verbeugte sich einmal. Er musste innerlich grinsen, weil er davor gesehen hat, wie Jimin sich über die Lippen lecken musste. "Guten Tag eure Hoheit. Ich bin Jeon Jungkook.", sagte Jungkook höflich und stellte sich wieder gerade hin. Jimin grinste leicht und sagte: "Hallo Jungkook, freut mich sehr dich alleine zu sehen." Jungkook guckte zu Jimin und sah, wie Jin sich neben ihn setzt. "Du kannst dich hinter mir hinstellen, wenn du was brauchst, dann sagst du es mir.", sagte Jimin und Jungkook stellte sich hinter Jimin hin und guckte kurz im Garten rum. Während Jungkook rumguckte, schrie Jimin plötzlich auf und Jungkook guckte schnell zu Jimin. "Ist alles in Ordnung?", fragte Jungkook und Jimin zeigte auf eine Spinne, der auf dem Tisch krabbelte. Jungkook nahm die Spinne und brachte es zu den Blumen. 

Während er zurücklief, hörte er wie Jimin leise kicherte und verdrehte die Augen. "Was verdrehst du jetzt plötzlich die Augen hm? Ist irgendwas los mit dir?", fragte Jimin direkt und Jungkook guckte zu Jimin. "Es ist nichts los. Warum? Ist es etwa verboten die Augen zu verdrehen, kleiner Prinz?", fragte Jungkook grinsend und merkte, dass Jimin es mit Absicht macht und spielte deswegen mit. Jimin stellte sich aufgebracht hin und guckte zu Jungkook hoch. "Wie hast du mich gerade genannt?" "Kleiner Prinz habe ich gesagt, irgendwie passt es ja Ihnen oder nicht?", sagte Jungkook leicht grinsend und stellt sich zurück an seinen Platz. Jimin setzte sich hin und die beiden wussten in dem Moment dann, dass sie das Leben vom anderen nicht leicht machen werden.